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Liebe Leserinnen und Leser,

Wir haben den Sonnen-Höhepunkt passiert und auch kalendarisch ist das Jahr halb rum. Schon? Erst? Ich stelle das nur fest … So kurz nach Mittsommer merkt man noch nichts vom „Abwärts-Trend“ der Tageslichtstunden, und der statistisch wärmste Sommermonat im Norden hat gerade erst begonnen.

Hällskär Winter und Sommer

Weniger als 3 Monate nach meiner letzten Skitour über das Eis habe ich in derselben Bucht angebadet, bei angenehmen Wassertemperaturen von 20 Grad. Der krasse Wechsel zwischen dem Höhepunkt der Eis-und Schneesaison im späten Frühjahr und dem Einzug des Sommers hört nicht auf, mich zu faszinieren. Mit dem Rad habe ich einige meiner in diesem Frühjahr auf Skiern entdeckten Plätze bei Piteå aufgesucht. Hällskär (oben) ist auch im Sommer einen Ausflug wert. Bonus: Café Hildur hat offen. Dagegen ist der Durchgang über Nörd-Haraholmen zur Ostsee-Seite bei höherem Wasserstand vermutlich ziemlich sumpfig und eher nicht zu empfehlen. Ohne den halben Meter Schnee und Eis war mein Picknick-Stein (unten) auch zu hoch, um einladend zu sein. Ich sage jetzt nichts über die Mücken, die einfach überall lauern, wo ein paar Bäume ihnen Schutz bieten. Ihr könnt es euch denken.

Ostseeküste Winter und Sommer

Wegen eines Jobs werde ich nun bis Ende August in Piteå sein. Außerdem warte ich darauf, dass die Blaubeeren reif werden.

Was habt ihr für Pläne für den weiteren Sommer? Sollten euer Ziel die Lofoten oder das Kebnekaise-Gebiet sein, weise ich hier gezielt auf diese beiden Artikel hin:

Ich wäre auch durchaus interessiert an Erfahrungen mit dem Tütensystem im Nationalpark Lofotodden!


Wie es noch vor wenigen Wochen in Nordschweden aussah, zeigen die Bilder von Susanne Pardey in der aktuellen Galerie: polarkreisportal.de/galerie (Öffnet in neuem Fenster)


Ich wünsche euch einen schönen, nicht zu heißen weiteren Sommer, wo auch immer ihr seid.

Andrea


Hier noch der Rückblick auf den Juni:


Kebnekaise Fjällstation ganzen Sommer ohne Duschen (Öffnet in neuem Fenster)

Kebnekaise (Schweden). Gäste der Kebnekaise Fjällstation werden voraussichtlich noch zwei Monate auf Duschen und WC verzichten müssen. Das ist das Ergebnis der ersten Besichtigung nach den Schäden zu Mittsommer durch schweren Regen. Die Station ist aber in Betrieb, und es gibt Mobiltoiletten als Ersatz. Außerdem gibt es Veränderungen auf den Wanderwegen von Nikkaluokta nach Kebnekaise Fjällstation und nach Vistas.

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Lofoten: Wer will ein eigenes Stück Rambergstrand? (Öffnet in neuem Fenster)

Flakstad/Lofoten (Norwegen). Für Leute mit etwas mehr Kleingeld und einer Vorliebe für die Lofoten ist aktuell eine interessante Immobilie auf dem Markt: Flakstadveien 305, das vom Fuß des Berges bis zum Wasser reicht – inklusive ein Stück Ramberg-Strand. Minuspunkt: Das Grundstück wird geteilt von der E 10. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Aufsicht: Massive Fehler beim Verkauf von Íslandsbanki-Anteilen (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Als Íslandsbanki vor gut einem Jahr 22,5 Prozent seiner Anteile verkaufte, protestierten viele Isländer gegen das intransparente Verfahren. Mit Recht: Die isländische Finanzaufsicht hat jetzt einen vernichtenden Report dazu erstellt. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster) Update: Die Bankdirektorin ist zurückgetreten.

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Spitzbergen: Winter war schlecht für Küstenrentiere (Öffnet in neuem Fenster)

Spitzbergen (Norwegen). Der vergangene Winter war schlecht für die Rentiere an der Küste Westspitzbergens. Das meldete das norwegische Polarinstitut. (Öffnet in neuem Fenster) Bei der jährlichen Wiege-Aktion waren die Tiere leichter als sonst, weniger weibliche Tiere waren trächtig – und viele GPS-Sender liegen inzwischen still. Die Küstenrentiere haben ein Problem mit warmen, feuchten Wintern.

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Fishrot Files und die Folgen: Fischereiriese verklagt Künstler (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Der isländische Künstler Odee hat sich einen mächtigen Feind gemacht: den Fischereikonzern Samherji. Gegen Samherji laufen bekanntlich Ermittlungen wegen Bestechung und Betrug in Namibia, besser bekannt als „Fishrot Files (Öffnet in neuem Fenster)„. Odee tat, was seiner Meinung nach der Konzern hätte tun sollen: Sich bei Namibia entschuldigen. Nun hat ihn der Konzern verklagt. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Odee selbst bei LinkedIn (Öffnet in neuem Fenster).

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Kebnekaise Fjällstation: Hochwasser beschädigt Pumpenhaus (Öffnet in neuem Fenster)

Kebnekaise (Schweden). Besucher der Kebnekaise Fjällstation sollten in den nächsten Tagen nicht so hohe Ansprüche an ihre Reinlichkeit haben. Wasserströme aus Schneeschmelze und Starkregen haben die Pumpenstation aus ihrer Position gehoben. Deshalb funktioniert nun das Ablaufsystem der Station nicht mehr. Als Notlösung wurden Mobilklos eingeflogen, aber Duschen fällt aus. Darüber berichtete SVT. (Öffnet in neuem Fenster)

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Vapsten vs. Vapsten: 90 Jahre Konflikt um Recht und Land (Öffnet in neuem Fenster)

Umeå (Schweden). Nichts ist so wichtig für die Rentierhaltung wie der Zugang zu gutem Weideland. Darum geht es letztlich auch im Fall Vapsten Lappby gegen Vapsten Sameby, der nun von dem Oberlandesgericht in Umeå verhandelt wurde und erneut zugunsten von Vapsten Sameby ausfiel (Öffnet in neuem Fenster). Der Hintergrund des Konflikts liegt allerdings 90 Jahre zurück und keine Seite hat sich ihre Rolle darin ausgesucht.

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Den Sommer feiern (Öffnet in neuem Fenster)

Glad Midsommar!

Hauskaa Juhannusta!

God Sankthans!

Die Sommerfesttraditionen in Nordeuropa teilen sich auf in“ laubbekränzte Stangen aufstellen“  und „große Feuer machen“. Große Feuer sind allerdings zurzeit nicht überall erlaubt. Das riesige Feuer auf der Mole des norwegischen Ålesund, Slinningsbålet (Öffnet in neuem Fenster), kann allerdings angezündet werden. Die Aktion  beginnt am Samstag, 24. Juni, 21 Uhr.

MidsummerSail: Der lange Weg von Wismar bis zur Tonne vor Töre (Öffnet in neuem Fenster)

Ostsee. Eine gelbe, etwas rostige Tonne vor einem verschlafenen Hafen in Nordschweden erhält seit einigen Jahren phasenweise große Aufmerksamkeit: Sie markiert den nördlichsten schiffbaren Punkt der Ostsee und ist deshalb Ziel der Regatta MidsummerSail mit Start in Wismar. Rund 90 Schiffe sind seit gestern unterwegs, um auf dem schnellsten Weg 900 Seemeilen über die Ostsee zurückzulegen.

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Heute, 16.57 Uhr: Sommersonnwende (Öffnet in neuem Fenster)

Heute um 16.57 Uhr (mitteleuropäische Sommerzeit) erreicht die Sonne ihren höchsten Stand im Norden. Konkret: Die nördlichste Position auf der Nordhalbkugel, über der sie im Zenit steht, den nördlichen Wendekreis. Da die Erdachse etwas geneigt ist, scheint sie zurzeit für Orte in den höheren Breiten rund um die Uhr – Mitternachtssonne.

Die traditionellen Feste dazu – Midsommar, Juhannus oder Sankthans – folgen am Freitag/Samstag.

Auch wenn die Tageslichtstunden ab heute wieder langsam schrumpfen, hat der Sommer im Norden gerade erst begonnen.

Walfangsaison auf Island vorerst gestoppt (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Eigentlich war für heute der Start der Walfangsaison vor Island geplant. Doch gestern stoppte Ministerin Svandís Svavarsdóttir  den Start vorübergehend (Öffnet in neuem Fenster) bis zum 31. August. Sie begründet dies mit der frisch eingetroffenen Stellungnahme des neuen Expertenrats für Tierwohl.

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Finnlands neue Regierung jetzt im Amt (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Der neue finnische Premierminister Petteri Orpi von den konservativen Kokoomus (Sammlungspartei) und seine Regierung haben nun ihr Amt angetreten. Das Finanzministerium liegt künftig in der Hand von Riikka Purra, der Vorsitzenden der rechten Perussuomalaiset (Basisfinnen). Auch das Innenministerium (Mari Rantanen) und das Justizministerium (Leena Meri) werden von den Perussuomalaiset besetzt. Neue Außenministerin ist Elina Valtonen (Kokoomus), Verteidigungsminister Antti Häkkinen (Kokoomus).

Steuerflüchtlinge: Reiche Norweger zieht es in die Schweiz (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Verjagt Norwegen seine Reichen mit seiner Steuerpolitik? Seit die Regierung von Jonas Gahr Støre die Vermögenssteuer erhöht hat, haben diverse reiche Norweger  ihren Wohnsitz in die Schweiz verlegt, darunter Ex-Skistar Bjørn Dæhlie und Industrie-Investor Kjell Inge Røkke. Und noch mehr denken bereits darüber nach, es ihnen gleichzutun, zeigt eine Masterarbeit der norwegischen Handelshochschule. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Neue Analyse: 16 Tage mehr Sommertemperatur in Kiruna (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Skåne hat 30 Sommertage mehr als vor 50 Jahren, Stockholm 21, Kiruna 16 und Luleå 12. Das zeigt eine neue Datenanalyse von SVT. (Öffnet in neuem Fenster) Mit „Sommertage“ sind allerdings nicht solche mit Badewetter gemeint, sondern die nach der schwedischen Definition von Sommertemperatur: Durchschnittstemperatur des Tages über 10 Grad. Die Statistik ist also weniger ein Instrument zur Urlaubsplanung als ein weiteres Dokument für die fortschreitende Klimaerwärmung.

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Wie Hobbytaucher vor Tromsø den Tangwald zurückbrachten (Öffnet in neuem Fenster)

Tromsø (Norwegen). Sie nennen sich „Tarevoktere“, „Tangwächter“. Ihre Werkzeuge sind Taucherausrüstung und Hammer. Mit dem Hammer machen sie Seeigel platt – für einen guten Zweck: Nördlich von Tromsøya ist bereits ein Stück Tangwald zurückgekehrt, ein vielfältiger Lebensraum unter Wasser. Vor einem Jahr war dort noch Seeigel-Wüste. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Finnlands neue Regierung: Das Kontrastprogramm (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Nach langen Verhandlungen steht das Programm der neuen finnischen Regierung von Petteri Orpo – und es ist in vieler Hinsicht ein Kontrastprogramm zu dem der vergangenen Jahre. Es ist aber auch stark geprägt von der neuen Situation Finnlands nach Russlands Angriff auf die Ukraine: Die Einordnung des ehemalig allianzfreien Finnlands unter die NATO ist komplett, außerdem ist das Ziel von“Versorgungssicherheit“ sehr präsent.

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Eisbrecher Oden: Warten im Eis auf den Atmosphärischen Fluss (Öffnet in neuem Fenster)

Arktis. Was genau passiert eigentlich in der Arktis, wenn der Frühling kommt? Dazu gibt es relativ wenig Daten, denn es ist die Zeit, in der das Eis am dicksten ist. Die Expedition ARTofMELT (Öffnet in neuem Fenster) auf dem schwedischen Eisbrecher Oden wollte genau das beobachten – und das klappte auch. Gestern traf Oden wieder in Spitzbergen ein.

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Neue Gebühr für Kreuzfahrtschiffe in Kangerlussuaq (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. 480 Kreuzfahrtschiffe (Öffnet in neuem Fenster) haben sich für dieses Jahr in Grönland angekündigt, und die ersten sind auch schon dort gewesen. Die Zahl ist noch einen Hunderter höher als die Rekordsumme vom vergangenen Jahr. Dabei ringt Grönland noch um das richtige Konzept zum Umgang mit den Kreuzfahrern. Eins ist aber klar: Der Hafenaufenthalt in Kangerlussuaq wird teurer, denn es kommt eine Nutzergebühr dazu. Darüber berichtete Sermitsiaq. (Öffnet in neuem Fenster)

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Nationalpark Lofotodden wirbt für Toiletten-Tüten (Öffnet in neuem Fenster)

Lofoten (Norwegen). Wohin, wenn man ein dringendes Bedürfnis hat und es ist keine Toilette in der Nähe? In der Wildnis normalerweise kein Problem, solange sich wenige Menschen auf viel Fläche verteilen. Das ist auf den Lofoten in der Hochsaison aber nicht der Fall. Im Nationalpark Lofotodden (Öffnet in neuem Fenster) startet deshalb am 7. Juli eine vierwöchige Testphase mit gratis Toiletten-Tüten. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Erster Schritt zum Abbau von „Kirunas Super-Fund“ (Öffnet in neuem Fenster)

Kiruna (Schweden). Der erste Schritt zum Abbau von  „Europas größtem Seltene-Erden-Fund“ ist getan: Die Bergbaufirma LKAB beantragte gestern die Bearbeitungskonzession (Öffnet in neuem Fenster) für den Abbau des Per-Geijer-Vorkommens in Kiruna. Dort gibt es sowohl Erz als auch Phosphor und die begehrten Elemente seltener Erde, die für neue Technologien so wichtig sind.

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Haparanda kauft das Wasserloch zurück – soll Park werden (Öffnet in neuem Fenster)

Haparanda (Schweden). Wer aus dem finnischen Tornio über den Victoriaplatz ins schwedische Haparanda geht, sieht vor sich ein wassergefülltes Loch, aus dem noch ein paar Betonpfeiler ragen. Für dieses zentral gelegene Grundstück gab es einst große Pläne: Multi-Arena, Schule, Hotel, Läden – das „Barents Center“. Doch daraus wurde nichts. Die Kommune Haparanda hat das Grundstück nun zurückgekauft – und will daraus einen Park machen. Darüber berichteten  SVT (Öffnet in neuem Fenster) und Haparandabladet. (Öffnet in neuem Fenster)

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Metal-Ausstellung „Der harte Norden“ in Berlin eröffnet (Öffnet in neuem Fenster)

Bathory. Mayhem. Entombed. Nur drei Namen, wenn auch nicht irgendwelche, aus der langen Liste von Metalbands aus den nordischen Ländern. Im gemeinsamen Haus der Nordischen Botschaften in Berlin wurde gerade eine Ausstellung eröffnet, die dieses Phänomen würdigt: „Der harte Norden – Heavy Metal aus den Nordischen Ländern“ (Öffnet in neuem Fenster). Der Fokus liegt dabei auf den beiden Stilrichtungen, die im Norden maßgeblich weiterentwickelt wurden: Death Metal und Black Metal. Die Ausstellung ist bis zum 29. September zu sehen, der Eintritt ist frei.

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Souvenir aus der Vergangenheit: 4000 Jahre alter Stein-Elchkopf (Öffnet in neuem Fenster)

Kuusamo (Finnland). Touristen in Finnland kaufen gerne Elchfiguren als Souvenir. Der Elchkopf, den ein Paar nun am Strand seines Sommerhauses fand, ist allerdings 4000 Jahre alt und aus Stein. Ein Archäologe hält ihn für einen der wichtigsten Funde des Jahrtausends. Ab dem 16. Juni wird er im Schloss von Hämeenlinna zu besichtigen sein. Darüber berichtete Yle. (Öffnet in neuem Fenster)

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Hurtigrutens Plan: Emissionsfrei an Norwegens Küste (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Emissionsfreie Küstenkreuzfahrt? So weit soll es laut Hurtigruten schon vor 2030 sein. Die Reederei hat einen Entwurf für ein Schiff vorgelegt, (Öffnet in neuem Fenster) das speziell für den Betrieb auf der norwegischen Küstenroute entworfen wurde und tatsächlich ohne fossile Brennstoffe auskommen soll. Das Schiff soll von mächtigen Batterien angetrieben werden, segeln können und auch mit Solarzellen bestückt sein.

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Minkwal in umstrittener Versuchsanlage ertrunken (Öffnet in neuem Fenster)

Lofoten (Norwegen). Das Projekt zur Erforschung der Hörwahrnehmung von Walen war von Anfang an umstritten. Nun ist ein Minkwal gestorben, weil sich der Versuchsaufbau durch ein Unwetter verschoben hatte. Der Wal blieb darin hängen und ertrank. Das Projekt wurde zunächst ausgesetzt. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Rettungseinsatz in der Arktis an der Grenze des Machbaren (Öffnet in neuem Fenster)

Arktis. In der vergangenen Nacht gingen norwegische Rettungskräfte an die Grenze des Machbaren, um ein krankes Teammitglied per Helikopter von der russischen Eisdrift-Plattform Sewerny Poljus zu holen. Diese befindet sich eingefroren auf 86 Grad Nord, 500 Seemeilen von Spitzbergen entfernt. Es ist der weiteste Einsatz, den die Retter aus Longyearbyen je fliegen mussten. Darüber berichteten NRK (Öffnet in neuem Fenster) und Svalbardposten. (Öffnet in neuem Fenster)

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500 Jahre Gustav Vasa – Feiern oder nicht? (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Heute vor 500 Jahren wurde Gustav Vasa zum schwedischen König gewählt. Mit Blick auf dieses Ereignis ist der 6. Juni sogar zum schwedischen Nationaltag geworden. Doch so richtig können sich viele Schweden nicht damit anfreunden – das zeigten die Diskussionen vor diesem Jubiläum. Einen freien Tag nimmt man natürlich trotzdem gern.

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Alles neu in der Touristenanlage Kerlingarfjöll (Öffnet in neuem Fenster)

Kerlingarfjöll (Island). Die Touristenanlage Kerlingarfjöll erlebt gerade eine enorme Veränderung: Anfang Juli eröffnet dort ein neues Luxushotel mit 50 Zimmern, es gibt neue Hütten und ein Restaurant. Auch der Campingplatz wurde modernisiert. Die Anlage im Hochland ist bisher nur im Sommer über Hochlandpisten erreichbar. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review. (Öffnet in neuem Fenster)

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Endgültige Absage für Bergbauprojekt in Kuannersuit (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Die grönländische Regierung hat dem Bergbau-Vorhaben in Kuannersuit (dänisch Kvanefjeld) die endgültige Absage erteilt (Öffnet in neuem Fenster) – auch wenn die australische Bergbaugesellschaft zuvor mit Schadensersatzklage gedroht hatte. Zu Ende ist die Geschichte damit aber nicht. Energy Transition Minerals, früher Greenland Minerals hat eine Klage beim Schiedsgericht in Kopenhagen angekündigt (Öffnet in neuem Fenster). Außerdem hatte sie noch einen geänderten Antrag eingereicht, über den noch nicht entschieden ist. Darüber berichteten Sermitsiaq (Öffnet in neuem Fenster) und KNR. (Öffnet in neuem Fenster)

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Ringelrobben im Saimaa-See mit Rekord-Nachwuchs (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. In diesem Frühjahr gab es sehr gute Bedingungen für die Robben am Saimaa-See: Die finnische Forstbehörde Metsähallitus meldete 100 Robbenbabys (Öffnet in neuem Fenster), so viele wie schon lange nicht mehr. Darüber berichtete auch Yle (Öffnet in neuem Fenster). Der Nachwuchs ist sehr willkommen, denn die Art ist im Bestand bedroht. Über eine Webcam des WWF (Öffnet in neuem Fenster) können die Ringelrobben auch dieses Jahr wieder beobachtet werden, ohne zu stören – draußen in der Natur sollte man besser Abstand halten.

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„Fornorskingspolitikk“: Hartes Urteil der Wahrheitskommission (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Es war nicht richtig, Samen, Kvenen, Norwegen- und Waldfinnen zur Assimilierung zu zwingen und ihnen Sprache und Kultur zu rauben. Das hat tiefe Verletzungen hinterlassen. So lautet in Kurzform das Fazit der norwegischen Wahrheits- und Versöhnungskommission (Öffnet in neuem Fenster), die ihre Ergebnisse gestern im norwegischen Parlament vorstellte. Der Report ist mehr als 700 Seiten lang und wurde in ganzer Länge im Nationaltheater vorgetragen. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)

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Rückschlag in Klettsvík: Ex-Show-Wale zurück in Becken an Land (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Rückschlag im Beluga-Refugium von Sea Life Trust: Beluga Little Grey ist nicht richtig fit. Beide Belugas wurden deshalb kurzfristig wieder zurück in ihr vertrautes Becken unter Dach gebracht. Damit verzögert sich der Prozess der „Aussiedlung“ der beiden Ex-Show-Wale in die Bucht Klettvík weiter. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

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