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Newsletter 8.-14. Januar 2024

Europameisterschaft in Kaunas

Bei der EM in Kaunas haben Adam Siao Him Fa und Charlène Guignard/Marco Fabbri ihre Titel verteidigt. Loena Hendrickx holte das erste EM-Gold für Belgien nach 77 Jahren  - und das erste im Einzellauf. Im Paarlauf gewannen Lucrezia Beccari/Matteo Guarise. Minerva Hase/Nikita Volodin wurden bei der EM-Premiere Fünfte, Annika Hocke/Robert Kunkel bei ihrem Comeback Siebte. Die Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan verpassten die Top Ten ganz knapp (11.) und Charise Matthaei/Max Liebers verfehlten ebenso knapp das Kürfinale (21.). Nikita Starostin landete auf Rang 13 und Kristina Isaev kletterte von Platz 20 nach dem KP auf den 15. Lukas Britschgi aus der Schweiz fiel vom zweiten Platz im KP auf den fünften in der Kür zurück. Die Schweizerinnen Livia Kaiser (4.) und Kimmy Repond (7.) sicherten drei Startplätze für das nächste Jahr. In der nächsten Pirouette und hier auf Steady berichten wir ausführlich über die EM und haben Interviews vorbereitet. 

Alle Ergebnisse der EM 2024 (Öffnet in neuem Fenster)

 

Kanadische Meisterschaft in Calgary

Bei der Kanadischen Meisterschaft in Calgary haben nur die Paarläufer Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps ihren Titel verteidigt. Piper Gilles/Paul Poirier holten sich den Eistanz-Titel zurück, nachdem sie vor einem Jahr wegen Gilles’ gesundheitlicher Probleme aussetzen mussten. Neue Meisterin wurde Kaya Ruiter, bei den Herren siegte erstmals Wesley Chiu.

Im Eistanz fehlten zwei Spitzenpaare. Laurence Fournier Beaudry/Nikolaj Sörensen traten nicht an, nachdem Vorwürfe gegen ihn publik geworden waren, vor zwölf Jahren eine andere Sportlerin vergewaltigt zu haben. Marjorie Lajoie/Zachary Lagha fehlten aus gesundheitlichen Gründen.   

Ergebnisse Kanadische Meisterschaft (Öffnet in neuem Fenster)

Trainer Oleg Epstein verstorben

Ende Dezember ist der russische Eistanztrainer und Choreograph Oleg Epstein im Alter von 67 Jahren verstorben. Unbestätigten Informationen zufolge litt er an einem Gehirntumor. Epstein arbeitete viele Jahre mit Marina Zueva und Igor Shpilband zusammen. Er lebte seit langem in den USA. Maia und Alex Shibutani würdigten ihren früheren Coach mit einer Botschaft auf Instagram. „Wir sind unendlich dankbar für die Zeit, die wir mit unserem Trainer und Freund Oleg Epstein verbringen durften“, schrieben die Geschwister, die bei den Olympischen Spielen 2018 Bronze gewonnen hatten. „Oleg liebte den Eiskunstlauf und war eine sehr positive und einflussreiche Kraft in unserem Leben. Seine Gutmütigkeit und sein Glaube an uns halfen uns, als Sportler, Künstler und Menschen zu wachsen.“

Epstein arbeitete mit vielen bekannten Sportlern und Tanzpaaren zusammen, wirkte aber vor allem im Hintergrund. Zu seinen Schülern gehörten neben den Shibutanis Tessa Virtue/Scott Moir, Evan Lysacek, Gracie Gold, Patrick Chan, Viktoria Sinitsina/Nikita Katsalapov sowie Irina Lobacheva/Ilia Averbukh.

 

Quelle: Maia und Alex Shibutani auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster)

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