Leandra Tzimpoukakis: „Ich habe unglaublich viel Energie“
Die 15 Jahre alte Leandra Tzimpoukakis hat in der Saison 2024/25 einen echten Durchbruch gefeiert. Nachdem sie große Teile der Vorsaison verletzungsbedingt verpasst hatte, kehrte sie stärker denn je zurück und war klar die beste Schweizer Juniorin in einem aktuell sehr leistungsstarken Feld. Ihren Höhepunkt erreichte die Saison bei der Junioren-WM in Debrecen, wo sie neben einem hervorragenden 9. Platz in der Kür den dreifachen Axel anging, als erste Schweizerin überhaupt. Auch wenn die Landung nicht perfekt rückwärts erfolgte, war der Versuch ein historischer Moment für den Schweizer Eiskunstlauf. Nach dieser erfolgreichen Saison trafen wir Leandra zum Interview und erfuhren, was es mit den Glücksschrauben auf sich hat und mehr …
Herzlichen Glückwunsch zu deinem großartigen Ergebnis bei der Junioren-WM! Wie hast du die Wettkampfwoche erlebt?
Leandra: Danke! Wir sind schon früh angereist, bereits am Samstag vor Wettkampfbeginn, um uns an die Bedingungen vor Ort zu gewöhnen. Das hatte Vor- und Nachteile: Einerseits war ich dadurch weniger aufgeregt, andererseits wurde ich von Training zu Training immer müder, was natürlich nicht ideal war. Vor dem KP war ich überhaupt nicht nervös, dafür aber vor der Kür umso mehr. Das KP habe ich im Training unzählige Male absolviert, und es war immer fehlerfrei. Das hat mir viel Sicherheit gegeben. In der Kür war es anders, meine Trainerin war total ruhig und entspannt, aber dafür war ich umso nervöser. Ich wollte unbedingt meine gute Platzierung halten, und das hat den Druck erhöht. Ich bin ich sehr stolz darauf, dass ich schlussendlich beide Programme gut zeigen konnte und es geschafft habe, mit der Nervosität vor der Kür umzugehen.
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