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Liebe Pfefferhasis und Newsletter-Mäuse,

ich bin ganz schön erschöpft. Die letzten Wochen waren anstrengend, ich brauche dringend eine Pause. Trifft sich gut, dass ich kommenden Freitag für ein paar Tage nach London fliege, um meine beste Freundin zu besuchen. Für euch bedeutet das, dass Newsletter und Wochenrückblick ausfallen werden. Und weil ich im Juli gleich wieder mehrere Wochenenden durcharbeiten werde, habe ich mich entschlossen, eine Sommerpause einzulegen. Im Juli erscheint kein Wochenrückblick, eventuell – je nach Nachrichtenlage, kommt zwischendurch mal ein Newsletter, ich will mich nicht festlegen.

Vielleicht schaffe ich es dieses Mal, mir die Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken, wie es in Zukunft mit "Der Hase im Pfeffer" weitergehen soll. Ich fühle den Namen und auch das Logo einfach nicht mehr so und vielleicht ist es Zeit für was Neues. Der Wochenrückblick wird bleiben, wenn auch möglicherweise in etwas anderer Form. Ihr werdet es als erste erfahren.

An alle Pfefferhasis, die noch auf (Begrüßungs-)Post warten: Ich habe euch nicht vergessen, ich bin einfach noch nicht dazu gekommen – Verzeiht!

Im Wochenrückblick geht es heute u.a. um den Besuch des rechtextremen argentinischen Präsidenten in Deutschland, die geplante weitere Beschneidung des Asylrechts, Trumps Kampfansage gegen trans Kinder und die gerade gestartete Kampagne zum AfD-Verbot.

Natürlich will ich euch auch heute noch eine zivilgesellschaftliche Initiative vorstellen. Heute ist es mal wieder eine, die im ländlichen Raum gegen Rechtsextremismus kämpft.

Das JugendWohnProjekt (JWP) MittenDrin e.V. in Neuruppin (Öffnet in neuem Fenster) (Brandenburg) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendliche aus Neuruppin und der Umgebung sowohl für kulturelle als auch politische und aktuelle Themen zu sensibilisieren und ein Anlaufpunkt für nicht-rechte junge Menschen zu sein. In der Jugendarbeit setzt der Verein auf emanzipatorische und antikapitalistische Ansätze. Gearbeitet wird mit den Grundsätzen der Gleichberechtigung, der Anti-Hierarchie und dem "Do-it-Yourself"-Prinzip. Im offenen Jugendclub können sich junge Menschen treffen, Musik hören und machen, lesen, Hausaufgaben erledigen, kickern, Dart spielen und verschiedenen Angebote wahrnehmen, wie bspw. Graffiti- und Kreativprojekte, Holz- Metall – und Fahrradwerkstatt, politische und historische Bildungsangebote, oder Partys und Konzerte. Es gibt einen Umsonstladen, eine Bibliothel und eine Kneipe. Immer wieder ist das JWP MittenDrin Ziel von rechtsextremen Angriffen. Erst Ende Mai wurden wieder Hakenkreuze an die Fassade gesprüht. "In Zeiten des andauernden Rechtsrucks sehen wir diesen Vorfall als Ansporn, unsere antifaschistische Arbeit zu vertiefen und noch stärker gegen Rechts und jede Form der Menschenfeindlichkeit vorzugehen", erklärte das JWP daraufhin in einer Pressemitteilung (Öffnet in neuem Fenster).

Wenn ihr das JWP MittenDrin unterstützen möchtet, könnt ihr zum Beispiel spenden oder den Verein anderweitig supporten (Öffnet in neuem Fenster).

Hier findet ihr das JWP MittenDrin auf Instagram. (Öffnet in neuem Fenster)

Das war's für heute, kommt gut in die neue Woche und passt auf euch und aufeinander auf.

Bis spätestens im August

Ulla

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