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Multidimensional* Realität ist nichts Festes

Die Realität ist nichts Festes.

Jeden Moment, mit jede Begegnung wählen wir. Wir wählen Übereinkünfte, indem wir zustimmen, Anteil nehmen. Wir tun das durch Empathie oder Feigheit oder Faulheit. Vielleicht weil wir nicht alleine sein wollen, vielleicht weil wir keine Konflikte wollen, vielleicht weil wir nicht unsere Lieben verlieren, loslassen wollen, vielleicht weil wir unsere Überzeugungen bestätigen wollen. In jedem Moment wählen wir die Realität, der wir zustimmen. Manche sagen dir "mach die Augen auf, sieh die Realität, wie sie ist, sei nicht blind, sieh, was passiert". Realität ist vielschichtig. Wir lernen gerade erst, was Multidimensionalität bedeutet.

Etwas ist real, aber nicht in deinem Erlebnisfeld. Sollen wir also empathie- und verständnislos sein mit unseren Mitmenschen, wenn sie uns ihr Leid klagen, wenn sie uns ihren Blick auf "die" Realität mit-teilen?

Die Frage ist, womit du dich identifizierst.

Die Frage ist, wofür du Energie und Kraft hast und wohin dich diese angebotene Realität bringt.

Kannst du empathisch sein und gleichsam eine andere Realität für dich und dein Lebe wählen? Kannst du unterstützen und helfen und gleichsam selbst in deiner höchsten Energie sein?

Manchmal können wir es, manchmal nicht.

Die, die es können, sind meist 

die besten Heiler und Helfer.

Vielleicht weißt du es, dass wir am Wenigsten helfen können, wenn wir selbst entkräftet sind. Wir können niemandem die Sonne, ihre Wärme, ihr Licht nahe bringen, wenn wir sie selbst nicht sehen oder fühlen. Wir können niemandem kraftvolle befreiende Energie vermitteln, wenn wir selbst mit geringster Kraft leben.

Sei wie eine Brunnenschale, die zuerst das Wasser in sich sammelt und dann überfließend es weitergibt.

Bernhard von Clairvaux

Was ist mit den Ereignissen dieser Welt? Gibt es eine objektive, feste Realität? Gibt es feste Objekte, Fixpunkte, konstante Details?

Ja, aber immer ein bisschen anders, und sie verschwinden oder erscheinen in deinem Feld je nach Fokus und Aufmerksamkeit… und je nach Identifikation.

Es gibt den schönen Satz: 

Wenn es dich trifft, betrifft es dich.

Wenn es dich also trifft, kannst du es als Einladung und Aufforderung des Lebens betrachten, hinzusehen.

Vielleicht gibt es hier für dich etwas zu fühlen, zu erkennen, zu heilen- für dich und für andere.

Der entscheidende Faktor ist der der Unterscheidung.

Immer wieder lautet die Frage: 

Ist es meins?!

In seiner tiefsten Entsprechung: Habe ich dafür Kraft und Energie? Kann und will ich hier etwas tun, für mich und/ oder andere?!

Du wirst feststellen, dass du manchmal etwas tun musst.

An irgendeinem Punkt deiner Lebenserfahrungen hast du gewählt und Ereignisse in Gang gesetzt. Manchmal erfahren wir dies als das, was wir Karma nennen. Karma ist keine Bestrafung Gottes.

Karma bedeutet Das-In-Gang-setzen von Ereignissen durch Handlung oder Unterlassen.

Und zwar im Verhältnis zu deiner Identifikation.

Wenn du in deinem Zuhause lange nicht aufgeräumt hast und wieder und wieder Haufen angeschleppt und angesammelt hast, wirst du früher oder später nicht umhinkommen, dieses Chaos zu beseitigen. Wenn du es nicht tust, werden deine Räume immer enger, unbegehbarer, die Atmosphäre immer unlebbarer.

Wenn du deine eigenen Räume aufgeräumt, geordnet, entstaubt, geleert hast, stellst du vielleicht fest, dass du nun weißt, wie es geht, und du entwickelst vielleicht den Wunsch, auch anderen zu zeigen, wie es geht, das Chaos zu lichten.

Und vielleicht beginnst du nach Wegen zu suchen, andere dabei zu unterstützen und dein Wissen anzubieten.

Du wirst Mitgefühl mit ihrer Situation haben, weil du genau weißt, wie das ist.

Während du also dabei bist, sie zu unterstützen, ihren Müll aufzuräumen, wirst du sicherlich kaum auf die Idee kommen, diesen Müll nun in dein eigenes Haus zu schleppen und dort zu lagern.

Der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleiden ist fundamental in unserer Zeit.

Das Verständnis davon, dass wir miteinander verbunden sind in einem multidimensionalen Komplex aus Realitäts- und Erfahrungsebenen ist kein leichtes für uns.

Wir erwachen und sehen hinter die Kulissen der von uns gewählten Realitäten. Wir wollen wahrhaftig und ehrlich sein, weil wir spüren, dass wir nur auf diese Weise uns selbst befreien und den Kreislauf aus Leid für uns alle und gemeinsam durchbrechen können.

fremdgelenkt...

Wir spüren, dass wir uns verheddert haben in eigenen und fremden Strängen, zueinander, miteinander, zu Überzeugungen, Glaubenssystemen, Systemen, in Mustern und dass all dies uns fremdlenkt, als wären wir Puppen an Fäden. Wir begreifen, dass wir uns selbst und einander verletzt haben durch Unwissenheit, Angst, Bedeutungslosigkeit. Wir begreifen, dass wir verletzt wurden und dass wir verletzt haben.

So viele bittere Pillen zu schlucken. Und wir sind erst am Anfang unserer Befreiungs- und Heilreise.

Manchmal wollen wir uns also vermeintlich retten, indem wir wegsehen. Wir switschen zwischen Mit-leiden und Überforderung hin- und her.

Der Gedanke von Mehrdimensionalität triggert und verführt zu gleich.

"Wenn ich also wegsehe, ist es nicht real", reden wir uns unbewusst ein. Wie Kinder halten wir uns die Augen zu, um nicht gesehen zu werden vom Damoklesschwert schmerzhafter Wahrheiten.

Realität ist nichts Festes. Wir können wählen, welches Spiel wir spielen. Wenn du auf eine neue Erde willst, schau dir deine Verstrickungen, die dicken Stränge deiner Identifikationen, deines Schmerzes, deiner Überzeugungen an.

Sei dir sicher, dass du da durch musst. 

Du kannst es nicht weg reden. Aber je freier du wirst, je mehr du dein Innerstes aufräumst, leerst und heilst, umso freier bist du, bewusst zu wählen, umso stärker und kraftvoller bist du, zu unterstützen, wo Unterstützung notwendig ist.

Auf deine Weise. Dort, wo es dich hin ruft, weil du es kannst.

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Kategorie Geistige Ebenen

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