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Draußen sein, so lange es geht

So, das isser, der Herbst. Zumindest offiziell. Noch fühlen sich die ersten Tage wie Hochsommer an. Ich bin als Bewohnerin einer Dachgeschosswohnung ganz froh, dass es nicht mehr ganz so heiß ist. Ein bisschen Regen wäre jetzt noch nett – die Pflanzen und somit auch unser Gemüse auf den Feldern leidet. Und der Rhein könnte durchaus auch mehr Wasser vertragen.

Doch davon abgesehen: Was hast du in den vergangenen Sommermonaten besonders genossen? Ich liebes es ja, den Lauf der Jahreszeiten im Grüngürtel zu verfolgen. Das geht am besten auf meiner Lieblingslaufstrecke. In diesem Jahr war ich dort an den Wochenenden oft unterwegs. Ich habe das zarte Grün der ersten Blätter genau so gesehen wie die satten Farben im Sommer und leider auch das viel zu frühe Fallen der vertrockneten Blätter auf die gelben Stoppeln am Boden, die derzeit eher an Steppe als an eine große Wiese erinnern.

Unterwegs im Grüngürtel im Frühsommer

An einem heißen Morgen ist mir dort etwas Merkwürdiges passiert: An der Ampel an der Inneren beim Colonius überquerte ein Mann vor mir die Straße. Weil ich keine Brille aufhatte, dachte ich aus der Ferne, er trage eine kurze Hose. Doch als ich näher kam, bemerkte ich, dass man ziemlich tiefe Einblicke bekam. Denn tatsächlich hielt er nur einen breiten Streifen Tüll krampfhaft um seinen Unterleib fest. Sonst hatte er übrigens Turnschuhe und ein T-Shirt an. Und dann habe ich mich natürlich gefragt: Was ist diesem Mann in der Nacht zuvor passiert, dass er so leicht angezogen durch Köln spaziert? Verschwunden ist er  übrigens irgendwo zwischen Stamm- und Leostraße. Was fällt dir zu dieser Geschichte ein? Verrate mir gerne deine Gedanken. Ich werde sie – wenn gewünscht ohne Namen – im nächsten Newsletter veröffentlichen.

Rätsel über Rätsel

Krimirätseltour mit Meet the World

Aber zurück zu den waremen Tagen und dem Draußen-Sein: Kennst du eigentlich die Rätseltouren durch Köln und viele andere Städte? Das Prinzip ist bei allen gleich, wenn auch die Ausführung unterschiedlich: Du buchst einen Termin und bekommst dann Unterlagen für eine Art Schnitzeljagd zur Verfügung gestellt. Das heißt, du musst Aufgaben lösen und so deinen Weg durch Köln und andere Städte finden. Dabei lernst du auch noch einiges. Die Rätseltouren erinnern an einen Escape Room draußen. Entsprechend kannst du sie in kleinen Gruppen spielen. Bei meiner ersten Rätseltour mussten wir eine verschwundene Frau suchen, das zweite Mal ging es um Pop und Kultur in Ehrenfeld. Für morgen haben wir uns eine dritte Tour vorgenommen.

Wo du Rätseltouren findest

So sieht eine der Aufgaben bei Break the Matrix aus: Das Smartphone ist eine Art Schweizer Taschenmesser, um sie zu lösen.

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Ich wünsche dir noch einige warme Tage – und uns allen trotzdem mehr Regen!

Bis bald

Bettina