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Literatur #33: Richard Wagners "Ring des Nibelungen"

Richard Wagner gehört neben Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss zu den bedeutendsten deutschsprachigen Opernkomponisten. König Ludwig II. von Bayern hat für den aus Sachsen stammenden Komponisten in Bayreuth sogar ein eigenes Opernhaus errichten lassen, in dem bis heute nur Wagners Werke zu Gehör gebracht werden. Wagner liebte das Monumentale, wie schon die Dimensionen des Musikdramas „Der Ring des Nibelungen“ veranschaulichen, dessen Aufführung einen Vorabend und drei Tage benötigt. Insgesamt sind das circa 16 Stunden Musik. Das Drama beginnt, indem Alberich den Rheintöchtern das Rheingold stiehlt und daraus einen mächtigen Ring schmiedet, der seinen Träger mit absoluter Macht ausstattet. Dies weckt Begehrlichkeiten – zunächst bei Gott Wotan, dessen Frau Fricka sowie bei den Riesen Fafner und Fasolt. Nach dem Gold gieren bald noch weitere Figuren. George Bernhard Shaw und viele andere Rezipienten sahen in Wagners „Ring“ eine Allegorie auf Industrialisierung und Kapitalismus. In „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt der Wagner’schen Kapitalismuskritik nach.

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