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OK COOL gibt Bescheid: Ich liebe Old Gods of Asgard

Liebe Menschen da draußen,

vor einigen Tagen habe ich Alan Wake 2 durchgespielt und ich muss gestehen: So großartig, wie die Höchstwertungen dieser Welt behaupten, fand ich es gar nicht. Klar, insbesondere inszenatorisch durchgehend ein psychedelisch-surreal-gruseliger Trip der besten Art, aber vieles andere hat mich gestört: Die Charakterisierung von Alan Wake, die Abgeklärtheit der neuen FBI-Protagonistin, ein doofes Kampfsystem und überholte Game-Design-Ansätze, die ich ausgerechnet in einem so visuell experimentierfreudigen Spiel nicht erwartet hätte. Das erste Abenteuer von Alan Wake von 2010 bleibt weiterhin mein persönliches Herzblatt.

Eines allerdings hat mich in der Fortsetzung - neben seiner Bildsprache - durch und durch begeistert: Die melodische Metal-Musik der Band "Old Gods of Asgard", die schon im ersten Alan-Spiel eine wichtige Rolle ausfüllen und nun endgültig zu Stars des Ensembles werden dufte.

Ihre Musik begleitete mich durch viele Level und hat mich auch nach der Deinstallation des Spiels nicht verlassen: Auf Spotify höre ich seit Tagen ihre Alben hoch und runter, insbesondere "Herald of Darkness" ist in der Dauerschleife gefangen. Ein Song, der so kraftvoll, so abwechslungsreich und schlichtweg schön gesunden und eingespielt ist, mir geht das Herz auf. Und insbesondere für mich ist es das perfekte Lied, um mich meinen momentan Herausforderungen im Alltag zu stellen. Leute, ich beschwöre euch, bitte hört euch das Ding an, am besten die achtminütige "Video Edit"-Version. (Öffnet in neuem Fenster)

So, und wenn ihr das brav getan habt, richten wir wieder unsere Frisuren und werfen einen Blick auf den neuen Wochenplan!

Der Wochenplan

Diese Woche geht's endlich einem Klassiker an den Kragen, mit dem ich mich nun schon lange beschäftige: Undertale, das subversive Rollenspielabenteuer, in dem nichts so ist, wie es eigentlich scheint. Gemeinsam mit Undertale-Expertin Geraldine Hohmann von GameStar schließe ich nun dieses Kapitel und mache mich bereit für ein neues. Wer davor das Vorgeplänkel hören will, wird hier fündig. (Öffnet in neuem Fenster)

Am Donnerstag rudern Rainer Sigl und ich dann erneut in die Zeit zurück und werfen einen Blick auf ein Spiel, das zu den ersten echten PS5-Originals gehörte und noch immer zu den schwersten Titeln gehört, die man auf dieser Konsole so spielen kann: Returnal, knallhartes SciFi-Roguelite, das wir nach all der Zeit nun noch mal intensiv analysieren und seine Besonderheiten besprechen. Inklusive Abschweifer in jede denkbare Richtung!

Und am Sonntag, na klar, wieder eine frische Folge "OK COOL trifft" - nur für euch.

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Kurzrezensionen

Warhammer Age of Sigmar: Realms of Ruin (Öffnet in neuem Fenster)

Es ist da, es ist endlich da! Mein Gott/Imperator, wie sehr habe ich mich auf dieses Spiel gefreut - und das nicht nur, weil das Ding die klaffende Echtzeitstrategie-Lücke in meinem Herzen füllt, sondern auch weil bereits die Demo des Spiels so vielversprechend gut war.

Und nun dreht es Dauerrunden auf meiner Festplatte, und was soll ich sagen: Bisher bin ich begeistert - auch wenn ich natürlich noch nicht alles gesehen habe.

Die Kampagne ist überraschend knackig, erzählt selbst mit deutscher Synchro ein okayish-unterhaltsames Fantasy-Epos und ist damit weitaus mehr als nur ein getarntes Multiplayer-Tutorial - eine Plage, die viele Spiele dieses Genres mit sich herumtragen. Nein, hier ist das anders: Die Kampagne hat eine eigene, starke Identität, die mich bisher sehr gut unterhält.

Und das, obwohl ich Realms of Ruin eigentlich vor allem wegen des Multiplayers gekauft habe, um endlich wieder Echtzeittaktikgefechte in mein Leben zurückzuholen. Jahrelang habe ich Age of Empires 2 und Age of Mythology kompetitiv gespielt und seit diesen frühen 2000-er Jahren nie wieder ein vergleichbares Spiel für mich entdecken können. Realms of Ruin könnte nun endlich die Mehrspieler-Erlösung für mich bringen: Simple Mechaniken, aber mit viel potentiellem Tiefgang, Schere-Stein-Papier mit hübschen Animationen quasi.

Die ersten Stunden online habe ich sehr genossen und bin sehr gespannt, wie lange und intensiv ich mich in dieser Welt noch aufhalten werden. Stand jetzt aber: eine große Empfehlung für alle, die mit dem Genre etwas anfangen können, Warhammer-Fan hin oder her.

Und weil ich neben Realms of Ruin und den letzten Stunden von Alan Wake 2 nicht mehr allzu viel anderes gespielt habe, erzähle ich euch stattdessen, was ganz frisch auf meiner Festplatte gelandet ist!

Frisch voller Vorfreude gekauft:

Small Saga (Öffnet in neuem Fenster): EIN MÄUSCHEN ERLEBT ABENTEUER!!!

Erra: Exordium (Öffnet in neuem Fenster): EIN DIESELPUNK-PIXELKRIEGER ERLEBT ABENTEUER!!!

Hust.

Das war’s mal wieder. Vielen Dank euch für eure Zeit, das Zuhören, Mitlesen und überhaupt alles.
Wir hören uns!
-Dom

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