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Alternativ-Veranstaltung zur Friedenskette am 24. Februar

Soli-Kundgebung für die Ukraine auf dem Prinzipalmarkt

Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) der CDU Münster ruft anlässlich des ersten Jahrestages des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zur Teilnahme an der Solidaritätskundgebung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und der ukrainischen Gemeinde in Münster am 24. Februar um 14 Uhr auf dem Prinzipalmarkt auf. „Wir stehen klar an der Seite der Ukraine, der ukrainischen Gemeinde und der vielen Flüchtlinge, die bei uns Zuflucht gefunden haben", so Ratsherr Stefan Leschniok (Bild) , der Vorsitzende der OMV. Die sogenannte „Friedenskette" zwischen Osnabrück und Münster sieht die CDU-Vereinigung dagegen kritisch, heißt es in einer Pressemitteilung der OMV. Leschniok: „Wer ausgerechnet am 24. Februar „Peace now" fordert und das Recht der Ukraine zur Selbstverteidigung unerwähnt lässt, der sorgt - bewusst oder unbewusst - zumindest für Irritationen. Dass sich die ukrainische Gemeinde in der „Friedenskette" nicht wiederfindet, kann ich daher gut verstehen." Die CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Simone Wendland wird eine der Redner*innen auf der Veranstaltung sein. Vor der Kundgebung zum 1. jahrestag des erneuten Überfalls auf die Ukraine findet von 11 bis 14 Uhr eine Mahnwache auf dem Prinzipalmarkt statt. Im Anschluß wird es ausweislich des Plakats (Bild) Tee und Gespräche auf dem Domplatz geben und um 18 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst.

CDU-Ratsherr Stefan Leschniok

Eine bewußte Provokation der Organisator*innen des zeitgleich stattfindenden Friedenskette von Münster nach Osnabrück will Leschniok in der Soli-Kundgebung nicht sehen. Auf MVZ-Nachfrage erklärt er: „Natürlich nicht! Wir können nur die Haltung der ukrainischen Gemeinde in Münster gut nachvollziehen, die sich aus verschiedenen Gründen in der Friedenskette nicht wiederfindet (falsches Datum, kein Bezug auf das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine)". (fb)

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