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Neuseelands neuer Pandemieplan: Keine Polizeigewalt für Impfungen

Die Behauptung: In Neuseeland erlaubt ein neu erlassener Pandemieplan der Polizei, Menschen mit Gewalt zu zwingen, sich impfen zu lassen. Angeblich geht es darum, während einer neuen Pandemie Grundrechte massiv einzuschränken und mit staatlicher Gewalt durchzugreifen. Dies soll vor allem durch die Zwangsimpfung von isolierten oder unter Quarantäne stehenden Personen erreicht werden.

Unser Fazit: Diese Behauptung ist eine Fehlinterpretation des offiziellen Pandemieplans Neuseelands. Der Plan erlaubt Polizeikräften lediglich, Amtsärzte bei der Durchsetzung von Quarantänemaßnahmen zu unterstützen, falls es zu Regelverstößen kommt. Er beinhaltet keine Vorgaben zur Zwangsimpfung mit Polizeigewalt. Es handelt sich um eine bewusste Verzerrung der Fakten, um Ängste und Unsicherheit zu schüren.

Missverständnisse rund um den Pandemieplan Neuseelands

Aktuell kursiert in sozialen Medien und auf bestimmten Plattformen Behauptungen über Neuseelands neuen Pandemieplan, die bei vielen Menschen Unruhe ausgelöst haben. Zentraler Vorwurf: Der Plan erlaube der Polizei, Menschen gegen ihren Willen zur Impfung zu zwingen. Doch eine genauere Betrachtung des Dokuments entlarvt diese Aussagen als falsch.

Was sagt der Pandemieplan wirklich?

Der „New ZealandPandemic Plan A framework for action (Interim update – July 2024)“ ist eine Aktualisierung früherer Pandemiepläne des Landes und basiert auf den Erfahrungen der COVID-19-Pandemie. Der Plan beschreibt, wie Neuseeland künftig auf mögliche Pandemien reagieren will, insbesondere auf Atemwegserkrankungen mit hohem Pandemiepotenzial, wie etwa Influenza oder Coronaviren.

Ein besonders missverstandener Punkt im Plan betrifft die Rolle der Polizei

Tatsächlich ist vorgesehen, dass Polizeikräfte Amtspersonen, etwa Amtsärzte, bei der Durchsetzung von Quarantäne- oder Isolationsmaßnahmen unterstützen dürfen, falls es zu Regelverstößen kommt. Dies betrifft jedoch

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Kategorie Faktencheck

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