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Regenmusik - Die metal.de News im April 2023

Hallo zusammen!

Verregnete Tage verbringt man doch am besten mit fröhlicher Musik auf der Couch. Mit entsprechend viel frischem Stoff zum Nachsinnen und Teetrinken versorgten uns die Metal-Bands dieser Welt im März.

„Alle bekloppt geworden“, hielt Kollege Weise in seiner Review zum neuen Album von UNIVERSUM25 (Öffnet in neuem Fenster) fest. Wie um dies zu bestätigen, verteilte er 10 Punkte an die Deutschrocker, was vor allem in den Kommentaren mit Entrüstung aufgenommen wurde. Deutlich weniger kontrovers wurden die Prämierungen von HAKEN (Öffnet in neuem Fenster) und KEEP OF KALESSIN (Öffnet in neuem Fenster) aufgenommen, die ebenfalls die Bestnote einfahren konnten.

Aber wo wir gerade bei unterschiedlichen Meinungen sind: NANOWAR OF STEEL wurden mit der zweifelhaften Ehre bedacht, die ersten Teilnehmer in unserer neuen Rubrik „Hit or Shit (Öffnet in neuem Fenster)“ zu sein. Einigkeit besteht darin, dass „Dislike To False Metal“ unterhaltsame Partymusik ist. Darüber aber, ob das nun Treffer oder Kacke ist, gehen die Meinungen weiterhin auseinander.

In Runde Zwei der Rubrik wurden zum Monatsende KAMELOT (Öffnet in neuem Fenster) beleuchtet. Redakteur und Koordinationsmeister Johannes vertrat die übellaunige Shit-Fraktion, obwohl er im März mit den ganz unterschiedlichen Doom-Perlen GOAT EXPLOSION (Öffnet in neuem Fenster) und DOWNFALL OF GAIA (Öffnet in neuem Fenster) wahren Balsam für die Seele fand. Da waren die Blastbeats und das „wahnsinnige Gekreische“ von AARA (Öffnet in neuem Fenster), die Platz 2 in unserem Soundcheck wurden, wohl etwas zu aufpeitschend gewesen.

Und wer sicherte sich den ersten Platz? Da war sich vor allem der Rothe-Gravenhorst-Komplex einig und zeichnete das neue Album von NIGHT DEMON (Öffnet in neuem Fenster) aus. Kollege Rothe zog sich zu diesem Anlass noch einmal die gesamte Diskographie (Öffnet in neuem Fenster) der Nachtdämonen rein und plädierte dafür, 0,1 Regalmeter anzubauen. Da er außerdem noch Platz für Filme hat, holte er sich bei Frontmann Jarvis direkt zehn Tipps (Öffnet in neuem Fenster) für exquisite Horrorfilme ein.

Wohligen Horror für Death-Metal-Fans lieferten in diesem Monat vor allem DISCREATION (Öffnet in neuem Fenster) ab, die Kollege Olbrich so ins Schlottern versetzten, dass er direkt über den Kauf einer kugelsicheren Weste nachdachte. Sicherheit und Zuversicht fand er hingegen im gesellschaftskritischen Krach von ROTTEN SOUND (Öffnet in neuem Fenster).

Keinem Lärm, sondern mit Engelszungen eingesungenem Metal lauschten wir diesen Monat bei FROZEN CROWN (Öffnet in neuem Fenster) und AD INFINITUM (Öffnet in neuem Fenster). Passend dazu erklärten uns die Goldkehlchen-Piraten von VISIONS OF ATLANTIS (Öffnet in neuem Fenster), warum sie ihren Wacken-Auftritt als Live-Album festhielten. Dass symphonischer Bombast aber auch mit Gegrunze funktioniert, stellten OV SULFUR (Öffnet in neuem Fenster) unter Beweis.

Wem solch Symphonie-Geballer aber nicht true genug ist, halfen GATEKEEPER (Öffnet in neuem Fenster) und MACE ’N‘ CHAIN (Öffnet in neuem Fenster) weiter. Letzteren bescheinigte Kollege Otterbeck, dass sie nicht nur True-Metal-Veteranen Spaß machen dürften, sondern auch solchen, die es noch werden wollen. Anmeldungen für die entsprechende Fortbildung richtet ihr also bitte an ihn mit der Bitte um Weiterleitung nach Schweden.

Teil des Lehrgangs wäre in jedem Fall „March of the Saint (Öffnet in neuem Fenster)“ von ARMORED SAINT, das Redakteur Jürgen in unserer Blast-from-the-Past-Rubrik noch einmal unter die Lupe nahm. Und weil er sich gerade schon einmal in der Vergangenheit aufhielt, ließ er das Super Rock 1990 (Öffnet in neuem Fenster) in Dortmund Revue passieren.

Aber auch in der Gegenwart fand er mit dem „Spirit of Metal (Öffnet in neuem Fenster)“ in Hamburg das passende Festival. Ebenfalls in Hamburg fand nach zwei Jahren Pause endlich wieder das „Hell over Hammaburg (Öffnet in neuem Fenster)“ statt, das unsere beiden glücklichen Bärte Sven und Mirko dokumentierten.

Wer jetzt noch nicht genug Musik für Regentage hat, sollte die neuen Werke von ISOLE (Öffnet in neuem Fenster), MARIANAS REST, (Öffnet in neuem Fenster) SHORES OF NULL (Öffnet in neuem Fenster) und OCEAN OF GRIEF (Öffnet in neuem Fenster) auschecken. Mehr schwermütiger Doom geht auf keinen Regentropfen. Und: Wenn sich mit der Ankündigung eines neuen SATURNUS (Öffnet in neuem Fenster)-Albums nicht frohen Mutes in die Zukunft blicken lässt, wie denn sonst?

Und wenn ihr schon einmal hier seid: Lasst uns gerne ein Abo bei Steady da, um unsere Arbeit zu unterstützen. Vielen Dank!

Mit metallischen Grüßen

Marc Thorbrügge

P.S. Nachdem Kollege Rothe seinen Horrorfilm-Marathon mit Jarvis Leatherby beendet hatte, schnaufte er erst einmal mit dem nicht weniger düsteren neuen Album von DEPECHE MODE (Öffnet in neuem Fenster) durch. Also alles in Butter bei metal.de

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