Tilda Kortemeier über Musik, Selbstkenntnis und die Welt des Synchronsprechens

Ohne Luzie Nadjafi (Öffnet in neuem Fenster) wären wir wahrscheinlich in überschaubarer Zukunft nicht auf Tilda gestoßen. Weil wir zunächst ihren Nachnamen noch nicht kennen, schauen wir auf ihren Instagram Account namens @tildamusic. Viel können wir dort nicht über sie herausfinden, aber ihr Song “Heart of Gold” ist schon mal sehr schön anzuhören. Zum Glück vertrauen wir auf Luzies Vorschlag, denn schon im Telefonat mit Tildas Mutter bekommen wir die Vorahnung, dass uns dieses Gespräch besonders überraschen wird.
Interview Florian Saeling Fotos Marcel Ristau
Wenn wir uns zufällig begegnet wären und ich dich frage, wer du bist und was du am liebsten machst, was würdest du über dich erzählen?
Ich glaub, ich würd sagen: “Ich bin Tilda und ich mache am allerliebsten Musik, schreibe sehr gerne Songtexte, Gedichte und Geschichten und synchronisiere”. Das sind die Sachen, die ich mache und die mache ich mit Herzblut.
Du sprichst unter anderem in bekannten Animationsfilmen. Also kennt man wahrscheinlich mehr deine Stimme als dein Gesicht und deinen Namen, oder?
Ja, auf jeden Fall. Man könnte meine Stimme zum Beispiel vom Disney-Film Mary Poppins' Rückkehr kennen. Da habe ich das kleine Mädchen Anabel gesprochen, auf das Mary Poppins auf passt. Aber ich habe auch in Dumbo, Wolfwalkers und einigen anderen Filmen und Serien synchronisiert.
Ist Synchronsprechen etwas, das du so gerne machst, weil du dabei selbst in riesigen Projekten wie Disney-Filmen nicht in der Öffentlichkeit sichtbar bist? Das wäre ja als Schauspielerin anders.
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