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Liederschreibtour Tag 6 (1)



Der sechste Tag meiner Reise begrüßte mich mit Sonnenschein und wiederkehrender Motivation, diese Reise fortzusetzen. Nach dem kleinen Tief am Tag zuvor war ich sehr glücklich, wieder Freude am Gedanken zu haben, mich auf´s Fahrrad zu schwingen und weiterzufahren.
Durch den vielen Regen war der Boden durchweicht und ein Teil meiner Ausrüstung noch nass, sodass ich den Morgen hauptsächlich damit verbrachte, mein Fahrrad als mobile Wäscheleine zu nutzen und alles, was ging, von der Sonne trocknen zu lassen.
Heute würde ich den Sydostleden verlassen und mir meine eigene Route durch das schöne Småland suchen. Da ich die Tage immer recht viel Strecke zurückgelegt hatte und wenig Zeit für das blieb, wofür ich diese Reise ursprünglich angetreten war – Musik machen und Lieder schreiben- , plante ich, von jetzt an die Etappen kürzer zu halten. Mein heutiges Ziel waren die Seen um den Nationalpark Åsnen, wo ein See dem anderen die Hand reichte und es ein paar ausgewiesene Stellen gab, an dem man sein Zelt aufschlagen durfte.
Ich schlängelte mich die Landstraßen und kleinen Feldwege entlang landeinwärts. Hie und da blitze einer der Seen durch die Böschung, manchmal folgte ich kilometerlang einfach nur einer graumelierten Landstraße, umgeben von Bäumen und Blumen, manchmal rumpelte ich mit meinem Rad über Schotter und Stein.
Nach dem Tag im Zelt tat es richtig gut, wieder in Bewegung zu sein und im Vorbeifahren die uferlosen Blumenwiesen, das satte Grün der Bäume und die schattigen Mooshügel zu bewundern, die sich in das feuchte Schwarz des Waldes zogen.

(1) Ich weiß nicht genau, wie dieses Bild entstanden ist und was ich da tue. Wahrscheinlich gucke ich irgendwas an oder sehr nichts vor lauter Gedanken.


(2) Das Multifunktionstool Fahrrad! Heute: Wäscheständer.


(3) Kleine Feenhüte.


(4) Und ein bisschen Schatten.


(5) Die Sonne tat so gut nach den letzten beiden Regentagen!

(6) Der Weg durch Wälder.


(7) Und Felder.


(8) Tierische Begleiter auf meiner Reise


(9) Mittagspause.


(10) Kirchen haben sich dafür immer besonders gut geeignet. Es gab Platz, eine Sitzgelegenheit und meistens einen freundlich grüßenden Menschen.