Mitgliedschaften und Abonnements – was ist der Unterschied?
Auf den ersten Blick können Mitgliedschaften und Abonnements sehr ähnlich aussehen. Wo liegt der Unterschied?
“Mitgliedschaften sind einfach nur ein schickes Modewort für Abos”, denken sich vielleicht jetzt einige. Auf den ersten Blick können Mitgliedschaften und Abonnements tatsächlich sehr ähnlich wirken – bei beiden Modellen geht es schließlich um regelmäßig gezahlte Beiträge vom Publikum an die Medienmacher:innen. Aber die Modelle unterscheiden sich, sogar erheblich.
Bei einem Abo geht es um eine einfache Transaktion: Abonnent:innen zahlen einen definierten, regelmäßigen Betrag und erhalten ein bestimmtes Produkt –zum Beispiel zwölf Ausgaben einer Zeitschrift oder für einen bestimmten Zeitraum den digitalen Zugang zu Videos.
Mitgliedschaften bauen dagegen eine nachhaltige Beziehung zwischen Creator und Community auf. Mitgliedschaften bieten Fans die Möglichkeit, unabhängige Creators zu unterstützen, mit Geld, Zeit, Expertise oder Ideen – und zwar freiwillig und aus Glauben an die gute Sache. Leute schließen eine Mitgliedschaft (Öffnet in neuem Fenster) bei einem Creator ab, um diesen Creator zu stärken, das Projekt am Laufen zu halten und die Arbeit des Creators insgesamt zu unterstützen.
Gegenleistungen für Mitglieder
Einige Creators bieten ihren Mitgliedern im Gegenzug für die Unterstützung kleine bis große Gegenleistungen (Öffnet in neuem Fenster) an, zum Beispiel exklusiven Content wie Podcast-Episoden und einen Blick hinter die Kulissen, oder einfach nur eine persönliche Postkarte. Solche Gegenleistungen können als zusätzlicher Anreiz für eine Mitgliedschaft dienen oder einfach nur ein kleines “Dankeschön” sein.
Wir bei Steady haben aber die Erfahrung gemacht, dass das Mitgliedschaftsmodell für viele Creators auch ganz ohne Gegenleistungen funktioniert: Mitglieder unterstützen sie nicht wegen eines exklusiven Bonus, sondern weil sie ein Projekt schätzen und möchten, dass es weiterhin bestehen bleibt.
Mitglieder werden Teil einer Community
Niemand kennt die anderen Abonnent:innen einer Zeitung. Mitgliederfinanzierte Creators dagegen legen großen Wert auf ihre Community. Viele Creators halten Events ab, laden online zu exklusiven Diskussionsforen oder privaten Facebook-Gruppen ein oder treffen ihre Mitglieder sogar persönlich. So funktioniert das Mitgliedschaftsmodell am besten – wenn Creator und Community sich austauschen. Mitglieder können sogar Themen vorschlagen, an Geschichten mitwirken oder eingeladen werden, die zukünftige Ausrichtung des Projekts mitzubestimmen.
Mitgliedschaften stellen für Creators eine regelmäßige Einnahmequelle dar, auf die sie sich verlassen können. So müssen sie sich weniger Sorgen darum machen, wie sie ihre Miete bezahlen und haben mehr Zeit für ihre kreative Arbeit.
Mitgliedschaften bieten für Creators auch die Chance auf Unabhängigkeit. Diese Unabhängigkeit von Plattformen durch den direkten Kontakt zu Leser:innen, Zuschauer:innen und Unterstützer:innen kann zur Basis für eine starke und vielfältige Medienlandschaft werden.
Entdecke ein paar der vielen Steady-Creators (Öffnet in neuem Fenster), die dank ihrer Mitglieder schon nachhaltige Einnahmen erzielen, oder starte dein eigenes Projekt (Öffnet in neuem Fenster). Auf unserem Blog findest du außerdem die Geschichten erfolgreicher Steady-Creators (Öffnet in neuem Fenster).