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Wie schaffen wir es aus der Bubble?

Das Bild zeigt einen orangefarbenen Hintergrund mit schwarzem Text in der Mitte. Der Text lautet:

„Heute ist Tag der Menschen mit Behinderung.
Oder wie wir behinderte Menschen sagen: Dienstag.“

Am unteren Rand befindet sich ein rotes Symbol einer Mütze, darunter steht in kleinerer Schrift: „Raul Krauthausen - Aktivist“.

Der Alt-Text könnte so lauten:
„Auf einem orangefarbenen Hintergrund steht in schwarzer Schrift: ‚Heute ist Tag der Menschen mit Behinderung. Oder wie wir behinderte Menschen sagen: Dienstag.‘ Darunter ist das Logo von Raul Krauthausen mit einer roten Mütze und dem Zusatz ‚Aktivist‘.“ (Öffnet in neuem Fenster)

Dienstag war der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Um ehrlich zu sein, war ich ein wenig wütend. Denn nur dieser Tag scheint für nicht-behinderte Menschen der Tag zu sein, an dem ihnen plötzlich einfällt, dass es ja auch behinderte Menschen gibt. An allen anderen Tagen machen sie dann einfach so weiter, wie gehabt.
Es nervt einfach nur noch.

Auch darüber habe ich mit Ricarda Lang in ihrem Instagram Live (Öffnet in neuem Fenster) gesprochen. Und darüber, was „Ruinöse Empathie“ ist. Es reicht einfach nicht mehr, zu klatschen, wenn schöne Worte zu Inklusion gesagt werden, und damit auch davon abgelenkt wird, dass sich strukturell eigentlich zu wenig tut.

Ricarda Lang beim Instagram Live mit mir (Öffnet in neuem Fenster)
Ricarda Lang beim Instagram Live mit mir

Liebe Grüße
Raul

🎙️ Im Aufzug mit

Karina Sturm & Jonas Karpa von “Die Neue Norm”, wie schaffen wir es aus der Bubble? (Öffnet in neuem Fenster)

"Wer legt fest, was leistungsfähig oder schön ist?" (Öffnet in neuem Fenster)

Heute sind eine Sehbehinderung, ein Rollstuhl und eine chronische Erkrankung im Aufzug versammelt. Oder – wie wir es auch in unserem Podcast „Die Neue Norm” (Öffnet in neuem Fenster) sagen – drei Journalist*innen. Ich habe meine Kolleg*innen Karina Sturm und Jonas Karpa eingeladen, um über unser gemeinsames Projekt zu sprechen. Darüber, was Normen überhaupt für uns bedeuten und wen wir erreichen wollen – oder können. Wir mutmaßen, wie sich Nicht-Behinderte fühlen und ob wir zu streng in der Debatte sind. Ich möchte aber auch mehr über ihren persönlichen Weg in den Journalismus erfahren: Etwa über Karinas Zeit in den USA und wie Jonas die aktuelle Vielfalt in der Filmbranche einschätzt. Los geht diese Fahrt mit Karina Sturm und Jonas Karpa.

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📖 Bücher
Raul Krauthausens geschriebene Bücher (Öffnet in neuem Fenster)

Zu unserem Kinderbuch Als Ela das All eroberte (Öffnet in neuem Fenster) erschien nun endlich das Hörbuch (Öffnet in neuem Fenster), die E-Book (Öffnet in neuem Fenster)-Version und der Song „Träume und Planeten“ von Sukini (Öffnet in neuem Fenster)!

📅 Termine

Montag, 9. Dezember 2024
Lesung und Gespräch mit Raúl Krauthausen in der Bezirkszentralbibliothek „Eva-Maria-Buch-Haus“ (Berlin) (Öffnet in neuem Fenster)

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Die Neue Norm

„Man sieht nichts, man ist komplett am Arsch!“ – „Licht aus!“ bei Amazon Prime (Öffnet in neuem Fenster)

Promis in der Show „Licht aus!“ halten sich an den Händen, das Bild ist mit einer Dunkelkamera aufgenommen. (Öffnet in neuem Fenster)
Können Formate wie „Licht aus!“ Inklusion und Verständnis fördern? Foto: Amazon Prime Video

Immer wieder gibt es Formate, die sehenden Menschen das Thema „Blindheit“ näher bringen sollen. Unsere Autorin Marie Lampe sieht das kritisch, da sie häufig Mitleid oder Othering befördern. Für uns hat sie die neue Realityshow „Licht aus!“ von Amazon Prime besprochen, bei der acht Promis fünf Tage lang völliger Dunkelheit ausgesetzt sind.

Weihnachtsmarkt mit Langstock. Zwischen Blicken, die ich nicht sehe und Blicken, die ich nicht spüren will (Öffnet in neuem Fenster)

„Die Neue Kolumne“ mit dem Zusatz „von Nadine Rokstein“. (Öffnet in neuem Fenster)

Die Weihnachtszeit ist da. Eine Zeit voll Harmonie, Christbaumkitsch und heißer Schokolade – oder etwa nicht? Unsere Kolumnistin Nadine Rokstein berichtet aus ihrer heutigen und ihrer jugendlichen Perspektive von realen Hindernissen und ableistischen Blicken, die ihr in der Weihnachtszeit begegnen – und warum sie diese Zeit dennoch genießt.

Links

Kundgebung statt Festveranstaltung zum Welttag der Menschen mit Behinderungen (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Aus Anlass des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen demonstrierten am 3. Dezember 2024 zahlreiche Aktivistinnen und Aktivisten der Behindertenbewegung vor den Tafeln mit den Grundgesetzartikeln am Berliner Reichstagsufer für den Abbau von Barrieren. Das Aktionsbündnis Barrierefreiheit und der Deutsche Behindertenrat hatten dazu aufgerufen. Die Kundgebung ersetzte die sonst übliche Festveranstaltung zu Ehren des Tages. "Mit Blick auf die vielen noch bestehenden Barrieren in unserer Gesellschaft muss man in der Tat eher demonstrieren als feiern“, sagte Dr. Karsten Lippmann, Direktor des ABiD-Instituts Behinderung & Partizipation, der mit seinem Stellvertreter André Nowak an der Kundgebung teilnahm, heißt es in der Presseinformation des Instituts.

Pfiffe vor den Grundgesetztafeln gegen Stillstand in der Behindertenpolitik (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Bei einer Aktion des Bündnis Barrierefreiheit jetzt! in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Behindertenrat (DBR) gab es heute am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, Pfiffe vor den Tafeln mit den Grundgesetzartikeln in der Version von 1949 am Reichstagsufer in der Nähe des Reichstags. Die Pfiffe galten dabei nicht dem Grundgesetz, sondern dem Stillstand in der bundesdeutschen Behindertenpolitik und der konsequenten Verweigerung zum Beispiel noch für Barrierefreiheit und einen echten Gewaltschutz aktiv zu werden. Mit Hubert Hüppe von der CDU, Stephanie Aeffner von Bündnis 90/Die Grünen, Jens Beeck von der FDP und Sören Pellmann von den LINKEN waren vier Bundestagsabgeordnete gekommen, die sich der Diskussion mit den Vertreter*innen verschiedener Verbände stellten. Kritik gab es vor allem an den vertanen Chancen in dieser Legislaturperiode in Sachen Behindertenpolitik, aber auch an der aktuellen Blockadehaltung der CDU/CSU Fraktion um noch nötige Reformen fraktionsübergreifend zu beschließen.

Welttag der Menschen mit Behinderung: Wo stehen wir in Sachen Inklusion? (Öffnet in neuem Fenster) (br.de (Öffnet in neuem Fenster))

In einen Zug einsteigen - so eine vermeintliche Kleinigkeit einem das Leben ganz schön schwer machen, wenn man zum Beispiel im Rollstuhl sitzt. Am heutigen 3. Dezember, dem Welttag der Menschen mit Behinderungen, zieht das BR24 Thema des Tages Bilanz: Was hat sich bei der Barrierefreiheit, aber auch im Bildungssystem und in der Arbeitswelt gebessert? Wo gibt es Nachholbedarf? Jörg Brandscheid hat darüber mit Holger Kiesel gesprochen, selbst Rollstuhlfahrer und Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung.

Deutscher Behindertenrat: Immer noch zu viele Barrieren (Öffnet in neuem Fenster) (tagesschau.de (Öffnet in neuem Fenster))

Zum heutigen Tag der Menschen mit Behinderungen kommt Kritik vom Behindertenrat: In Deutschland gebe es immer noch zu viele Hürden. Die Menschen seien in vielen Lebensbereichen benachteiligt.

Barrierefreiheit, Diskriminierungsschutz und Inklusion – so wie bisher kann es nicht weitergehen! (Öffnet in neuem Fenster) (deutscher-behindertenrat.de (Öffnet in neuem Fenster))

Im Deutschen Behindertenrat haben sich alle wichtigen Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen, das mehr als 2,5 Millionen Betroffene in Deutschland repräsentiert.

„Wir sind nämlich nicht alle gleich“ – Perspektiven auf Artikel 3 im Grundgesetz: Gestern. Heute. Morgen (Öffnet in neuem Fenster) (digitales-deutsches-frauenarchiv.de (Öffnet in neuem Fenster))

„Wir sind nämlich nicht alle gleich“, betont Dr. Marina Grasse, erste und einzige Gleichstellungsbeauftrage der DDR. Sie wünscht sich im November 2024 „eine Frauenbewegung mit starker Stimme (…) über alle Unterschiede hinweg“. Grasse ist eine der sechs Protagonistinnen im neuen DDF-Film, der die Vielfalt von Perspektiven auf den Gleichheitsgrundsatz feiert und fragt, was Menschen heute mit dem Artikel 3 im Grundgesetz verbinden.

Bentele: „Menschen mit Behinderung sind strukturell benachteiligt“ (Öffnet in neuem Fenster) (vdk.de (Öffnet in neuem Fenster))

Vor 30 Jahren, am 15. November 1994, trat das Benachteiligungsverbot als Ergänzung zu Artikel 3 des Grundgesetzes in Kraft. Darin heißt es: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“. Doch der Sozialverband VdK sieht auch jetzt, 30 Jahre später, dass dieser Artikel zu oft missachtet wird.

Gesetzesreformen für mehr Barrierefreiheit und Inklusion nötig (Öffnet in neuem Fenster) (institut-fuer-menschenrechte.de (Öffnet in neuem Fenster))

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3.12. fordert Menschenrechtsinstitut Verbesserungen für mehr selbstbestimmte Teilhabe.

Fachverbände fordern inklusiven Sozialstaat zur Bundestagswahl 2025 (Öffnet in neuem Fenster) (lebenshilfe.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung fordern ein klares Bekenntnis zum Sozialstaat und die umfassende Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2025 (Öffnet in neuem Fenster) (bsk-ev.org (Öffnet in neuem Fenster))

Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) hat anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl im Februar 2025 Wahlprüfsteine an die Parteien versandt, um zentrale Themen der Menschen mit Behinderung in den politischen Fokus zu rücken.

Waren Gesetzesblockaden zur Nichtdiskrimierung und Barrierefreiheit Teil der FDP-D-Day-Strategie? (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Die politischen Turbulenzen nach dem Bekanntwerden der internen Ausstiegspläne der FDP aus der Ampelkoalition, in denen vom "D-Day" und von einer "offenen Feldschlacht" die Rede ist, lassen auch behinderte Menschen und ihre Verbände aufhorchen. Während immer wieder gepredigt wurde, wie wichtig Aufklärung und Bewusstseinsbildung in Sachen Nichtdiskriminierung und Barrierefreiheit auch in der Politik ist, stellt sich nun die Frage, ob die Blockade einiger der FDP-geführten Ministerien bei der Reform des Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (BGG) und durch das Nichts-Tun bei der Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Teil dieser Ausstiegsstrategie der FDP war. Denn vor allem in den letzten Wochen wurde der schon längst fertige Entwurf für die Reform des Bundesbehindertengleichstellungsgesetz immer wieder vom FDP-geführten Bundesjustizministerium blockiert. Intern war sogar von einer persönlichen Blockade von Bundesjustizminister Marco Buschmann von der FDP die Rede. Nun soll dieser Marco Buschmann Generalsekretär der FDP werden.

Klimaschutz geht vor Denkmalschutz – Barrierefreiheit auch? (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

"Die Eigentümerin eines Wohnhauses in der denkmalgeschützten Düsseldorfer 'Golzheimer Siedlung' hat ebenso wie die Eigentümerin eines Baudenkmals in Siegen einen Anspruch auf eine denkmalrechtliche Erlaubnis für die Installation von Solaranlagen." Dies hat das Oberverwaltungsgericht in Münster am 27. November 2024 in zwei Grundsatzurteilen zum nordrhein-westfälischen Denkmalrecht entschieden und darauf verwiesen, dass bei der Errichtung von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden regelmäßig das öffentliche Interesse am Ausbau der erneuerbaren Energien die Belange des Denkmalschutzes überwiegt. Diese Information des Oberverwaltungsgericht Münster dürfte auch für all diejenigen interessant sein, die sich für Barrierefreiheit einsetzen. Denn hier beißt sich ebenfalls häufig das öffentliche Interesse an einer barrierefreien Nutzung mit dem Denkmalschutz.

79 Tage verbleiben noch für ein gutes Barrierefreiheitsrecht (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Am 23. Februar 2025 wird der Deutsche Bundestag voraussichtlich neu gewählt. Bis dahin verbleiben den Bundestagsabgeordneten rein rechnerisch noch 79 Tage um Regelungen für ein gutes Barrierefreiheitsrecht in Deutschland zu beschließen. Wenn sie es denn wollen? Dass dies bitter nötig ist, weil Deutschland eine Vorreiterrolle in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit in der Welt übernehmen sollte, zeigt sich gerade heute am 6. Dezember 2024. Denn heute findet der Europäische Regionalgipfel für Menschen mit Behinderungen in Berlin statt, der auch im Livestream zu verfolgen ist. Dieser dient zur Vorbereitung des Global Disability Summit, der Anfang April 2025 in Berlin stattfinden und viele behindertenpolitisch aktive Menschen aus aller Welt nach Deutschland bringen wird. "Werden wir dann ein Land der bloßen Appelle oder ein Land einklagbarer Regeln zur Barrierefreiheit auch bei privaten Anbietern von Dienstleistungen und Produkten sein?" Diese Frage stellen sich in diesen Tagen eine Reihe von Vertreter*innen von Behindertenverbänden. Handlungsmöglichkeiten hätten die Bundestagsabgeordneten noch, wenn sie fraktionsübergreifend im Sinne der Sache zusammenarbeiten.

Drittes Berliner Behindertenparlament findet am 7. Dezember 2024 statt (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Am Samstag, den 7. Dezember 2024, tagt das Berliner Behindertenparlament (BBP) zum dritten Mal im Abgeordnetenhaus. 100 stimmberechtigte Berliner:innen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen gehen in den Austausch mit der Landespolitik. An der Fragestunde nehmen sieben Senator:innen und drei Staatssekretär:innen teil, darunter die Bürgermeister:innen Stefan Evers und Franziska Giffey. Gelebte Partizipation ist das Merkmal des Berliner Behindertenparlaments. Im Vorfeld erarbeiten inklusive Fokusgruppen basisdemokratisch die Anträge, die am Parlamentstag im Plenum diskutiert, abgestimmt und den Senatsverwaltungen übergeben werden. Die zehn Anträge in diesem Jahr betreffen die Themen Arbeit und Beschäftigung, Assistenz, Bauen und Wohnen, Bildung, Freizeit und Sport, Gesundheit und Pflege, Mobilität, Partizipation, heißt es in der Presseinformation zur Ankündigung der Veranstaltung.

Menschen mit Behinderungen formulieren ihre Erwartungen an die Landesregierung (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Der Landesbeirat für Inklusion der Menschen mit Behinderungen und die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Behindertenbeauftragten der Landkreise und kreisfreien Städte (LAG-B) des Freistaates Sachsen haben gemeinsam mit dem Landesinklusionsbeauftragten ein sechsseitiges Positionspapier mit 58 Forderungen in elf Politikfeldern erarbeitet und es in den Prozess der Koalitionsverhandlungen eingebracht. "Im Koalitionsvertrag für die Staatsregierung muss die umfassende selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe der rund 800.000 Menschen mit Behinderungen in Sachsen als Querschnittsthema in allen Politikfeldern Berücksichtigung finden. In allen Bereichen, die von Sondersystemen geprägt sind, müssen im Rahmen des Wunsch- und Wahlrechts bedarfsgerechte Alternativen verfügbar sein," beschreibt der Landesinklusionsbeauftragte des Freistaates Sachsen, Michael Welsch, das Anliegen dieses Positionspapiers.

Finanznot der Kommunen: Steht Barrierefreiheit auf dem Spiel? (Öffnet in neuem Fenster) (frankenpost.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Kommunen gehen finanziell auf dem Zahnfleisch. Der Präsident des Bayerischen Gemeindetages will bei der Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude sparen. Der vielstimmige Aufschrei lässt nicht lange auf sich warten.

Stärkung sozialer Kriterien bei Reform des Vergaberechts (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und die Beschaffung von Waren sollen soziale Kriterien künftig stärker berücksichtigt werden. Öffentliche Auftraggeber sollen dafür bereits im Rahmen der Leistungsbeschreibung mindestens ein soziales oder umweltbezogenes Kriterium vorsehen. Sozial soll ein Kriterium unter anderem insbesondere dann sein, wenn es darauf abzielt, dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen ermöglicht wird, oder wenn zu beschaffende Waren, Bau- und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen in besonderem Maße zugänglich sind.

Zwischen Selbstbild und Fremdzuschreibung: Die Identitätsfalle der Behinderung (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Das eigene Selbstbild ist für viele Menschen ein stabiler Anker, ein inneres Konzept, das sich durch Erfahrungen und Reflexion formt. Für Menschen mit einer Behinderung gestaltet sich dieser Prozess jedoch oft komplexer. Die Gesellschaft, und insbesondere staatliche Institutionen, neigen dazu, das Leben behinderter Menschen durch spezifische Regelungen und bürokratische Kategorien zu lenken. Doch was passiert, wenn das eigene Selbstbild in Konflikt mit der gesellschaftlich vorgegebenen Identität steht? Für viele beginnt der innere Konflikt mit der Notwendigkeit, sich offiziell als „schwerbehindert“ anerkennen zu lassen, um Rechte und Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. Der Schwerbehindertenausweis und spezifische gesetzliche Regelungen sind dabei der offizielle Schlüssel zu vielen essenziellen Hilfen. Doch dieser Prozess verlangt eine Identität, die oft nicht mit dem eigenen Selbstverständnis übereinstimmt. Die bürokratische Forderung zwingt Menschen, sich selbst auf ein Merkmal zu reduzieren, das im Alltag häufig nur als eine von vielen Herausforderungen wahrgenommen wird und nicht als definierende Eigenschaft.

Für unsere Kinder: Schützen Sie unsere Demokratie - jetzt! (Öffnet in neuem Fenster) (weact.campact.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die politische Lage in Deutschland ist alarmierend. Wir fürchten um die Zukunft unserer Kinder. Überlassen Sie der AfD im Wahlkampf nicht die Themensetzung. Damit stärken Sie die Anti-Demokrat*innen und normalisieren eine menschenverachtende Sprache und Ideologie. Der Ausgang der Wahlen in den USA muss uns eine Warnung sein. Die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg machen deutlich: Sich auf Populismus einzulassen, gefährdet aktiv unsere Demokratie!

Nach Trump-Sieg: Wird Diversity jetzt abgeschafft? (Öffnet in neuem Fenster) (linkedin.com (Öffnet in neuem Fenster))

In den letzten Wochen haben die US-Wahlen für viel Aufregung gesorgt. Die Republikaner feierten einen deutlichen Sieg, und viele Beobachter:innen in Deutschland interpretieren das als Zeichen einer Ablehnung von Diversity- und Inklusionsinitiativen.

Sie werden nicht aufgeben! Blinde Menschen aus der Ukraine brauchen weiter unsere Hilfe (Öffnet in neuem Fenster) (dbsv.org (Öffnet in neuem Fenster))

In der Ukraine erblinden Menschen durch den Krieg und brauchen Rehabilitation. Im Sommer haben wir deshalb in einem Workshop mit blinden und sehenden Lehrkräften aus der Ukraine daran gearbeitet, unseren Kurs zum Erlernen der Brailleschrift ins Ukrainische zu übertragen. So können dort im Krieg Erblindete nun leichter Braille lernen und in ein selbstbestimmtes Leben zurückfinden.

Ein Likörchen gegen den Frust – der Kobinet Nachrichten Monatsrückblick November 2024 (Öffnet in neuem Fenster) (igel-inklusion-ganz-einfach-leben.letscast.fm (Öffnet in neuem Fenster))

November Blues: Ein Monat voller Herausforderungen – von politischen Turbulenzen wie geplatzten Koalitionen bis hin zu enttäuschten Hoffnungen in der Behindertenbewegung.Wir beschäftigen uns im Gespräch mit dem Redakteur der Kobinet Nachrichten Ottmar Miles-Paul auch mit der Zukunft der Menschen mit Behinderung in der kommenden Trump-Ära.Hoffnung nicht verlieren: Trotz schwieriger Zeiten mahnt Nachrichtenredakteur Ottmar Miles-Paul, den Glauben an eine bessere Zukunft nicht aufzugeben.Arbeitsmarkt im Fokus: Die neuesten Zahlen des Arbeitsbarometers der Aktion Mensch werfen einen düsteren Blick auf die Lage von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsmarkt.Schöne Themen: Wir sind und bleiben der IGEL Podcast – mit positiven Geschichten, die Mut machen und zeigen, dass es sich lohnt, weiterzumachen.Überblick: Die Inhalte der Episode basieren auf 210 Beiträgen aus den Kobinet Nachrichten.

Tag der Menschen mit Behinderung: Barrierefrei zum Arzt? (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Menschen mit Behinderung dürfen nicht benachteiligt werden. Dass die Selbstverpflichtung längst nicht Realität ist, zeigt ein Blick auf die Gesundheitsversorgung speziell von Frauen.

Gesundheitswesen soll mit Aktionsplan divers, inklusiv und barrierefrei werden (Öffnet in neuem Fenster) (aerzteblatt.de (Öffnet in neuem Fenster))

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will prüfen, welche Maßnahmen aus dem Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen noch in dieser Legislaturperiode umsetzbar sind. Dies erklärte er heute bei der Übergabe des Aktionsplans an Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung und Verena Bentele, Sprecherin des Deutschen Behindertenrats (DBR).

Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen (Öffnet in neuem Fenster) (der-paritaetische.de (Öffnet in neuem Fenster))

Der Aktionsplan für ein barrierefreies Gesundheitswesen, initiiert von Minister Lauterbach, setzt die UN-Behindertenrechtskonvention um und will Hindernisse in der Gesundheitsversorgung abbauen. Ein partizipativer Prozess mit über 3000 Vorschlägen aus Verbänden und Politik hat konkrete Maßnahmen definiert, die barrierefreie Versorgung, Personalentwicklung und Digitalisierung umfassen. Familien mit schwerstbehinderten Kindern stehen dabei besonders im Fokus, um Bürokratie zu reduzieren und die Versorgung zu verbessern. Der Plan wird alle vier Jahre überprüft und weiterentwickelt, hängt jedoch von den verfügbaren Haushaltsmitteln ab.

Versender sollen barrierefrei werden (Öffnet in neuem Fenster) (apotheke-adhoc.de (Öffnet in neuem Fenster))

Berlin - Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen vorgelegt. Anders als die Praxen kommen die Apotheken gut weg. Dennoch sollen kurzfristig Maßnahmen umgesetzt werden.

Anregungen für niedrigschwellige Lösungen für mehr Barrierefreiheit in Praxen (Öffnet in neuem Fenster) (lag-selbsthilfe-nrw.de (Öffnet in neuem Fenster))

Um die medizinische Versorgung in Nordrhein-Westfalen möglichst bald für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen inklusiv zugänglich zu machen, verweist die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (LAG Selbsthilfe NRW) zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung auf verschiedene kostenlose Infomaterialien hin, die Patientinnen und Patienten ganz konkret bei der ambulanten und stationären Behandlung unterstützen.

Lauterbach legt Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen vor (Öffnet in neuem Fenster) (bundesgesundheitsministerium.de (Öffnet in neuem Fenster))

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat heute den Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) vorgelegt und an den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, sowie an Verena Bentele, aktuelle Sprecherin des Deutschen Behindertenrats übergeben.

Kurzstellungnahme aus der DVfR zum Referentenentwurf des BMG „Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Pflegekompetenz“ (Öffnet in neuem Fenster) (dvfr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) hat Stellung zu einem Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) „Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Pflegekompetenz“ (Pflegekompetenzgesetz – PKG) genommen. Sie unterstreicht darin mit konkreten Vorschlägen die Relevanz selbstbestimmter Teilhabe als Ziel von Pflege und Therapie.

Medizinische Zentren für Erwachsene mit Behinderungen bundesweit noch immer ungleich verteilt (Öffnet in neuem Fenster) (dvfr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, wird gerade das erste Medizinische Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB) in Schleswig-Holstein eingerichtet. Bundesweit gibt es über 50 aktive Zentren für Erwachsene mit schwerer Mehrfachbehinderung und intellektueller Beeinträchtigung. Deren Verteilung variiert deutlich: Während Bundesländer wie Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen vergleichsweise gut aufgestellt sind, existiert im Saarland noch gar kein MZEB, in einigen Bundesländern gibt es bislang nur ein solches Angebot.

Visa Vie, von welchem Traum musstest du dich verabschieden? (Öffnet in neuem Fenster) (open.spotify.com (Öffnet in neuem Fenster))

Was manchen ihrer Hörerinnen und Hörer nämlich gar nicht bewusst ist: Lottie ist schwer krank. 2021, nur vier Wochen nach ihrer Hochzeit, bekam sie Corona. Bis heute leidet sie an Long Covid und mehreren Folgeerkrankungen, die sie im Alltag enorm einschränken. Welche Träume, die sie und ihr Mann an ihrem Hochzeitstag hatten, sind dadurch geplatzt? Die Antwort auf diese Frage hat mich sehr berührt.

Studie zu Symptomen und Therapie von Long-COVID (Öffnet in neuem Fenster) (karina-sturm.com (Öffnet in neuem Fenster))

Die Kliniken für Neurologie, Psychiatrie und Geriatrie der Uniklinik Aachen suchen ab November Studienteilnehmende mit Diagnose Long-COVID-Syndrom oder postinfektiöses Syndrom (PS).

Asthma: Erste neue Behandlung seit 50 Jahren (Öffnet in neuem Fenster) (ardaudiothek.de (Öffnet in neuem Fenster))

In einer aktuellen Studie stellen Forschende eine neue Behandlungsmethode bei Asthma vor. Sie soll auch bei der chronischen Lungenerkrankung COPD helfen. Bei einem neuen Krankheitsschub soll eine Spritze mit einem bereits bekannten Medikament helfen. Bisher setzt die Medizin auf Steroide. Diese sind mit vielen Nebenwirkungen verbunden.

Online-Diskussion: Wo stehen wir in der Außerklinischen Intensivversorgung? (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Das AKI-Projektteam der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) macht auf eine wichtige Online-Diskussionsveranstaltung mit dem Titel "Update AKI 2024“ am 17. Dezember 2024 von 17-19 Uhr für Menschen mit Bedarf an Außerklinischer Intensivversorgung (AKI), deren An- und Zugehörige sowie für Leistungserbringer und Kostenträger aufmerksam. "Wo stehen wir in der Außerklinischen Intensivversorgung?“ – diese und weitere Fragen rund um die aktuelle Situation in der AKI werden auf dem virtuellen Podium von Vertreter*innen des Bundesministerium für Gesundheit, des Medizinischen Dienstes Nord, der Patientenvertretung des G-BA, der Techniker Krankenkasse, der DIGAB und des Forums Gehirn diskutiert werden.

Die Sache mit den Heilsversprechen (Öffnet in neuem Fenster) (lydiaswelt.com (Öffnet in neuem Fenster))

Vor ein paar Jahren habe ich die Ausbildung zur Blickpunkt Auge-Beraterin gemacht. Dabei geht es darum, Menschen mit Sehbehinderung durch ebenfalls betroffene Personen zu beraten. Stolz wie ich war, habe ich meinen Augenarzt gefragt, ob ich einige Flyer für das Beratungsangebot der Blindenselbsthilfe auslegen dürfte. Zunächst einmal bestand er darauf, die Unterlagen vorher zu sichten. Er begründete das damit, dass er regelmäßig Flyer mit allen möglichen Versprechungen angeboten bekam. Wieder sehen können durch Hand auflegen, und andere Abstrusitäten lehnte er grundsätzlich ab. Nun, da waren wir schon mal zwei. Heute darf ich alle Informationen bei ihm loswerden.

Zwang im Zuhause (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

Psychisch Erkrankte können als letztes Mittel bald ambulant zwangsbehandelt werden. Den Betroffenen bereitet der Beschluss des Gerichts Sorgen

Online-Veranstaltung: Ableismus Macht Gewalt am 10. Dezember 2024 (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

"Ableismus Macht Gewalt", so lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, die am 10. Dezember 2024 von 17:00 - 18:30 Uhr stattfindet. Darauf hat der hessische Landesbehindertenbeauftragte in seinem Newsletter aufmerksam gemacht. "Mädchen und Frauen mit Behinderungen haben ein vielfach höheres Risiko, Gewalt zu erfahren, als Menschen ohne Behinderungen. Diese traurige Tatsache zeigt uns die Statistik. Umso wichtiger ist es, sich mit diesem Themenbereich zu beschäftigen. Der Frauennotruf Heidelberg führt aktuell eine digitale Vortragsreihe zu 'Sexualisierter Gewalt' durch. Mitte Dezember stehen das Thema Ableismus und dessen Auswirkungen auf den Bereich Gewalt / -Schutz im Fokus des Vortrags. Diesen wird Maya Goltermann halten. Sie leitet die NRW-weit tätige Fachstelle Gewaltschutz bei Behinderung des Mädchenhaus Bielefeld e.V. Der Vortrag findet über Zoom statt. Um Anmeldung wird unter info@frauennotruf-heidelberg.de (Öffnet in neuem Fenster) gebeten", heißt es im Newsletter des hessischen Landesbehindertenbeauftragten Andreas Winkel.

In Eigenregie leben (2) (Öffnet in neuem Fenster) (sound.orf.at (Öffnet in neuem Fenster))

Eigentlich sollte im Jänner 1981 in der Hofburg der Festakt zum von den UN ausgerufenen Internationalen Jahr der Behinderten stattfinden. Doch der Eingang zur Hofburg war blockiert. Und zwar von Menschen in Rollstühlen. Die Blockade sollte als ikonischer Moment in die Geschichte der Selbstbestimmt Leben Bewegung eingehen. Ein Bewegung, die einige politische Erfolge in den 1990er Jahren erreichen konnte. 30 Jahre später ist selbstbestimmt Leben noch immer alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Der Verein „FmB“ unterstützt als Interessensvertretung Frauen mit Behinderungen in ihrem politischen Kampf für mehr Selbstbestimmung.

In Eigenregie leben (1) (Öffnet in neuem Fenster) (sound.orf.at (Öffnet in neuem Fenster))

Es kann zermürbend sein, wenn man die 40 bereits überschritten hat und doch nicht ohne die Mama leben kann. Zum Beispiel, weil man es wegen einer Behinderung nicht schafft, genug Geld zu verdienen, um das eigene Leben zu finanzieren. Oder weil man ganz einfach auf die Pflege und Unterstützung durch Verwandte angewiesen ist. Natürlich ist es schön, ein familiäres Auffangnetz zu haben. Aber manchmal fühlt sich dieses Netz auch an wie eine Fessel.

Übergriffe - Wenn der Behindertenfahrdienst zur Gefahr wird (Öffnet in neuem Fenster) (deutschlandfunkkultur.de (Öffnet in neuem Fenster))

Beeinträchtigte Personen werden leicht zu Opfern von Gewalt und sexuellem Missbrauch. Auch Transporte mit dem Behindertenfahrdienst können zur Gefahr werden.

Barrierefrei heisst oft nur rollstuhlgeeignet (Öffnet in neuem Fenster) (correctiv.org (Öffnet in neuem Fenster))

Die reiche Schweiz hat in puncto Barrierefreiheit noch viel aufzuholen. Das trifft bei weitem nicht nur Personen im Rollstuhl.

Barrierefrei navigieren: Google Maps zeigt jetzt, wo Treppen lauern (Öffnet in neuem Fenster) (t3n.de (Öffnet in neuem Fenster))

Ein neues Update für Google Maps kommt vor allem einer bestimmten Gruppe von Fußgänger:innen zugute. Obgleich praktisch, gibt es auch einen Minuspunkt, der hoffentlich noch behoben wird. Egal, ob man mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte man mit Google Maps auf dem schnellsten und einfachsten Weg zum angepeilten Ziel […]

Bericht über das neuartige Einstiegssystem und innovative Fahrgastinformationssysteme auf der INNOTRANS 2024 (Öffnet in neuem Fenster) (abid-ev.de (Öffnet in neuem Fenster))

Am 27. September 2024 besuchten wir die renommierte Schienenfahrzeugmesse INNOTRANS in Berlin, eingeladen von der Firma Knorr-Bremse AG. Diese Messe präsentierte eine Vielzahl innovativer Technologien zur Verbesserung der Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr. Besonders beeindruckend war das neuartige Einstiegssystem, das speziell für Menschen mit Behinderungen entwickelt wurde, sowie die fortschrittlichen Fahrgastinformationssysteme.

Flexibleres Angebot im ÖPNV (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Ein Angebot für alle. Es beweist, dass es mehr Teilhabeangebote im ÖPNV für (fast) alle gibt.

Bayern gibt 100 Millionen Euro für 24 barrierefreie Bahnhöfe (Öffnet in neuem Fenster) (sueddeutsche.de (Öffnet in neuem Fenster))

Auch 2024 sind noch nicht alle Bahnstationen im Freistaat gut nutzbar für ältere Menschen oder Rollstuhlfahrer – das soll sich ändern.

Wie gelingt Barrierefreiheit auf kleinen Bahnhöfen? (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Wie barrierefrei leben wir eigentlich? Wie sieht es beispielsweise mit Fahrstühlen auf Bahnhöfen aus. Auf den größeren gibt es die. Und auf den kleineren? Marc Neblung hat sich zwei Thüringer Stationen angeschaut.

Barrierefreiheit in Thüringen: Nachholbedarf an Bahnsteigen und in Arztpraxen (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Auf Mängel bei der Barrierefreiheit in Thüringen weist der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen hin. Als positives Beispiel nennt er den Schrägaufzug der Leuchtenburg bei Kahla.

"Inklusion ist Menschenrecht": Alltags-Hindernisse für Menschen mit Behinderung (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Sabine ist gehbehindert und musikinteressiert. Doch Konzerte kann sie oft nicht besuchen, weil Mitarbeiter ihr nicht helfen. Ein Einzelfall? Vielleicht. Oder sind wir im Kopf noch nicht barrierefrei?

Barrierefreiheit testen: Die Barriere-Checker machen Augsburg barrierefrei (Öffnet in neuem Fenster) (br.de (Öffnet in neuem Fenster))

Unser Mensch der Woche ist Teresa Wachter, eine Barriere-Checkerin, die für Augsburg einen digitalen Stadtplan entwickelt. Mit geschultem Blick überprüft sie, wo wirklich Barrierefreiheit herrscht.

Barrierefrei durch Böblingen: Wo Blinde und Rollstuhlfahrer auf Hürden stoßen (Öffnet in neuem Fenster) (krzbb.de (Öffnet in neuem Fenster))

Bei einem Spaziergang durch Böblingen zeigt sich, was fehlende Signaltöne und der Schlossberg gemein haben – und dass oft vermeintliche Kleinigkeiten große Auswirkungen haben können.

Barrierefreiheit in Bayern: Alltagshilfe und Hindernisse (Öffnet in neuem Fenster) (br.de (Öffnet in neuem Fenster))

Über eine Million Menschen mit Behinderung leben in Bayern. Möglichst wenig Barrieren im Alltag wären also wichtig. Aber: Es gibt noch viele Baustellen. Auch wenn digitale Rollstuhl-Karten und Barriere-Scouts jetzt helfen, Hindernisse zu überwinden.

Projekt "Bielefeld barrierefrei erleben!" (Öffnet in neuem Fenster) (nrwision.de (Öffnet in neuem Fenster))

Nicht überall in Bielefeld ist Barrierefreiheit gegeben. Zu diesem Thema gab es am 12. November 2024 in der Wissenswerkstadt eine Pressekonferenz. Dort wurde auch die Website "bielefeld-barrierefrei.de (Öffnet in neuem Fenster)" vorgestellt. Sie informiert über barrierefreie Bewegung in Bielefeld. "Kanal 21" hat die Pressekonferenz besucht und sich dort mit Inka Stückemann und Evelin Krüger unterhalten. Die beiden Frauen sind Mitglieder des Projektteams "Bielefeld barrierefrei erleben!". Sie stellen das Projekt genauer vor und verraten, in welchen Bereichen Bielefeld bei der Barrierefreiheit noch Nachholbedarf hat.

Landesschau Rheinland-Pfalz: Wanderungen für Blinde (Öffnet in neuem Fenster) (ardmediathek.de (Öffnet in neuem Fenster))

Seit 2013 ist Jürgen Wachowski geprüfter Wanderführer und davon überzeugt, dass gut ausgebildete Wanderführer wichtig sind. Seit 2023 bietet er auch Wanderungen für Blinde an.

Inklusion: "Ich will genauso 'nauf und die Landschaft genießen" (Öffnet in neuem Fenster) (br.de (Öffnet in neuem Fenster))

Komplizierte Tourenauswahl, tückische Wege, wenig barrierefreie Hütten: Für Menschen im Rollstuhl ist es nicht leicht, einen Ausflug in die Berge zu machen. Worauf man dabei achten sollte - und was sich Betroffene wünschen.

Schwaben setzt auf KI: Gebärdensprach-Avatar für mehr Barrierefreiheit (Öffnet in neuem Fenster) (radio-augsburg.de (Öffnet in neuem Fenster))

Der Bezirk Schwaben bietet ab sofort Videos mit Gebärdensprach-Übersetzung an. Ein KI-basierter Avatar macht Informationen für gehörlose Menschen zugänglich.

Wien gewinnt EU-Preis für Barrierefreiheit (Öffnet in neuem Fenster) (wien.orf.at (Öffnet in neuem Fenster))

Wien hat den „Access City Award 2025“ gewonnen. Der von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Behindertenforum organisierte Preis geht an Städte, die „erhebliche Anstrengungen unternehmen, für Menschen mit Behinderungen barrierefreier zu werden“.

Mehr Barrierefreiheit bei Ladeinfrastruktur (Öffnet in neuem Fenster) (now-gmbh.de (Öffnet in neuem Fenster))

Als eine Maßnahme des Masterplans Ladeinfrastruktur II hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Erarbeitung von Leitlinien für barrierefreie Ladeinfrastruktur angestoßen. Ergebnis der Maßnahme ist die neue DIN SPEC 91504 „Barrierefreie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“, die das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) nun veröffentlicht hat.

DIN SPEC 91504 - barrierefreie Ladeinfrastruktur (Öffnet in neuem Fenster) (nullbarriere.de (Öffnet in neuem Fenster))

Planung, Ausführung und Ausstattung öffentlich zugänglicher barrierefreier Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

Berlin veröffentlicht interaktive Karte mit Parkplätzen im Stadtgebiet (Öffnet in neuem Fenster) (golem.de (Öffnet in neuem Fenster))

In Berlin lässt sich ab sofort jeder öffentliche Parkplatz online abrufen – samt weitergehenden Details wie Standort und Parkzeiten.

Volle Fahrt voraus: Wiener Fahrtendienstunternehmen setzen Maßstäbe im Kinderschutz (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien: Neue Rahmenrichtlinie für Fahrtendienstunternehmen zum Kinder- und Jugendschutz soll künftig die Sicherheit bei Fahrten für Kinder erhöhen.

Dokumentation zur Fachkonferenz „Mehr barrierefreien Wohnraum schaffen!“ (Öffnet in neuem Fenster) (bundesfachstelle-barrierefreiheit.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Dokumentation entstand im Nachgang der Fachkonferenz „Mehr barrierefreien Wohnraum schaffen!“, die am 1. Februar 2024 in Erfurt stattfand und online übertragen wurde. Zu dieser Veranstaltung hatte die Bundesfachstelle Verantwortliche für bauliche Barrierefreiheit in Kommunen, Landkreisen, Bundesländern und auf Bundesebene sowie private und kommunale Wohnungsbauunternehmen und weitere Interessierte eingeladen. Die Broschüre dokumentiert nicht nur die Vorträge und Inhalte der Podiumsdiskussion, sondern gibt darüber hinaus konkrete Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze für die praktische Umsetzung von baulicher Barrierefreiheit, die aus den vorgestellten Projektbeispielen gewonnen werden konnten.

Kultur für alle: Behindertenbeauftragter übergibt Empfehlungen (Öffnet in neuem Fenster) (deutschlandfunkkultur.de (Öffnet in neuem Fenster))

Menschen mit Behinderung haben den gleichen Anspruch auf Zugang zu Kunst und Kultur wie alle anderen auch, sagt der Behindertenbeauftrage Jürgen Dusel.

Übergabe Teilhabeempfehlung für Kultur (Öffnet in neuem Fenster) (youtube.com (Öffnet in neuem Fenster))

Am 02.12.2024, Montagabend, stellte Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, zusammen mit Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates, und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, die Empfehlungen für eine inklusive Kultur der Öffentlichkeit vor.

Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur (Öffnet in neuem Fenster) (behindertenbeauftragter.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Empfehlungen aus dem Dokument "Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur" betonen, dass Kunst und Kultur für alle zugänglich sein müssen – auch für Menschen mit Behinderungen. Trotz einiger Fortschritte bestehen noch viele Barrieren, insbesondere in der Zugänglichkeit von Gebäuden, der beruflichen Teilhabe und der Förderung künstlerischer Projekte. Es wird gefordert, strukturelle und finanzielle Unterstützungen auszubauen, mehr Bewusstsein für die Vielfalt in der Kultur zu schaffen und inklusive Ansätze stärker in Ausbildungs- und Förderprogramme zu integrieren. Ziel ist eine nachhaltige und barrierefreie Kulturlandschaft, die alle Menschen repräsentiert und einbindet.

Geschlossene Gesellschaft? Inklusion an den Theatern (Öffnet in neuem Fenster) (on.orf.at (Öffnet in neuem Fenster))

Barrierefreiheit heißt: alle Menschen haben Zugang. Wieweit sind Menschen mit Behinderung auf der Bühne repräsentiert? Viel zu gering! Schauspielerin und Performerin Saioa Alvarez Ruiz ist eine der wenigen. Der kulturMONTAG spricht mit der Nestroypreisträgerin über Barrieren und stellt im Burgtheater das neue Professionalisierungsprogramm „JETZT!“ vor, das sich gezielt an Menschen mit körperlichen oder kognitiven Behinderungen richtet und angehende Schauspielerinnen und Schauspieler für Castings am Theater sowie im Bereich Film und Fernsehen vorbereitet.

Grenzen des Humors: Wann geht ein Witz zu weit? (Öffnet in neuem Fenster) (youtube.com (Öffnet in neuem Fenster))

Darf Comedy jede Grenze übertreten? Ob Luke Mockridge oder Felix Lobrecht – viele große Comedians standen schon einmal in der Kritik, mit ihren Witzen über Randgruppen, wie etwa behinderte Menschen, nach unten zu treten. Einige sagen, über alles und jeden ohne Grenzen zu lachen würde uns alle verbinden. Für andere hört Humor da auf, wenn Diskriminierung reproduziert wird – Kontext, Machtgefälle und die Sprecher*innen-Position seinen außerdem zu beachten.

Mentoring-Programm für Disabled Leadership – Bewerbungen noch bis zum 13. Dezember möglich (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Menschen mit Behinderungen sind noch viel zu selten in Führungspositionen tätig. Das betrifft auch den Kultur-Sektor. Das von der Kulturstiftung des Bundes aufgelegte spartenübergreifende Mentoring-Programm für Disabled Leadership möchte hier entgegenwirken. Das Mentoring-Programm unterstützt Künstlerinnen und Künstler mit Behinderungen als Mentees auf ihrem Weg, sich für Leitungspositionen in Kulturprojekten und -einrichtungen aller Sparten zu qualifizieren. Das Programm ist offen für Bewerbungen von Menschen mit Behinderung, die als Künstlerinnen und Künstler tätig sind oder in kunstnahen Arbeitsfeldern wie Kuration, Dramaturgie oder Kunstpädagogik arbeiten. Neben der Beratung durch erfahrene Mentor*innen erhalten die Mentees acht Monate Projektmittel von 500 € im Monat. Die Bewerbungsfrist endet am 13. Dezember 2024.

Mehr Barrierefreiheit in Theatern, Museen und Clubs (Öffnet in neuem Fenster) (berliner-behindertenzeitung.de (Öffnet in neuem Fenster))

Kultur ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Sie regt zum Nachdenken an, bringt Menschen zusammen und bietet Raum für kreativen Ausdruck. Doch für viele Menschen mit Behinderung bleibt der Zugang zu Kulturstätten wie Theatern, Museen oder Clubs weiterhin eingeschränkt.

Die Ärzte Konzert: Inklusion in der ersten Reihe (Öffnet in neuem Fenster) (3sat.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Band "Die Ärzte" kämpft für soziale Nachhaltigkeit und Chancengleichheit, unter anderem mit Sozialtickets. So gelingt echte Teilhabe und Musik ohne Grenzen.

Menschen mit Behinderung: Einfach mal feiern! (Öffnet in neuem Fenster) (deutschlandfunk.de (Öffnet in neuem Fenster))

Menschen mit Behinderung wollen genau das gleiche wie Menschen ohne - in Clubs gehen, feiern und auf Rockkonzerte gehen. Wie mehr Inklusion möglich wäre.

Umzug der ZLB in das Lafayette-Gebäude: Eine Bibliothek im Herzen Berlins (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

Berlins Kultursenator bewirbt den Umzug der ZLB in die ehemalige Galeries Lafayette mit einer Werbekampagne als Jahrhundertchance. Eine Stilkritik.

Sparpläne des Senats: Berlins Kulturkürzungen sind kostspielig für uns alle (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

Unsere Autorin ist seit 40 Jahren Schriftstellerin in Berlin und hat schon einige Sparrunden mitgemacht. Die neuesten Pläne machen sie fassungslos.

Komplett fallen gelassen (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

Vor wenigen Monaten erst wurde das Kinder- und Jugendtheater FELD mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Jetzt ist seine Zukunft ungewiss. Die massiven Kürzungen im Kulturetat sind für das kleine Produktionshaus existenzbedrohend

Legoland hat internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ausgerichet (Öffnet in neuem Fenster) (ulm-news.de (Öffnet in neuem Fenster))

Tolle Aktion - Der Purple Light Up Day ist eine weltweite Kampagne, die jährlich am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, stattfindet. Dieser besondere Tag steht für Vielfalt und Inklusion, mit dem Ziel, die Anliegen der Betroffenen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Diesen Tag hat auch das Legoloand in Günzburg begangen.

Wenn der Weihnachtsmarktbesuch Menschen mit Behinderung überfordert (Öffnet in neuem Fenster) (rbb24.de (Öffnet in neuem Fenster))

Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist für Menschen mit Behinderungen oft mit großen Hürden verbunden. In Berlin leben 25.500 Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung. Christel Jung ist eine von ihnen und macht den Selbsttest.

„Die Angst fährt immer mit“ (Öffnet in neuem Fenster) (andererseits.org (Öffnet in neuem Fenster))

Veronika Aigner ist Ski-Fahrerin. Sie lebt mit einer Seh-Behinderung. 2021 verletzte sie sich schwer. Ein Jahr später gewann sie zwei Gold-Medaillen bei den Paralympics. Wie ist ihr das gelungen?

Tag der Menschen mit Behinderung: Kein Recht auf Schule? (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

Wenn es um das Grundrecht auf Bildung geht, werden in Berlin bei Kindern mit Behinderungen immer wieder Ausnahmen von der Schulpflicht gemacht.

Zu teuer: Boris Palmer will weniger Inklusion und wieder mehr Sonderschulen (Öffnet in neuem Fenster) (swr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Tübingens Oberbürgermeister findet die derzeitigen Inklusionsbemühungen an Schulen zu teuer. Er fordert, dass es wieder mehr Sonderschulen gibt. Dadurch will er Geld sparen.

Wie mache ich einen Aktionsplan so, dass alles beim Alten bleibt? (Öffnet in neuem Fenster) (lag-bw.de (Öffnet in neuem Fenster))

Wir sind Eltern von Kindern mit Behinderung und andere engagierte Menschen, die sich als Selbsthilfeverein in Baden-Württemberg zusammengeschlossen haben, um sich auf Landesebene für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen und die örtlichen Initiativen und Vereine von "Gemeinsam leben – gemeinsam lernen" in Baden-Württemberg zu unterstützen.

Wenn Inklusion zugunsten von Sonderwelten umdefiniert wird (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Für die Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg, Simone Fischer, ist die Sache klar: "Wir brauchen in Baden-Württemberg zeitgemäße Voraussetzungen und Zugänge, die von Beginn an so gestaltet sind, dass gemeinsames Aufwachsen und Lernen selbstverständlich sind und dies zu einem Gelingensfaktor für gute Bildung wird." Was die Landesbeauftragte bereits im Mai 2024 in einer Antwort auf einen offenen Brief klargestellt hat, scheint vielen in Baden-Württemberg nicht klar zu sein. Im Rahmen Pressekonferenz der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Baden-Württemberg wurde nun erneut versucht, Inklusion umzudefinieren, so dass der exkludierende Unterricht in den Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) erneut schön geredet und als Teil der Inklusion verkauft wurde. Beifall dafür gab es nicht nur von der CDU, sondern auch von der AfD.

Inklusion an Schulen: Lasst den Eltern das Wahlrecht! (Öffnet in neuem Fenster) (iwkoeln.de (Öffnet in neuem Fenster))

Alle Kinder in eine Schule? Die Politik fordert das. Sie will keine Förderschulen mehr. Aber die eine Schule für alle ist nicht unbedingt die beste Antwort, schreiben IW-Direktor Michael Hüther und Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Unfallkrankenhaus Berlin, in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel.

Leistungskürzungen für Kinder mit Behinderung schlagen Wellen (Öffnet in neuem Fenster) (aachener-zeitung.de (Öffnet in neuem Fenster))

Jetzt schaltet sich die Behindertenbeauftragte ein. Claudia Middendorf (CDU) will den Landschaftsverband zum Einlenken bewegen. Ein Elternnetzwerk wirft der Körperschaft „bürokratisches Versagen“ vor.

Millionen-Investition für behinderte Menschen in Bielefeld löst hitzige Debatte aus (Öffnet in neuem Fenster) (nw.de (Öffnet in neuem Fenster))

Der Förderschulcampus im Bielefelder Süden sei dringend notwendig und kein Statement gegen Inklusion, sagt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Bauherr.

Hunderte Schülerinnen und Schüler demonstrieren vor dem Schulausschuss für mehr Inklusion (Öffnet in neuem Fenster) (www1.wdr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Schulen und Eltern haben am Montag vor dem Schulausschuss in Köln gegen Hürden beim Zugang zu inklusiver Bildung demonstriert.

NRW: Zahl der Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf steigt weiter an (Öffnet in neuem Fenster) (bildungsklick.de (Öffnet in neuem Fenster))

Im Schuljahr 2023/24 hatten 152.630 Schüler:innen an den allgemeinbildenden Schulen in NRW einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 3,3 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor (2022/23: 147.725).

Inklusive Bildung: Bedingungen für gelungenen Transfer (Öffnet in neuem Fenster) (aktuelles.uni-frankfurt.de (Öffnet in neuem Fenster))

Am 11. und 12. September fand an der Goethe-Universität die Abschlusstagung der BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ statt, organisiert vom Metavorhaben Inklusive Bildung.

„Optimale Unterstützung für die Lehrkräfte“: Warum Schulleiterin Kruse die SPLINT App für die Förderplanung empfiehlt (Öffnet in neuem Fenster) (news4teachers.de (Öffnet in neuem Fenster))

Unterstützung aus der Praxis für die Praxis: Das verspricht die App SPLINT des Berliner Unternehmens Inklusion Digital. Konkret geht es darum, Lehrkräften bei der Diagnostik und Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler zu helfen – mit einem Programm, das das Fortschreiben von individuellen Förderplänen enorm erleichtert. Immer mehr Schulen in Deutschland arbeiten mit SPLINT – so die Grundschule Wachtum im niedersächsischen Löningen. Wir sprachen mit Schulleiterin Maria Kruse über ihre Erfahrungen mit dem Instrument.

Mit dem Avatar zur Schule - Telepräsenzsysteme für langfristig erkrankte Schulkinder (Öffnet in neuem Fenster) (kaiserinnenreich.de (Öffnet in neuem Fenster))

Mein Sohn wurde eingeschult – vor 1,5 Jahren und dann kam alles anders als gedacht. Statt in die Schule zu gehen, kämpft er seither um sein Leben. Ein Krankenhausaufenthalt nach dem anderen, mehr als 18 schwere Operationen am Gehirn. Aber ein Schulkind, das ist er ja immer noch – trotz seiner schweren Erkrankung. Nur ist es für ihn leider aktuell nicht möglich in die Schule zu gehen. Ein kleiner Junge, der gerne lernen und Zeit mit seinen Klassenkameraden verbringen möchte. Soziale Isolation ist plötzlich ein Thema. Wie kann er teilhaben, ohne im Klassenzimmer zu sitzen? Wie kann er an Klassenausflügen teilnehmen und mit seinen Mitschülern Zeit verbringen? Alltag eines Schulkindes, der ihm bisher nicht möglich war. Denn er führt ein leben zwischen OP-Sälen und Krankenhausbetten.

Vorbildliche Projekte der Inklusion gesucht (Öffnet in neuem Fenster) (fr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Der Hessische Inklusionspreis zeichnet Kitas, Schulen und Vereine aus. Die Frankfurter Rundschau ist Medienpartner. Jetzt bewerben und gewinnen.

Pädagogin Mai-Anh Boger: Behinderung kann jeden betreffen (Öffnet in neuem Fenster) (deutschlandfunkkultur.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Pädagogin Mai-Anh Boger will marginalisierte Perspektiven in der Wissenschaft stärken. Das Thema Behinderung werde gesellschaftlich noch immer verdrängt.

Freiwilligen–Engagement-Angebote müssen inklusiv werden (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Mehr als 80 Prozent der Menschen mit Behinderung sind der Meinung, dass ihnen Engagement zugänglich sein muss. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Aktion Mensch in Zusammenarbeit mit dem Sozialforschungsinstitut Ipsos, die anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember 2024 veröffentlicht wurde. Der Aktionstag hat zum Ziel, Engagement anzuerkennen und zu fördern. Noch immer verhindern zu viele strukturelle Barrieren die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Freiwilligenarbeit. Die bundesweit einzige barrierefreie Engagement-Plattform der Aktion Mensch in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen adressiert genau diesen Missstand und bietet Interessierten mit und ohne Behinderung passende Angebote in ihrer Nähe, heißt es in einer Presseinformation der Aktion Mensch.

Selbstbestimmt die eigene Zukunft gestalten (Öffnet in neuem Fenster) (lebenshilfe.de (Öffnet in neuem Fenster))

Neu im Lebenshilfe-Verlag: „MEIN.Profil“ unterstützt junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten auf ihrem Bildungs- und Berufsweg.

Menschen mit Behinderung werden zu Co-Trainern ausgebildet (Öffnet in neuem Fenster) (ndr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Um ihre Sportvereine in der Heimat ehrenamtlich zu unterstützen, werden Menschen mit Behinderung in Gifhorn zu Co-Trainern ausgebildet. Dann trainieren sie nicht nur, sondern gestalten den Kurs gemeinsam mit den Trainern.

Jobbcoaching am Arbeitsplatz (Öffnet in neuem Fenster) (rehadat.de (Öffnet in neuem Fenster))

In diesem Video erklären wir, wann Jobcoaching am Arbeitsplatz eine geeignete Maßnahme sein kann sowie Möglichkeiten der Beantragung und Umsetzung.

Budget für Arbeit ist Schlüssel zur beruflichen Teilhabe (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

"Für die meisten Menschen ist Arbeit ein zentraler Bestandteil eines erfüllten Lebens. Doch gerade für Menschen mit Behinderungen ist der Weg zur beruflichen Teilhabe noch immer von zahlreichen Hürden geprägt. Angesichts des Fachkräftemangels stehen Menschen mit Behinderungen zudem noch viel zu selten im Fokus. Das muss sich ändern, wenn wir es ernst meinen mit dem Recht auf Arbeit und einer gleichberechtigten Teilhabe am Arbeitsleben. Das Budget für Arbeit ist ein wichtiger Schlüssel für mehr berufliche Teilhabe und eine echte Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen." Dies erklärte die rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Ellen Kubica, anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Budget für Arbeit. Auf Einladung der Landesbeauftragten sind rund 100 Mitarbeitende von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nach Mainz gekommen, um sich über die Möglichkeit einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu informieren.

Bundestag debattierte zum Kompetenzzentrum Leichte Sprache und Gebärdensprache (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Es sollte es eigentlich schon längst geben, aber noch gibt es dieses nicht. Die Rede ist von einem Kompetenzzentrum Leichte Sprache und Gebärdensprache, das die Bundesregierung installieren soll. Deshalb hat die CDU/CSU einen Antrag in den Bundestag eingebracht, dass ein solches Kompetenzzentrum eingerichtet wird. Dazu debattierten die Bundestagsabgeordneten am 4. Dezember 2024 ca. 40 Minuten lang im Plenum des Deutschen Bundestages und überwiesen den Antrag letztendlich zur weiteren Beratung in den federführenden Ausschuss für Arbeit und Soziales. Unter anderem hat sich auch die selbst gehörlose Abgeordnete Heike Heubach von der SPD an der Debatte mit einer Rede in Gebärdensprache beteiligt und die bisherige Rolle der CDU/CSU in diesem Bereich kritisch hinterfragt.

Demenzkranke spielen Theater: „Der Tod ist unser ungeliebter Mitspieler“ (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

Das Theater­ensemble Papillons hat seine Spielstätte in einem Pflegewohnheim. Hier machen Kinder und Jugendliche zusammen mit alten Menschen Theater.

Mehr als 10.000 arbeitslose Schwerbehinderte mehr als vor einem Jahr (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Mit 176.329 schwerbehinderten Menschen, die im November 2024 arbeitslos gemeldet waren, sind dies über 10.000 mehr als noch vor einem Jahr. Im November 2023 waren 166.126 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Im Vergleich zum Vormonat ist ist Zahl leicht zurückgegangen. Im Oktober 2024 waren 177.275 schwerbehinderte Arbeitslose gemeldet.

Diskriminierung auf der Arbeit: Warum Inklusion im Job oft scheitert (Öffnet in neuem Fenster) (youtube.com (Öffnet in neuem Fenster))

Etwa 39 Prozent der deutschen Unternehmen kommen ihrer Beschäftigungspflicht von Menschen mit Behinderungen vollumfänglich nach. Klingt nach einer zunehmend inklusiven Arbeitswelt, doch Diskriminierung, Vorurteile und Unverständnis gehören für viele Menschen mit Behinderungen nach wie vor zum beruflichen Alltag. Sind sie in einer leistungsorientierten Gesellschaft schlicht zu unbequem für Arbeitgeber?

Ausbildung junger Menschen mit Behinderungen: Alles inklusiv? (Öffnet in neuem Fenster) (dgb.de (Öffnet in neuem Fenster))

Der Bericht zeigt, dass die Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderungen zwar inklusiver wird, aber Fortschritte schleppend sind. Während mehr schwerbehinderte Azubis in betriebliche Ausbildungen integriert werden, dominiert weiterhin die Ausbildung in Sondereinrichtungen. Trotz verbesserter Eingliederungsquoten fordert der DGB individuellere Förderangebote, barrierefreie Schulen und verbindliche Zielvorgaben, um echte Teilhabe zu gewährleisten. Kritisiert wird zudem die zögerliche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland.

Behinderung am Arbeitsplatz - Eine Chance für alle (Öffnet in neuem Fenster) (aktion-mensch.de (Öffnet in neuem Fenster))

Inklusion auf dem Arbeitsmarkt hat zwei Perspektiven - die des Arbeitgebers und die des/der Arbeitnehmer*in mit Behinderung. Doch eins ist klar: Inklusion am Arbeitsplatz lohnt sich für alle. Wir geben beiden Seiten Tipps, wie sie gelingen kann.

Vorteile, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen (Öffnet in neuem Fenster) (aktion-mensch.de (Öffnet in neuem Fenster))

Für Arbeitgeber hat es Vorteile, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Erfahren Sie jetzt, warum Sie Menschen mit Behinderung einstellen sollten.

Behindertengerechter Arbeitsplatz (Öffnet in neuem Fenster) (aktion-mensch.de (Öffnet in neuem Fenster))

Behindertengerechte Arbeitsplatzausstattungen sind wichtig, damit Menschen mit Behinderung gut arbeiten können. Doch wer zahlt und wie geht das? Hier erfahren.

Drei Fragen an Christina Marx zum Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung hat sich verschlechtert. Sowohl die Arbeitslosenzahlen als auch die Arbeitslosenquote sind im vergangenen Jahr gestiegen. Besonders drastisch: Immer mehr Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Pflicht, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, nicht nach. Der Anteil der Betriebe, die die vorgegebene Fünf-Prozent-Quote vollständig erfüllen, ist auf einen Tiefstwert gesunken. Das geht aus dem diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes hervor, das am 29. November 2024 veröffentlicht wurd. Im folgenden veröffentlichen die kobinet-nachrichten ein Interview mit der Pressesprecherin der Aktion Mensch Christina Marx zum Thema.

Partizipation am Arbeitsmarkt: Eine Schwerbehinderung hat oft gravierende Folgen für den weiteren Erwerbsverlauf (Öffnet in neuem Fenster) (iab.de (Öffnet in neuem Fenster))

"Der Kurzbericht präsentiert Ergebnisse einer empirischen Analyse wie das Eintreten einer Schwerbehinderung die individuelle Erwerbsbiografie beeinflusst. Auf Basis von administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit aus der Beschäftigungsstatistik der schwerbehinderten Menschen (BsbM), die mit den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB verknüpft wurden, werden in den Analysen Personen betrachtet, die im Laufe ihres Erwerbslebens eine Schwerbehinderung erfahren haben, diese vom Versorgungsamt anerkennen ließen und dem Arbeitgeber meldeten. So können Mechanismen wie Arbeitszeitanpassungen, Berufs- und Tätigkeitswechsel oder Gründe, warum ein Austritt aus dem Arbeitsmarkt geschieht, untersucht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

70. Jubiläum der ZAV - Warum sie so wichtig ist für Akademiker*innen (Öffnet in neuem Fenster) (igel-inklusion-ganz-einfach-leben.letscast.fm (Öffnet in neuem Fenster))

IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben Episode 221 Link zur Episode: 70. Jubiläum der ZAV - Warum sie so wichtig ist für Akademiker*innen Ein Gespräch mit dem langjährigen Mitarbeiter Torsten Prenner In dieser Episode des IGEL Podcasts feiern wir das 70-jährige Bestehen der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), einer Fachstelle der Bundesagentur für Arbeit. Gastgeber Sascha Lang spricht mit Torsten Prenner, langjährigem Mitarbeiter der ZAV, über ihre wichtige Arbeit zur Unterstützung schwerbehinderter Menschen und Fachkräfte aus dem Ausland.Themen der Episode:Die ZAV: Vermittlungsstelle für Fachkräfte aus dem Ausland und schwerbehinderte Akademiker.Herausforderungen im Arbeitsmarkt: Vorurteile und Ängste der Arbeitgeber, bürokratische Hürden und mögliche Lösungen.Flexibilität als Schlüssel: Warum Arbeitnehmer und Arbeitgeber offener und flexibler sein sollten.Probebeschäftigung: Ein niedrigschwelliges Instrument, um schwerbehinderten Menschen eine Chance zu geben.Zahlen und Fakten: Über 10.000 schwerbehinderte Akademiker sind arbeitslos – wie kann das geändert werden?Vision für die Zukunft: Ein inklusiver Arbeitsmarkt mit schnelleren Prozessen und pragmatischen Lösungen.Erfahre, warum die Arbeit der ZAV essenziell ist und wie Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gelingen kann.

70 Jahre Vermittlungsstelle für schwerbehinderte Akademiker*innen (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

"Im Jahr 1954 wurde der Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademikerinnen und Akademiker gegründet. Ziel war es und ist es, sehr gut ausgebildete, beeinträchtigte Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Erfahrungen der Jahrzehnte zeigen, dass gute Netzwerke und Partner, die dem Thema offen gegenüberstehen, die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind." So heißt es in der Einladung zur Feier des 70jährigen Bestehens des Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Arbeitgeber bei der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), die heute, am 5. November 2024, an deren Sitz in Bonn stattfindet. Mit dabei ist u.a. Uwe Frevert vom Vorstand der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL). Er hat sich 1987 selbst beim Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker*innen gemeldet und wurde erfolgreich vermittelt und gefördert - für den heutigen Berater der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung in Kassel ist daraus eine langfristige Beschäftigung möglich geworden. Seit Gründung der ISL im Jahr 1990 konnten mit Hilfe dieses Angebots hunderte von behinderten Menschen in Zentren für selbstbestimmtes Leben und entsprechende Projekte vermittelt und ihnen eine entscheidende Starthilfe gegeben werden, weiß Uwe Frevert im Vorfeld der heutigen Festveranstaltung zu berichten.

Inklusionsbeauftragte der Linken lädt zu Online-Lesung zum Werkstättensystem und Alternativen dazu ein (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

Die Inklusionsbeauftragte der Linken, Margit Glasow, lädt für den 9. Dezember 2024 um 18:00 Uhr zu einer Online-Lesung mit anschließender Diskussion über das System der Werkstätten für behinderte Menschen und Alternativen dazu ein. Der Roman-Autor Ottmar Miles-Paul wird zusammen mit seiner Leseassistentin Sabine Lohner den Reportage-Roman "Zündeln an den Strukturen" über die Situation in Werkstätten und Alternativen dazu vorstellen und damit eine Grundlage für die anschließende Diskussion bieten, heißt es in der Ankündigung der kostenfreien Veranstaltung auf Facebook. Nach über 20 Lesungen wird diese Online-Lesung erst einmal die letzte Veranstaltung in diesem Jahr sein, wie Ottmar Miles-Paul mitteilte.

Politik soll Bezahlung von Werkstattbeschäftigen weiterentwickeln (Öffnet in neuem Fenster) (dvfr.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) fordert die Bundesregierung in einer kürzlich veröffentlichten Positionierung dazu auf, ihre Verpflichtungen aus dem Koalitionsvertrag zur Entwicklung eines transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystems für Werkstattbeschäftigte einzuhalten.

Was bedeutet das Ende der Ampel-Regierung für die 300.000 Werkstatt-Beschäftigten? (Öffnet in neuem Fenster) (werkstatträte-deutschland.de (Öffnet in neuem Fenster))

Die Ampel-Regierung hat ihr Versprechen, die Löhne für Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen zu verbessern, nicht eingehalten – selbst eine kleine Zwischenlösung ist gescheitert. Die Betroffenen, die oft armutsgefährdet sind, fühlen sich im Stich gelassen. Jetzt wird von der nächsten Regierung gefordert, endlich grundlegende Reformen anzugehen, damit die Löhne fair und existenzsichernd werden. Konkret sollen höhere staatliche Zuschüsse und eine Befreiung von der Grundsicherungsanrechnung umgesetzt werden.

Und wieder fließen in Bayern 761.500 Euro in eine Werkstatt (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

"In Bayern gehen die Uhren anders", so heißt es immer wieder. In Sachen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention scheint dies auf jeden Fall so zu sein. Während der Ausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen in seinen Abschließenden Bemerkungen der Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland eine klare Ansage gemacht hat, dass Deutschland endlich umsteuern und die Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt konsequent voran treiben muss, wird in Bayern kurzerhand und permanent die Arbeit in Werkstätten für behinderte Menschen als Teil des inklusiven Arbeitsmarkts erklärt - trotz eines Entgelts weit unter dem Mindestlohn und Übergangsquoten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt von unter einem Prozent im Jahr. So überrascht es auch nicht, dass das bayerische Sozialministerium erneut das Füllhorn ausschüttet und "761.500 Euro für Menschen mit Behinderung in den Moritzberg-Werkstätten in Lauf-Schönberg" einsetzt.

Wien verweigert sich dem Fortschritt: Persönliche Assistenz weiter nur für wenige Menschen mit Behinderungen (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Die Wiener Landesregierung lehnt die Teilnahme am Pilotprojekt für eine bundeseinheitliche Regelung der Persönlichen Assistenz ab und verzichtet damit auf 52 Millionen Euro Bundesförderung. Für viele Menschen mit Behinderungen bleibt die notwendige Unterstützung unerreichbar.

Markus F. hat Rechtsanspruch auf Persönliche Assistenz, soll sie aber selbst bezahlen (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Volksanwalt Achitz kritisiert hohen „Kostenbeitrag“ - Auch Menschen mit Behinderung sollen gut verdienen dürfen.

Kundgebung am 6. Dezember 2024 beim Wiener Rathaus (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Menschen mit Behinderungen fordern Beteiligung Wiens am Pilotprojekt zur Ausweitung und Harmonisierung Persönlicher Assistenz.

Selbstbestimmtes Leben muss auch in Wien möglich sein! (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Stadt Wien: Umdenken hinsichtlich Persönlicher Assistenz für Menschen mit Behinderungen notwendig.

Schallmeiner: Persönliche Assistenz ist kein Luxus, sondern Menschenrecht (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Grüne: Österreichweiter Ausbau der Persönlichen Assistenz kann nur gelingen, wenn alle Bundesländer mitmachen

Deinstitutionalisierung - Selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2024 sprechen Expert*innen über Deinstitutionalisierung.

De-Institutionalisierung: Menschenrechte in der Praxis umsetzen (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

VertretungsNetz und Monitoringausschuss zeigen gemeinsam Versäumnisse bei De-Institutionalisierung und Armutsbekämpfung auf. Menschen mit Behinderungen in Österreich können häufig nicht so wohnen, wie sie möchten.

⭐SOZIALHELD*INNEN

Berater*in / Trainer*in für das Projekt JOBinklusive und die Sozialheld*innen Akademie (m/w/d) (Öffnet in neuem Fenster)

Du bist verantwortlich für die Planung, Konzeption und Durchführung von Trainings- und Beratungsleistungen im Projekt JOBinklusive und der Sozialheld*innen-Akademie. Thematisch dreht sich dabei alles um Disability-Mainstreaming in einem intersektionalen Ansatz. Da wir einen “Selbstvertreter*innen first, Allies second”-Ansatz haben, suchen wir vorrangig eine Person mit Behinderungen, die als Expert*in in eigener Sache unsere Mission nach vorn bringt.

Instrumentenkoffer für inklusive Citizen Science (Öffnet in neuem Fenster)

IncluScience (Öffnet in neuem Fenster)

Der IncluScience Instrumentenkoffer ist da! Das Toolkit wurde im Rahmen des SOZIALHELD*INNEN-Projekts IncluScience von und mit der Sozialforschungsstelle Dortmund entwickelt. Das Ziel: Citizen Science-Forschung inklusiver zu gestalten. Der Instrumentenkoffer enthält viele praktische Tipps, Methoden und Links, um bürger*innenwissenschaftliche Projekte für alle Menschen zu öffnen.

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🧑🏻‍🦼💨 Raul

Als Rollstuhlfahrer weiß ich, Raúl Krauthausen, wie wichtig eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft ist. Deswegen engagiere ich mich, u. a. bei den SOZIALHELD*INNEN (Öffnet in neuem Fenster) täglich für diese Themen. Gelegentlich blogge (Öffnet in neuem Fenster) ich und veröffentliche ca. zweimal im Monat diesen Newsletter. Ich podcaste (Öffnet in neuem Fenster) auch mit Deutschlands bekanntesten Promis, Künstler*innen und Aktivist*innen.

Raul Krauthausen
Aktivist (Öffnet in neuem Fenster)

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