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“Mein Rollstuhl ist ein Teil von mir!” #disabledairlinehorror

Das bekannte Model Jillian Mercado ließ ihre 130.000 Instagram-Follower*innen live dabei zusehen, wie sie vergeblich versuchte, Flughafenangestellte davon abzuhalten, ihren Rollstuhl zu demolieren. Die Service-Kräfte waren der Meinung, man müsse den E-Rollstuhl doch irgendwie zusammenklappen können - und drückten und zogen, bis schließlich Teile brachen. Die Warnungen der Besitzerin missachteten sie.
Jillian Mercado schreibt dazu: “THIS HAS TO STOP! THIS IS OUR WAY OF LIVING!” - “Das muss aufhören! Das ist unsere Art zu leben!”

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Für alle Menschen, die nicht auf Hilfsmittel angewiesen sind, möchte ich grundsätzlich eines klarstellen: Hilfsmittel wie Rollstühle, Rollatoren usw. sind keine Möbelstücke und keine austauschbaren Gegenstände. Seit Jahren weise ich nun darauf hin, dass ich nicht an meinen Rollstuhl “gefesselt” bin – sondern mein Rollstuhl mir Freiheit und Selbstbestimmung ermöglicht. Und genau deshalb ist er für mich ganz und gar unverzichtbar. Sobald mein Rollstuhl defekt ist, hat das massive Auswirkungen auf mein ganzes Leben.
Mein Rollstuhl ist exakt auf mich angepasst worden – und keineswegs von heute auf morgen ersetzbar. Ich besitze zwar noch einen Aktiv-Rollstuhl, aber aufgrund meiner Behinderung kann ich mich nicht so gut alleine damit fortbewegen, müsste immer einen Assistenten bei mir haben – was aber nicht den Assistenzleistungen entspricht, die ich erhalte.

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