Alle Informationen zur kommenden Bundestagswahl
Nach ein paar Tagen Pause mit diesem Newsletter geht es nun in neuem Gewand weiter!
Ich habe wieder mal versucht, nur die wichtigsten Themen der letzten 14 Tage herauszudestillieren. Dabei hat mir die fantastische Karin sehr geholfen. Danke!
Die handgepflückten Links haben wir nun in Kategorien unterteilt. Der Schwerpunkt in dieser Ausgabe ist die Bundestagswahl und warum wir in den USA sehen können, dass auch bei uns die Nazipartei ein großes Problem für behinderte Menschen wird.
Wie findest du die neue Übersicht?
Liebe Grüße
Raul
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Luis Bauer, was verbindet uns alle nach dem Tod? (Öffnet in neuem Fenster)
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Er ist quasi mit dem Tod aufgewachsen. Auch deshalb gilt Luis Bauer mit 19 Jahren als einer der jüngsten Bestatter*innen Deutschlands. Der bekannteste ist er ziemlich sicher, denn auf TikTok zeigt er den 1,3 Millionen Follower*innen seinen Arbeitsalltag, erklärt, warum man Toten den Mund zunäht oder was der ungewöhnlichste Wunsch von Angehörigen war. Auch mir erzählt er mit purer Gelassenheit vom Tod und diesem abwechslungsreichen Handwerk, das von Dekoration bis Anatomie viele Skills erfordert. Wir sprechen über Särge aus Pilzen, verschiedene Traditionen und vor allem auch darüber, was uns alle nach dem Tod vereint. Aufzugtür auf für Luis Bauer.
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Im Gespräch mit Sophie Hauenherm (Öffnet in neuem Fenster)
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In meiner letzten Folge von KRAUTHAUSEN – Face to Face (Öffnet in neuem Fenster) begrüße ich die Tänzerin Sophie Hauenherm. Hauenherm erzählt von ihrer Karriere mit inkompletter Querschnittlähmung. Sie spricht über ihre Ausbildung und den Druck im Leistungssport sowie ihre Erfahrungen mit „Medical Gaslighting“. Sophie Hauenherm teilt ihre Leidenschaft für den Tanz, ihre Arbeit als freischaffende Tänzerin und ihre Projekte, darunter Auftritte am Theater Pforzheim und in Esslingen. Zudem gibt sie Einblicke in ihr Psychologiestudium und wie es ihr hilft, sowohl ihre eigene Behinderung als auch die psychischen Herausforderungen anderer besser zu verstehen. Dabei betont sie die Wichtigkeit von Selbstakzeptanz und Authentizität.
“Es sind ja nicht die behinderten Kinder schuld, dass Lehrer*innen immer mehr machen müssen” (Öffnet in neuem Fenster)
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Bei News4Teachers kritisierte, dass in der Inklusionsdebatte oft über behinderte Menschen gesprochen wird, aber nicht mit ihnen. Inklusion ist nicht nur für Menschen mit Behinderungen da, sondern für alle. Das deutsche Schulsystem versäumt es, Vielfalt als Chance zu begreifen. Lehrer*innen klagen über Überlastung, doch das Problem liegt nicht an den behinderten Kindern, sondern an fehlenden Ressourcen, zu großen Klassen und einem veralteten Bildungssystem. Meine Forderungen: Kleine Klassen, mehr Personal und ein Ende der Elitenförderung durch das Gymnasium.
Ihr sucht eine Möglichkeit, eure Marke oder Idee im Umfeld von Barrierefreiheit und Inklusion sichtbar zu machen? Mit einem Sponsoring in meinem Newsletter erreicht ihr eine engagierte Community und unterstützt meine Arbeit.

Zu unserem Kinderbuch Als Ela das All eroberte (Öffnet in neuem Fenster) erschien nun endlich das Hörbuch (Öffnet in neuem Fenster), die E-Book (Öffnet in neuem Fenster)-Version und der Song „Träume und Planeten“ von Sukini (Öffnet in neuem Fenster)!
Sonntag, 16. Februar 2025
16.00-18.00 Uhr
Offene Gesellschaft im Keyser Soze (Berlin) (Öffnet in neuem Fenster)
Donnerstag, 20. Februar 2025
18.00-20.00 Uhr
Lesung aus „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet ausreden“ (Hamburg) (Öffnet in neuem Fenster)
Übrigens: Meine Arbeit ist nur möglich durch die Unterstützung meiner Steady (Öffnet in neuem Fenster)-Mitglieder. Durch euch kann ich die Inhalte unabhängig und kostenlos produzieren.
Podcast: Europapolitik mit Katrin Langensiepen (Öffnet in neuem Fenster)

Was machen Abgeordnete im Europaparlament eigentlich? Wie sieht der Alltag einer Abgeordneten mit Behinderung aus? Und wie setzen europäische Länder die UN-Behindertenrechtskonvention um? Darüber sprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts mit Katrin Langensiepen, die für die Grünen im Europaparlament sitzt. Sie ist eine von nur drei Abgeordneten mit sichtbarer Behinderung.
Banden bilden: „Auch nicht-behinderte Menschen haben ein Recht darauf, mit behinderten Menschen zusammenzuleben.“ (Öffnet in neuem Fenster)

Mit Raúl Krauthausen startet die Interview-Reihe „Banden bilden mit…“, in der wir mit Aktivist*innen aus verschiedenen Communities sprechen. Uns interessiert, wo sich ihre Anliegen unterscheiden, was wir voneinander lernen und wie wir uns solidarisieren können. Mit Raúl sprechen wir über Beziehungsarbeit, systemische Inklusion und Dinge, auf die er stolz ist. Und er nominiert die Aktivist*in, mit der wir als Nächstes sprechen…
Banden bilden mit Cécile Lecomte: „No justice – no peace. Fight ableism.“ (Öffnet in neuem Fenster)

Cécile Lecomte ist Umweltaktivistin, Journalistin und Sprecherin für Klimagerechtigkeit. Wir sprechen mit ihr über gemeinsame aktivistische Aktionen, über die Bedeutung der Behindertenrechts-Community für sie und über den Rechtsruck in der Gesellschaft.
Als die Würde des Menschen antastbar wurde. Eine Buchrezension zu „Eugenische Phantasmen – Eine deutsche Geschichte“ von Dagmar Herzog (Öffnet in neuem Fenster)

Die US-amerikanische Historikerin Dagmar Herzog geht in ihrem Buch „Eugenische Phantasmen“ der Frage nach, wie sich ausgehend vom 19. Jahrhundert bis zur Zeit der Wiedervereinigung das Bild von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Deutschland entwickelt und verändert hat. Ihre wissenschaftlichen Analysen ermöglichen einen neuen Blick auf strukturellen Ableismus im Kontext der NS-Behinderten- und Krankenmorde, sie verpasst jedoch die Gelegenheit, Menschen mit Behinderung selbst zu Wort kommen zu lassen. Eine Kritik von Andrea Schöne.
Nein zur Gewalt (Öffnet in neuem Fenster)

Gewalt im Sport ist keine Seltenheit, auch nicht im Gehörlosensport. Dennoch ist das Thema noch ein Tabu. In einem Versuch, dieses zu brechen, sprach Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung mit Betroffenen sowie Verantwortlichen.
Politik
Wahlchecker.de (Öffnet in neuem Fenster) (wahlchecker.de (Öffnet in neuem Fenster))
Inklusives Medienhaus andererseits veröffentlicht Orientierungshilfe zur Bundestagswahl in einfacher Sprache.
Parteien zur Wahl zu Inklusion (1/2025) (Öffnet in neuem Fenster) (lag-bw.de (Öffnet in neuem Fenster))
Aussagen in den Parteiprogrammen zur Inklusion und unsere Einordnung.
Handreichung barrierefreie Wahllokale (Öffnet in neuem Fenster) (bundesfachstelle-barrierefreiheit.de (Öffnet in neuem Fenster))
Anlässlich der nächsten Bundestagswahl 2025 haben wir eine neue Auflage unserer Handreichung für barrierefreie Wahllokale erstellt. Sie ist eine Hilfe für alle, die in Städten und Gemeinden Wahlen planen und durchführen – und für diejenigen, die mit Wählerinnen und Wählern vor Ort in Kontakt kommen. Die Handreichung soll dazu beitragen, dass alle wahlberechtigten Menschen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe ihr aktives Wahlrecht ausüben können.
Bundestagswahl 2025: Barrierefrei wählen mit Behinderung (Öffnet in neuem Fenster) (aktion-mensch.de (Öffnet in neuem Fenster))
Hier finden Sie Tipps zum barrierefreien Wählen und Links zu barrierefreien Infos rund um die Bundestagswahl 2025.
#LieberMitbestimmen - 10 Videos mit Informationen zur Bundestagswahl 2025 in Deutscher Gebärdensprache (Öffnet in neuem Fenster) (berlin.de (Öffnet in neuem Fenster))
Die Videos stehen unter dem Motto #LieberMitbestimmen und sollen dazu anregen, zur Wahl zu gehen.
Informationen in leicht verständlicher Sprache zur Bundestagswahl (Öffnet in neuem Fenster) (capito-berlin.eu (Öffnet in neuem Fenster))
Der Berliner Landeswahlleiter hat Informationen in leicht verständlicher Sprache zur vorgezogenen Neu-Wahl des Bundestages für Berlin herausgegeben. "Am 23. Februar 2025 findet überall in Deutschland die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Was bedeutet vorgezogene Wahl? Normalerweise würde die Wahl erst am 28. September 2025 stattfinden. Bundes-Präsident Steinmeier hat aber einen früheren Termin festgelegt. Die Wahl muss früher stattfinden, weil das Regierungs-Bündnis von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auseinander gebrochen ist", heißt es u.a. zum Grund der vorgezogenen Bundestagswahl.
Aktion Mensch-Umfrage: Große Sorgen und Ängste behinderter Menschen vor Bundestagswahl (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
In etwas mehr als zwei Wochen entscheiden die Bürger*innen in Deutschland darüber, wer sie und ihre Interessen künftig im Bundestag vertreten soll. Dass viele Menschen mit Behinderung im Vorfeld der Wahl beunruhigt auf die kommende Legislaturperiode blicken, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen bundesweiten Online-Umfrage der Aktion Mensch. 67 Prozent der Befragten befürchten demnach, dass die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung von Parteien und Politiker*innen als immer unwichtiger erachtet und damit – im Vergleich zu anderen Themen – eher als "Luxus" angesehen werden. Hiermit einher geht bei nahezu zwei Dritteln die Angst, dass ihre Belange nach der Bundestagswahl weniger mitgedacht werden als zuvor. Auch mit Blick auf das gesamtgesellschaftliche Klima zeigt sich: Über die Hälfte der Befragten sorgt sich vor einer Zunahme der Behindertenfeindlichkeit in Deutschland.
Inklusion braucht Demokratie (Öffnet in neuem Fenster) (youtube.com (Öffnet in neuem Fenster))
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL zeigt sich angesichts der Debatten und Abstimmungen über Entschließungsanträge und einen Gesetzentwurf zur Asylpolitik, die auf der Zustimmung der AfD aufbauen, verärgert und verunsichert. "Bisher konnten wir darauf vertrauen, dass mit der inklusionsfeindlichen AfD keine gemeinsame Sache gemacht wird und Mehrheiten mit demokratischen Kräften gesucht werden. Nach den Debatten und Abstimmungen vom 29. und 31. Januar 2025 im Bundestag, haben viele dieses Vertrauen verloren. Nicht zuletzt aufgrund der negativen Entwicklungen in den USA seit dem Amtsantritt von Donald Trump in Sachen Inklusion und Diversität haben viele behinderte Menschen schlichtweg Angst, dass Ziele wie die Inklusion und Nichtdiskriminierung zukünftig mit der AfD über Bord geworfen werden könnten", erklärte Jenny Bießmann vom Vorstand der Selbstvertretungsorganisation von Menschen mit Behinderungen ISL. Deshalb will die Organisation mit Kurzvideos zur Bundestagswahl unter dem Motto "Inklusion braucht Demokratie – Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung" ihr Werben für die Beteiligung an der Bundestagswahl und die Wahl demokratischer Kräfte verstärken.
Wählen gehen – Die AfD ist aber keine Alternative für Menschen mit Behinderung (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Menschen mit Behinderung, die eine gesetzliche Betreuung haben, dürfen seit 2019 wählen gehen. Also steht nächsten Monat die zweite Bundestagswahl an, an denen alle deutschen Menschen mit Behinderung über 18 Jahren ihr Wahlrecht ausüben können. Die Frage, welche Partei das Wahlkreuzchen bekommen sollte, ist schwierig. Deswegen ist es sehr wichtig, Angebote der Politischen Bildung - speziell für Menschen mit Behinderung - weiter auszubauen. Für Nico Wunderle aus München ist durch die Beschäftigung mit den politischen Inhalten der AfD klar, dass diese keine Alternative für Menschen mit Behinderungen ist, wie er in seinem Kommentar für die kobinet-nachrichten schreibt.
Warum Friedrich Merz eine Gefahr für alle Minderheiten ist (Öffnet in neuem Fenster) (nollendorfblog.de (Öffnet in neuem Fenster))
Wie Friedrich Merz über Minderheiten denkt, war immer schon problematisch. Seit ein paar Tagen wissen wir aber, wie gefährlich er für sie wirklich ist.
NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“ (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))
Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten, sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern.
Präsident Trump bekämpft Diversität und Inklusion (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))
Präsident Trump hat per Executive Order alle Programme zur Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) in der US-Regierung abgeschafft.
Behindertenbeauftragte trauern um Stephanie Aeffner (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Der Tod der Bundestagsabgeordneten der Grünen und ehemaligen Landesbehindertenbeauftragten von Baden-Württemberg Stephanie Aeffner beschäftigt immer noch viele, die mit ihr zusammengearbeitet haben. Die Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern (KBB) teilte mit, dass sie um ihre ehemalige Kollegin Stephanie Aeffner trauert, die überraschend verstorben ist. Der Bremer Landesbeauftragte und Sprecher der KBB, Arne Frankenstein, würdigte Stephanie Aeffner im Namen aller Kolleg:innen als Vordenkerin für eine konsequente Inklusion in Deutschland.
Gesellschaft
Sprache als Werkzeug zur Diskriminierung (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
"Wer menschenverachtende Sprache verwendet, verachtet Menschen", sagt Prof. Dr. Sigrid Arnade, Sprecherin der LIGA Selbstvertretung. Sie bezieht sich dabei auf das sogenannte "Zustrombegrenzungsgesetz", das um die Debatte und Abstimmung am 31. Januar 2025 für viel Aufregung nicht nur im Bundestag sorgte. "Tabubruch, Tor zur Hölle, eingerissene Brandmauer, alles richtig," erklärt Arnade. "Aber alleine das Wort Zustrombegrenzungsgesetz entlarvt die Strategie, die sich dahinter verbirgt." Zustrombegrenzung klingt laut Arnade nach Naturgewalten oder einer Invasion von Schädlingen. "So werden ganze Bevölkerungsgruppen entmenschlicht", erläutert die LIGA-Sprecherin. Vor 100 Jahren hätte Deutschland schon einmal erlebt, wie diese Strategie funktioniert, ihr Gift verbreitet und wohin das letztlich führt. So seien im Zuge des Naziterrors auch behinderte Menschen erst verunglimpft, später zu 100.000en ermordet worden.
Wie steht es um die Inklusion 35 Jahre nach dem Mauerfall? (Öffnet in neuem Fenster) (inforadio.de (Öffnet in neuem Fenster))
Menschen mit Behinderungen wurden in der DDR und der alten BRD unterschiedlich integriert. Wie sieht es mit der gesellschaftlichen Teilhabe 35 Jahre nach dem Mauerfall aus? Harald Asel disktutiert mit seinen Gästen in der Stephanus Stiftung in Berlin.
Selbstbestimmt-Leben-Netzwerk ENIL feiert Geburtstag (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))
Vor 20 Jahren war die Geburtsstunde der europaweiten Vernetzung der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
Was bedeutet der Klimawandel für Menschen mit Behinderung? (Öffnet in neuem Fenster) (radiodrei.de (Öffnet in neuem Fenster))
Ein Gespräch mit der Autorin und Journalistin Andrea Schöne
Essensausgabe bei der Tafel: Nicht anfassen! (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))
Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
Wieder Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Mit Arbeitsbeginn zum 1. September 2025 können sich ab dem 1. Februar 2025 wieder junge Menschen für bis zu acht Wunschplätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich der Kultur in Berlin anmelden. Mehr als 100 Berliner Kultureinrichtungen, darunter Museen, Theater, Gedenkstätten, Musikschulen, (Jugend-)Kulturzentren, Vereine und Bibliotheken, freuen sich auf das Engagement der Freiwilligen. Für junge Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung sind Plätze mit umfangreicherer, passgenauerer pädagogischer Begleitung sowie Nachteilausgleichen reserviert.
„Inklusion und Teilhabe junger Menschen stärken“ (Öffnet in neuem Fenster) (dfjw.org (Öffnet in neuem Fenster))
Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) möchte mit dieser Projektausschreibung Träger gezielt bei der Gestaltung von inklusiven Jugendbegegnungen unterstützen. Das DFJW vergibt bis zu 18.000 € Förderung pro Projekt. Damit sollen Projektträger inklusivere Angebote schaffen und die Bedarfe von Teilnehmenden besser berücksichtigen können.
Menschen
Internationales Gedenken an Pionier der Independent-Living-Bewegung Adolf Ratzka (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
"Mit bewegenden Worten und persönlichen Geschichten ehrten Freund:innen und Kolleg:innen bei einer virtuellen Gedenkfeier das Leben von Adolf Ratzka. Am 21. Jänner 2025 fand ein bewegendes Online-Gedenken an Dr. Adolf Ratzka statt. Rund 80 Teilnehmer:innen aus Europa, Costa Rica, Brasilien, Malaysia, USA, Taiwan und weiteren Ländern kamen zusammen, um das Leben und Wirken des Pioniers der Independent-Living-Bewegung zu würdigen. Die Veranstaltung wurde vom European Network on Independent Living (ENIL), dem Independent Living Institute und Doro Riedel-Ratzka organisiert." Darüber berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS.
Verdienste von Performerin und DanceAbility-Trainerin Vera Rosner gewürdigt (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))
Vera Rosner ist Tänzerin, Choreographin und Performerin, seit 2006 DanceAbility-Trainerin.
Mirjam Kottmann: Ich will gesehen werden! (Öffnet in neuem Fenster) (zdf.de (Öffnet in neuem Fenster))
Mirjam Kottmann ist die erste deutsche Nachrichtenmoderatorin im Rollstuhl. Für sie ist es ein Zeichen der Inklusion, sich vor der Kamera zu zeigen.
Gesundheit
Haben jetzt alle ADHS? (Öffnet in neuem Fenster) (betreutesfuehlen.podigee.io (Öffnet in neuem Fenster))
Der Eindruck ist klar: immer mehr Menschen haben ADHS. Ist ADHS plötzlich in Mode? Vielleicht sogar schick? Manche sprechen von einer Superpower fürs Gehirn andere von Hyperfokus dank ADHS. Doch was steckt in Wirklichkeit dahinter? Sind immer mehr betroffen oder stellten sich nur immer mehr Leute an? Hat ADHS tatsächlich auch gute Seiten?
Neue Krebstherapie könnte Behandlung in Sekundenschnelle ermöglichen (Öffnet in neuem Fenster) (steadyhq.com (Öffnet in neuem Fenster))
Forschende am Europäischen Laboratorium für Teilchenphysik in Genf entwickeln neue Strahlentherapiegeräte.
Warum Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS) exkludiert (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Menschen mit Multipler Chemikalien-Sensitivität (MCS) leben wie in einem ständigen Lockdown, da sie auf die kleinsten Mengen alltäglicher Chemikalien, insbesondere Duftstoffe, mit schweren gesundheitlichen Reaktionen reagieren. Die Krankheit ist kaum bekannt, wird oft nicht anerkannt und Betroffene kämpfen mit Vorurteilen und fehlender medizinischer Unterstützung. Ohne Heilung oder effektive Behandlung bleibt ihnen nur, sich von sozialen Aktivitäten und öffentlichen Räumen vollständig zurückzuziehen. Für mehr Inklusion fordert der Artikel u.a. ein Verbot von Duftstoffen in öffentlichen Einrichtungen und mehr Aufklärung.
Stell Dir vor, Du bist krank und keiner weiß, was es ist: Über 500 Patienten mit seltenen Krankheiten erhalten endlich Diagnosen (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))
Viele Ärzte erkennen seltene genetische Defekte nicht und können den daran erkrankten Patienten folglich auch nicht helfen. Ein europäisches Expertennetzwerk kümmert sich jetzt um solche seltenen Krankheiten.
Fortschritte bei der Hilfsmittelversorgung im Bundestag beschlossen (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
"SPD, FDP und Grüne haben sich im Bundestag auf das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) geeinigt. Mit dem Gesetz soll die hausärztliche Versorgung gestärkt werden, außerdem wird es für viele Menschen mit Behinderungen in Zukunft deutlich leichter, ihren Anspruch auf Hilfsmittelversorgung durchzusetzen." Auf dieses diese Woche im Bundestag verabschiedete Gesetz hat der Beauftragte der Bundesregierung Jürgen Dusel mittels eines Facebook-Posts am 31. Januar 2025 hingewiesen. "Hilfsmittel sind für viele Menschen ein unverzichtbarer Schlüssel zur Selbstständigkeit im Alltag und Teilhabe in allen Lebensbereichen. Mit den beschlossenen neuen Regelungen wird es künftig für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit komplexen und mehrfachen Behinderungen einfacher sein, die benötigten Hilfsmittel zu erhalten", betonte Jürgen Dusel.
Innovation
Digitale Barrierefreiheit – Interview mit Amy Zayed (Öffnet in neuem Fenster) (deployed-blog.de (Öffnet in neuem Fenster))
Unsere Kollegin Christine Fitch, Expertin für digitale Barrierefreiheit, spricht mit Amy Zayed, einer blinden Kultur- und Musikjournalistin, über ihre Erfahrungen und Herausforderungen im digitalen Raum. Amy, die von Geburt an blind ist, ist eine leidenschaftliche Verfechterin für Inklusion und engagiert sich in verschiedenen Bereichen wie der Inklusionsberatung. Ihre Expertise und Perspektive sind unschätzbar für die Weiterentwicklung der digitalen Barrierefreiheit.
Inklusive Elektro-Mobilität: Wo stehen wir bei der Barrierefreiheit? (Öffnet in neuem Fenster) (auto-motor-und-sport.de (Öffnet in neuem Fenster))
Innovative Technik wie Steer-by-wire macht Mobilität für alle möglich. Wir drehen eine Runde mit Svenja Gluth in ihrem umgebauten Skoda Enyaq.
Wie “Doktor KI” die Diagnostik in der Medizin verändert (Öffnet in neuem Fenster) (goodnews-magazin.de (Öffnet in neuem Fenster))
Wie verändert Doktor KI die Medizin? Wir haben eine KI selbst zu Wort kommen lassen. Hier lest ihr ein “Interview” mit ChatGPT.
Seeing AI runderneuert: Die beste App für Sehbehinderte (Öffnet in neuem Fenster) (iphone-ticker.de (Öffnet in neuem Fenster))
Microsoft hat die herausragende iPhone-App Seeing AI aktualisiert und in Version 5.5 bereitgestellt. Die Anwendung, die Menschen mit Sehbehinderungen unterstützen soll, wurde in ihrer Benutzerführung überarbeitet. Statt der vielen bislang separate angebotenen Auswahloptionen gibt es nun drei neue Hauptbereiche in der App: „Lesen“, „Beschreibung“ und „Mehr“.
Neuartige Gehirn-Computer-Schnittstelle: Gelähmte Menschen könnten Videogames spielen (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))
Es ist ein weiterer Schritt für mehr Autonomie von gelähmten Menschen: US-Forscher haben eine spezielle Gehirn-Computer-Schnittstelle entwickelt, mit deren Hilfe man nur mit den Gedanken ein Videospiel steuern kann.
Gaming für alle: Barrierefreie Videospiele aus Leipzig machen's möglich (Öffnet in neuem Fenster) (mdr.de (Öffnet in neuem Fenster))
Videospiele sind nach wie vor sehr beliebt. Doch leider kann nicht jeder bei diesem Trend mitmachen. Blinde und Sehbehinderte zum Beispiel. Ein Unternehmen aus Leipzig will das ändern.
Bildung und Arbeit
Kein Platz für Demokratiefeinde: AfD gehört nicht auf die didacta (Öffnet in neuem Fenster) (gew.de (Öffnet in neuem Fenster))
Breites Bündnis: Bildung statt Hetze - kein Forum für Rechtsextreme
Behinderung und Inklusion: So gelingt die Integration in Arbeit (Öffnet in neuem Fenster) (fr.de (Öffnet in neuem Fenster))
Inklusion spielt in der Arbeitswelt oft noch keine Rolle. Das Projekt Inklupreneur will das ändern und räumt in Unternehmen selbst mit Vorurteilen auf.
DGB-Studie: Anteil inklusiver Ausbildung kann und muss weiter steigen (Öffnet in neuem Fenster) (dvfr.de (Öffnet in neuem Fenster))
Eine am Ende des Jahres 2024 veröffentlichte Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) belegt, dass der Anteil von Jugendlichen mit Behinderungen, die eine inklusive betriebliche Ausbildung absolvieren, leicht gestiegen ist. Nach wie vor werden jedoch deutlich mehr von ihnen größtenteils gesondert ausgebildet.
Aufrechterhaltung von Barrieren: Hochschule Düsseldorf muss handeln (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Im Rahmen eines Aktionstags an der Hochschule Düsseldorf machten Studierende und Vertreter*innen des Inklusionsnetzwerkes Incluversity auf Barrieren im Hochschulalltag aufmerksam. Mithilfe von abgeklebter Gebäudebeschilderung und gesprühten Bodenleitlinien auf dem Campus der Hochschule forderten sie die Verwirklichung der Behindertenrechtskonvention. "Eine barrierefreie Beschilderung für sehbehinderte Studierende stellt ein grundlegendes Recht dar. Der Zugang zu Hochschulbildung umfasst weit mehr als nur die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und das Lernen. Er beginnt bereits damit, dass sich Studierende unabhängig und selbstständig in Hochschulgebäuden orientieren und bewegen können,“ erklärte Huyen Nguyen, eine sehbehinderte Studentin an der Hochschule Düsseldorf.
GEW: „Reformprozess in der Kinder- und Jugendhilfe gescheitert – Fachkräfte stehen stark unter Druck“ (Öffnet in neuem Fenster) (gew.de (Öffnet in neuem Fenster))
Bildungsgewerkschaft zur geplatzten Novellierung des Sozialgesetzbuch VIII für mehr Inklusion
Union Busting bei Ottobock und GöVB: Mit Prothese, ohne Tarif (Öffnet in neuem Fenster) (jungewelt.de (Öffnet in neuem Fenster))
Arbeitsgericht Göttingen verhandelt Angriffe auf Gewerkschafter bei Prothesenhersteller Ottobock und den Göttinger Verkehrsbetrieben
Behinderung und Werkstätten: „Oft eine Schein-Diskussion“ (Öffnet in neuem Fenster) (fr.de (Öffnet in neuem Fenster))
Behindertenrechtsaktivist Ottmar Miles-Paul über Verzögerungen bei der Reform von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
Linke fordert Stopp von Rüstungsproduktion in Behindertenwerkstätten (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
"Bereits im Jahr 2013 hat Die Linke im Bundestag gefordert, dass in den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ausschließlich zivile Aufträge und keine Rüstungsproduktion erfolgen soll. Trotzdem werden weiter Rüstungsgüter produziert (siehe u.a. "Für eine Handvoll Euro - Werkstätten für Behinderte bilden einen Niedrigstlohnsektor. Teilweise produzieren sie Rüstungsgüter" in taz vom 25.07.2022). Laut Antwort der Bundesregierung auf meine Anfrage hat das Bundesverteidigungsministerium an WfbM im Jahr 2022 114 Aufträge mit einem Auftragsvolumen von rund 1,5 Millionen Euro, im Jahr 2023 152 Aufträge mit einem Volumen von 1,4 Millionen Euro und im Jahr 2024 111 Aufträge mit einem Volumen von 633.000 Euro vergeben. Auskunft über die Art der Aufträge gibt der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Hitschler (SPD) nicht und er behauptet auch nicht zu wissen, ob und in welchem Umfang deutsche Rüstungsunternehmen in WfbM produzieren lassen." Darauf macht der Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann, Vorsitzender und Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Linken im Bundestag aufmerksam.
Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter schnellt mit 185.000 in die Höhe (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit für Januar 2025. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass im Vergleich zum Dezember 2024 über 8.000 schwerbehinderte Menschen mehr im Januar 2025 arbeitslos gemeldet waren. Insgesamt sind es nun 185.168 schwerbehinderte Menschen, die in Deutschland arbeitslos sind. Die Zahl von 180.000 wurde schon lange nicht mehr übersprungen. Vor einem Jahr, also im Januar 2024 lag diese noch bei 174.250, also fast 13.000 unter der derzeitigen Zahl.
Forderungen zur Bundestagswahl von Werkstatträte Deutschland (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
"300.000 Beschäftigte sind von den Ergebnissen der Ampelregierung enttäuscht. 2022 wurde mit viel Engagement und Versprechungen in die Regierungsarbeit gestartet. Aber weder beauftragte Studienergebnisse noch diverse Fachgespräche haben zu einer konkreten gesetzlichen Verbesserung der Entgelt- und Beschäftigungsbedingungen der Menschen in Werkstätten geführt. Sie stehen mit leeren Händen da!" So heißt es in der Einführung der von Werkstatträte Deutschland entwickelten Forderungen an die demokratischen Parteien zur Bundestagswahl 2025 und eine neue Bundesregierung.
Leben
Nach Rollstuhl-Unglück in der U5: „Die Angst steigt“ (Öffnet in neuem Fenster) (berliner-kurier.de (Öffnet in neuem Fenster))
Wenn der Bahnsteig in einer Kurve liegt, nutzt Jan Kajnath nur ungern die Haltestelle. Berlin brüstet sich mit Barrierefreiheit – aber bis das komplett stimmt, ist es noch ein steiniger Weg.
Barrierefreie Mobilität in Berlin: BVG Muva fährt ab März in der ganzen Stadt (Öffnet in neuem Fenster) (busplaner.de (Öffnet in neuem Fenster))
Gute Nachrichten für alle, die auf barrierefreie Mobilität angewiesen sind: Ab dem 1. März erweitert der bisherige BVG Muva Aufzugsersatz sein Einsatzgebiet erheblich.
Alpiner Paraski-Weltcup: Abfahren, bis sie oben sind (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))
Am Feldberg wird ein Weltcup ausgetragen. Er soll dafür sorgen, dass Paraski größere Wertschätzung erhält. Wenn’s nicht klappt: Am Sport lag’s nicht.
Kaum barrierefreie Wohnungen für schwerbehinderte Menschen (Öffnet in neuem Fenster) (gegen-hartz.de (Öffnet in neuem Fenster))
In Deutschland fehlt es massiv an barrierefreien Wohnungen für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen mit Einschränkungen. Laut einer Regierungsantwort leben vier von fünf Betroffenen in nicht barrierefreiem Wohnraum, und es fehlen derzeit rund zwei Millionen solcher Wohnungen – bis 2035 könnte diese Zahl auf 3,7 Millionen steigen. Viele ältere Menschen besitzen zwar größere Wohnflächen, doch diese sind oft nicht an ihre Bedürfnisse angepasst, da Barrierefreiheit beim Bau früher kaum berücksichtigt wurde. Um den Bedarf zu decken, wären bis 2030 Investitionen von etwa 50 Milliarden Euro nötig.
Inklusion an erster Stelle: Wien zur barrierefreisten Stadt Europas gewählt (Öffnet in neuem Fenster) (de.starsinsider.com (Öffnet in neuem Fenster))
Die österreichische Hauptstadt hat den renommierten Access City Award 2025 gewonnen.
Tag des barrierefreien Tourismus (Öffnet in neuem Fenster) (germany.travel (Öffnet in neuem Fenster))
Am Mittwoch, den 05.03.2025 veranstaltet die Deutsche Zentrale für Tourismus zum 13. Mail den "Tag des barrierefreien Tourismus".
Kultur und Medien
Das fantastische Leben des Ibelin (Öffnet in neuem Fenster) (netflix.com (Öffnet in neuem Fenster))
Der Film rekonstruiert die Lebensgeschichte von Mats Steen. Der Norweger litt an einer degenerativen Muskelerkrankung, der Muskeldystrophie des Typs Duchenne, und starb 2014 im Alter von 25 Jahren. Seine Eltern glaubten, ihr Sohn habe ein einsames Leben ohne Kontakte zur Außenwelt geführt, bis sie die Nachricht von seinem Tod in seinem Blog „Musings of Life“ teilten.
Zwischen Selbstbild und Fremdzuschreibung: Die Identitätsfalle der Behinderung (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))
Ralph Milewski kritisiert in seinem Artikel subtile Formen von Ableismus in der Kunstwelt. Anlass war eine gut gemeinte, aber fehlgeleitete Empfehlung für einen Kunstpreis, der nur für Menschen mit geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen vorgesehen war. Er bemängelt, dass Künstler mit Behinderung oft in Sonderkategorien gedrängt werden, statt gleichberechtigt in der allgemeinen Kunstszene anerkannt zu werden. Inklusion, so sein Fazit, bedeutet nicht Sonderförderung, sondern den gleichberechtigten Zugang zu etablierten Wettbewerben und Ausstellungen.
Schauspielerin Alrun Hofert über Inklusion am Theater (Öffnet in neuem Fenster) (deutschlandfunk.de (Öffnet in neuem Fenster))
Inklusion im Kulturbetrieb bleibt eine Herausforderung, wie ein Vorfall am Main-Franken-Theater in Würzburg zeigt. Dort soll der Intendant das Verhalten eines Zuschauers mit Behinderung als „massiv störend“ bezeichnet haben, was heftige Kritik auslöste. Zwar bietet das Theater nun einen Dialog über mehr Inklusion an, doch Schauspielerin Alrun Hofarth kritisiert, dass staatlich finanzierte Bühnen oft zu wenig für Barrierefreiheit tun. Besonders problematisch: In Zeiten knapper Budgets könnten Ausgaben für Inklusion als Erstes gekürzt werden, obwohl sie entscheidend für echte gesellschaftliche Teilhabe sind.
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Als Rollstuhlfahrer weiß ich, Raúl Krauthausen, wie wichtig eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft ist. Deswegen engagiere ich mich, u. a. bei den SOZIALHELD*INNEN (Öffnet in neuem Fenster) täglich für diese Themen. Gelegentlich blogge (Öffnet in neuem Fenster) ich und veröffentliche ca. zweimal im Monat diesen Newsletter. Ich podcaste (Öffnet in neuem Fenster) auch mit Deutschlands bekanntesten Promis, Künstler*innen und Aktivist*innen.
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