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Liebe KLup-Freund:innen,

vor allem anderen: Da haben wir doch glatt mal eben übers Wochenende sieben neue Mitglieder bekommen! Hammer! Willkommen bei uns im KLup - und vielen Dank für eure Unterstützung. Zwei wichtige Informationen für alle Neuen: 

Die erste: Wir pflegen im KLup das "KLup"-Du. In so einer Community wäre es merkwürdig, wenn es allzu förmlich zugeht. 

Die zweite: Wer im KLup ist, bekommt von uns zwei Newsletter pro Woche. Immer freitags "Noltes Notizen", in denen ich ganz persönlich auf die vergangenen Tage und auf das zurückblicke, was wir draus gemacht haben, was irgendwie hängen geblieben ist, worüber ich nachdenke. Dazu kommt das "KLup-Wochenmenü" an jedem Montag. Da erzählen wir ein bisschen darüber , was wir in unserer morgendlichen Themenkonferenz für die Woche geplant haben, wo wir eure Ideen, Meinungen, Hilfe brauchen - und was gerade so bei uns im Team los ist.

Bislang hat unser Kollege Martin Schmitz aus unserem Newsroom das "KLup-Wochenmenü" fabriziert. Wie ihr wisst, verlässt er unser Team zum Ende des Monats und verbrät gerade noch seine letzten Urlaubstage. Heute Morgen hat er sich in unserer Runde verabschiedet. Traurig. Wir lassen ihn nicht gern gehen, weil er ein richtig Guter war (und natürlich ist und bleibt). Die Gründe haben hier natürlich nichts verloren, aber so viel sei verraten: Wir sind keiner davon.

Bis seine Nachfolge geklärt und im Dienst ist, werde für gewöhnlich ich auch das "Wochenmenü" übernehmen. 

Daran arbeiten wir I

Einmal im Quartal nehmen wir uns etwas mehr Zeit zum Spinnen und Themen aushecken - dann wird aus der "Themenkonferenz" eine "Planungskonferenz". Wir überlegen, wo wir in den nächsten Woche Schwerpunkte setzen wollen. Heute Morgen war so eine "PlaKo". Einer dieser Schwerpunkte soll - schön zum Beginn des Marienmonats Mai - jenen Frauen gelten, die sich berufen fühlen, Priesterin zu werden - aber es nicht können, weil es in der katholischen Kirche (bislang) nicht geht. Wie ist das, diese innere Überzeugung zu haben, zu glauben, damit ganz richtig zu liegen, Gott am Werk zu wissen - und einfach nicht weiterzukommen? Mehr noch: von der Kirche gesagt zu bekommen: "Sorry, nette Idee, geht aber nicht. Keine Vollmacht. Sie wissen schon." Wir suchen solche Frauen. Das können Pastoralreferentinnen oder Ordensfrauen sein, Theologinnen in Forschung oder Kircheneinrichtungen, vielleicht aber auch Frauen, die was ganz anderes machen. Was weiß ich - Lehrerin, Erzieherin, im Krankenhaus oder auf dem Sozialamt. 

Wenn euch beim Lesen gerade die eine oder andere eingefallen ist, lasst es uns gern wissen und schreibt mir (nolte@kirche-und-lebend.de). Es ist selbstverständlich, dass wir solche Geschichten besonders sensibel recherchieren. Manche werden wir sicherlich auch anonymisieren. 

Daran arbeiten wir II

Das haben wir zu Beginn des Monats Mai vor. Und am Ende des Monats steht Pfingsten - und damit traditionell die Priesterweihe im Münsteraner Dom. Auch in der Woche vorm Fest wollen wir einen Schwerpunkt setzen - und da soll es um Priester gehen. Einige von euch erinnern sich, dass ich vor einigen Wochen schon einmal in "Noltes Notizen" einige Gedanken dazu aufgeschrieben habe. Wir wollen uns von Priestern erzählen lassen, wie es ihnen gerade geht - in dieser Zeit, in denen sie oft als "das Gesicht der Kirche" gelten, einer Kirche allerdings, deren Ansehen mächtig den Bach runtergeht. Und doch steht jeder für sich. Für seine Gottesgeschichte, seine Kirchengeschichte. Seine Freude an Berufung und Beruf, seine Sorgen und Hoffnungen, seinen Einsatz und seinen Traum. Wir wollen Priester erzählen lassen, die einen richtig guten Job machen, wie es einer meiner Kollegen in der Konferenz heute morgen formulierte. 

Wer fällt euch dazu ein? Schlagt uns gern Menschen vor, die euch faszinieren - gerade als Priester. Gern durch alle Generationen, Einsatzorte, pastorale Schwerpunkte (nolte@kirche-und-leben.de).

"Bomben-Themen" I und II

Tja, und dann werden uns die beiden "Bomben-Themen" weiter beschäftigen: Wohl schon morgen planen wir, in einer bunten Bilderstrecke zu zeigen, dass immer mehr Kirchen im Bistum Regenbogenfahnen an die Türme pappen - als Zeichen der Solidarität mit homosexuellen Paaren, deren Segnung der Vatikan für nicht möglich erklärt hat. 

Und ebenfalls morgen wird Kardinal Woelki in Köln weitere Konsequenzen aus dem Missbrauchs-Gutachten präsentieren, das letzte Woche vorgestellt wurde. Zwei Kölner Weihbischöfe und der Hamburger Erzbischof sind ja seit gewissermaßen "außer Dienst". Woelki selber hat heute angekündigt: "Ich bleibe." Warum, lest ihr hier. (Öffnet in neuem Fenster)Was dann morgen passiert, lest ihr natürlich auch bei uns. So schnell und fundiert wie möglich. Natürlich.

Euch allen eine gute Woche! Bleibt uns treu, empfehlt uns weiter!

Guet goan!

Markus Nolte (Chefredakteur Online)