Frisch in den Frühling
Ja, ist denn schon Frühling? Das kommt ein bisschen darauf an, wen du fragst.

⛅️ Für die Meteorologinnen und Meteorologen – das sind Menschen, die das Wetter beobachten – beginnt der Frühling am 1. März. Um es sich ein bisschen einfacher zu machen, haben sie jeder Jahreszeit drei volle Monate zugeteilt. März, April und Mai sind die Frühlingsmonate.
🗓️ Im Kalender steht aber, dass der Frühling in diesem Jahr am 20. März beginnt. An diesem Datum steht die Sonne genau über dem Äquator, also über der Mittellinie, die die Erde in eine Nord- und eine Südhalbkugel trennt. Tag und Nacht sind dann gleich lang – 12 Stunden ist es hell, 12 Stunden dunkel. Daher spricht man von der "Frühlings-Tagundnachtgleiche".
Aber wann ist denn nun tatsächlich Frühling?
🌼 Der Frühling beginnt nicht an einem festen Tag, sondern stellt sich allmählich ein. Die ersten Anzeichen hast du bestimmt schon entdeckt: Krokusse blühen, Vögel singen, abends bleibt es länger hell und auch wenn es noch kalte Tage geben kann, wird es ingesamt wieder wärmer.
Klopf dich wach!
Draußen erwacht die Natur, aber du fühlst dich müde? Ich weiß etwas, das sofort hilft. Machst du mit?
Stell dich hin und lege die Hände seitlich an deine Hüften. Ab da klopfst du mit offenen Händen an den Beinaußenseiten von oben nach unten bis du bei deinen Fußgelenken angekommen bist. Dann patscht du die Innenseite der Beine von unten nach oben ab.
Nun klopfst du auf Bauch, Brust und Schlüsselbeine, dann Popo und den Rücken. Nun noch die Arme und zum Abschluss in die Hände klatschen.
Wiederhole das Ganze 3 bis 4 Mal.
Dazu kannst du das folgende Lied singen (Melodie: Bruder Jakob):
♫ Schluss mit müde (Beine runter), Schluss mit müde (Beine rauf)
♫ Ich bin wach (Oberkörper vorn), ich bin wach (Oberkörper hinten)
♫ spüre wieder frische (ein Arm), spüre wieder frische (anderer Arm)
♫ Energie (klatschen), Energie (klatschen)
Leg hinterher kurz beide Hände auf deinen Bauch, schließe die Augen und spüre mal, ob bei dir auch die Ameisen kribbeln 🐜
🪷 Die atmende Blume 🪷

Eine Sache, die ich am Frühling besonders mag, sind die vielen bunten Blumen. Die ersten Krokusse, Narzissen und Hyazinthen 🌸🪻🌼 sind schon da. In den nächsten Tagen und Wochen kommen hoffentlich ganz viele weitere hinzu.
Mit dieser Atemübung können wir unsere eigene Blume erblühen lassen:
Lege deine Hände vor deinem Herzen aneinander. Deine Daumen berühren ganz sanft deinen Brustkorb. 🙏
Atme ein und löse Zeige-, Mittel- und Ringfinder voneinander. Der Handballen, die Daumen und die kleinen Finger bleiben zusammen. 🪷
Atme aus und schließe die Blüte wieder, indem du die Finger wieder zusammenführst.
Lass deine Blume 10 Mal erblühen.
Extratipp: Falls ihr ein Chiffontuch oder einen dünnen Seidenschal zu Hause habt, knülle ihn klitzeklein zwischen deinen Händen zusammen. Wenn du die Hände laaangsam öffnest, kommt eine wunderschöne Blüte zum Vorschein
Massage: Ab ins Beet 🪴
Komm, wir gönnen uns noch eine kleine Massage. Du kannst entweder deine Beine massieren oder du schnappst dir einen Partner (Eltern, Geschwister, Freunde) und ihr massiert euch nacheinander den Rücken.

Es ist ein sonniger Tag (Hände aneinander reiben bis sie warm sind und auf den Rücken/die Beine legen)
Genau richtig, um das Beet fit für den Frühling zu machen.
Als erstes gräbst du die Erde um (Rücken/Beine kneten)
Dann nimmst du den Rechen, um den Boden zusätzlich aufzulockern (mit den Fingern über den Rücken/die Beine fahren)
Du zupfst das Unkraut aus dem Boden (sanft kneifen und nach oben ziehen)
Nun ist das Beet sauber.
Allerdings müssen noch ein paar Erdklumpen zerkleinert werden (mit den Fingern über den Rücken/die Beine krabbeln)
Jetzt können wir die Samen aussähen.
Dafür brauchen wir Rillen (mit den Handkanten über Rücken/Beine streichen)
Dort setzen wir die Samen hinein. Wie wäre es mit Radieschen? Zwiebeln? Möhren? Oder doch bunte Blumen? (in die Rillen drücken)
Ein bisschen Erde andrücken (leichten Druck auf Rücken/Beine)
Und dann Gießen (mit den Fingerkuppen „Wassertropfen“ auf dem Rücken/den Beinen verteilen)
Die Sonne scheint immer noch auf das Beet (Hände aneinander reiben bis sie warm sind und auf den Rücken/die Beine legen)
Bald können wir unser eigenes Gemüse ernten.
Und schon ist unsere gemeinsame Yogazeit wieder um. Ich hoffe, du hattest genauso viel Spaß wie ich! ☺️
Bis zum April,
Deine Anke 🙏
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🦔 In unserer Yogageschichte treffen wir heute den kleinen Igel Mo, der nach dem langen Winterschlaf endlich wieder nach draußen möchte. Natürlich verstecken sich in der Geschichte wieder viele Yogaübungen. Damit du sie sofort erkennst, habe ich sie grün markiert.

Igel Mo sucht den Frühling
Ein Kitzeln in der Nase hatte den kleinen Igel Mo geweckt. An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Seine Beinchen kribbelten und zuckten. Er wollte endlich wieder raus und auf der Wiese spielen. „Mama“, versuchte er seine Mutter zu wecken. „Mama, wach auf. Ich kann nicht mehr schlafen. Mir ist langweilig. Maaamaaa!“ Doch seine Mutter seufzte nur kurz und schlief weiter. Mo drehte sich auf die andere Seite, wo sein Papa leise schnarchte. „Papa, können wir aufstehen? Ist endlich Frühling?“, fragte der kleine Igel. „Brfff“, machte sein Vater und öffnete ein Auge. „Schlaf weiter Kleiner, es ist bestimmt noch mitten im Winter“, damit drehte er sich auf die andere Seite und war schon wieder eingenickt.

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