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KI und ich: Willkommen bei meinem Blog

„Ohne Individuum gibt es keine kreativen Prozesse.“ Diesen Satz habe ich vor 10 Jahren in meiner Doktorarbeit zum Thema „Innovationsmanagement für neues Fernsehen“ (Öffnet in neuem Fenster) geschrieben. Es war nicht nur der damalige Common Sense in der wissenschaftlichen Literatur, sondern meine tiefste persönliche Überzeugung. Diese Gewissheit gibt es nicht mehr. Spätestens seit ChatGPT stelle ich mir wie viel in der Medien- und Kreativbranche die Frage: Welchen Stellenwert hat menschliche Kreativität in einer von künstlicher Intelligenz geprägten Zukunft? Oder ganz einfach: Werden wir „Kreative“ von KI abgelöst?

Welchen Stellenwert hat die menschliche Kreativität in einer von künstlicher Intelligenz geprägten Zukunft? Oder ganz einfach: Werden wir „Kreative“ von KI abgelöst?

Mein ganzes Leben schon beschäftige ich mit dem Thema Kreativität. Ich liebe es, selbst kreativ zu sein, das treibt mich an. Mindestens genauso begeistert mich die Frage, wie man Kreativität in der Praxis fördern, steuern und managen kann und welche theoretischen Ansätze es gibt. Für diese Leidenschaft habe ich den idealen Beruf gefunden. Ich unterstütze Kreativ- und Medienunternehmen bei Innovations- und Changeprozessen, entwickle für sie neue Strategien und Organisationsformen.

KI-Tools und deren Einsatz beobachte ich seit einigen Jahren intensiv. Ich habe mit Start-Ups gearbeitet, die Tech- und KI-Tools für den Einsatz in der Medienbrache entwickeln. Es gibt unfassbar tolle Ideen für die unterschiedliches Anwendungsbereichen und doch ist bei vielen Kreativen und Medienmenschen die Skepsis groß. Was haben Nullen und Einsen, Algorithmen und Daten mit meiner Arbeit zu tun? KI und Kreativität galten als unterschiedliche Welten.

KI-Modelle wie ChatGPT treffen die Medien- und Kreativbranche ins Herz und das Ausmaß dieser Veränderung wird noch größer sein als das, was bisher als „digitale Transformation“ bezeichnet wurde.

Das hat sich spätestens mit dem freien Zugriff auf ChatGPT schlagartig geändert. Jeder kann das Tool ganz einfach und kostenlos anwenden und bekommt eine Ahnung davon, was daraus werden könnte. KI-Modelle wie ChatGPT treffen die Medien- und Kreativbranche ins Herz und das Ausmaß dieser Veränderung wird noch größer sein als das, was bisher als „digitale Transformation“ bezeichnet wurde. Hier beginnt eine neue Zeitrechnung für Kreative und für alle, die von kreativen Outputs leben.

Ich selbst bin total angezündet von dieser Entwicklung, auch wenn ich vieles gruselig finde. KI wird auch meine Arbeit komplett verändern. Damit setzte ich mich in diesem Blog jede Woche auseinander. Ich schreibe über Erfahrungen und Gespräche, Ideen und Inspirationen zu KI-Themen, die mich als Kreative und Medienfrau beschäftigen.

Ich freue mich, dass Du dabei bist! Hier (Öffnet in neuem Fenster) findest Du künftig alle Artikel und hier kannst Du mir Inputs, Kommentare und Fragen schicken.

Stay tuned!

Tanja

Kategorie Denken über KI