Ich mache das jetzt so
Es gibt Tage, da fühle ich mich ganz schön unvolkommen. Weil ständig irgendwelche Bälle runterfallen, während ich versuche, die wirklich wichtigen To-dos nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Weil ich so viel schaffen will und machmal so kläglich versage. Weil die Zahl der Dinge, die ich nicht geschafft habe, immer viel größer ist als die Menge dessen, was ich erledigt habe.
Lustigerweise geht das ja fast allen so. Wir dürfen also schlussfolgern, dass es sich dabei nicht um ein persönliches Versagen handelt, sondern um ein strukturelles Problem. Wir wollen zu viel. Wir glauben, all das schaffen zu können, was uns als Inspiration in Social Media und in Zeitschriften herangetragen wird für ein gutes Leben. Wir sind fest davon überzeugt: wenn wir uns nur ein bißchen mehr anstrengen würden. Wenn wir unsere Zeit besser einteilen, uns weniger ablenken oder einfach noch mehr als sonst leisten würden - dann würden wir all das schon schaffen.
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