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Siehst Du "nur" Dich in Deinem Leid oder auch mich? Noch 114 Tage bis zum ... 

WELTFRIEDEN! ; ) Beim Lesen dieses Artikels bitte mit sich und anderen gnädig bleiben, denn "Leben ist wie zeichnen ohne Radiergummi"! Das Leben, was wir gerade leben, leben wir alle zum ersten Mal. Es gab keinen Probelauf ...

Hallo an Alle! Hallo Du!

Bevor Du zu lesen beginnst, kannst Du noch ganz leise Hintergrundmusik einschalten wie zum Beispiel diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=bc5ST_BE9rE (Öffnet in neuem Fenster). Dadurch kann das friedvolle Gefühl, was ich in diesem Artikel transportieren möchte verstärkt werden.

In dieser Corona-Pandemie hatten und haben wir für uns alle zum ersten Mal etwas im Kollektiv gespürt: nämlich ganz intensiv wie VERLETZLICH wir sind. Das Gefühl war bei allen gleich, aber die Arten der Verletzungen waren vielfältig. Die Verletztlichkeit zeigte sich durch die Befürchtung der Überlastung der Gesundheitssysteme, durch Angst vor Verschlimmerung eines vielleicht schon angeschlagenen Gesundheitszustandes, vor dem eigenen Tod oder dem Tod eines geliebten Menschen, Angst seine Liebsten nicht mehr wiedersehen zu können, Angst vor Vereinsamung, Angst nicht mehr wie vorher am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, Angst seine berufliche Existenz zu verlieren, Angst alles zu verlieren, dass nichts mehr sein wird wie es vorher war, Angst vor Willkür, die Befürchtung dem Druck nicht standhalten zu können und vieles mehr.

Wenn ich es schaffe in meinem Leid auch Dein Leid zu sehen, dann weiß ich, dass wir Beide eine Verletzung davon getragen haben. Und wenn ich das sehe und weiß, dann möchte ich nicht mit Dir streiten, sondern Dich in den Arm nehmen. Und wenn nicht nur ich Dein Leid sehe, sondern Du auch meins, dann würdest Du die Umarmung bestimmt erwidern können ...

Ich möchte eine Begegebenheit erzählen die mir vor einigen Jahren passierte, die es deutlicher nicht hätte machen können, dass wir alle unser Päckchen zu tragen haben. 2006 gründeten wir unsere Firma und zeitgleich begann ich ein berufsbegleitendes Sozialpädagogikstudium in den Niederlanden. Ich musste sehr mit meiner Zeit jonglieren, um von da an alles unter einen Hut zu bekommen und so hing ich an der Hochschule auch schon mal hinterher. An einem Tag musste ich eine Prüfung nachholen, die darüber entscheiden würde, ob ich an der Hochschule bleiben konnte. Ich war gut vorbereitet, aber trotzdem etwas nervös. Ich betrat den Prüfungsraum, grüßte auf holländisch und setzte mich. Und nachdem wir in ganz ruhiger Atmosphäre auf deutsch ein paar Worte gewechselt hatten, begann auf einmal die Prüferin aus dem völligen Nichts mich anzuschreien. Würde man diese Szene in einem Comic darstellen, hätte es so ausgesehen als wäre aus ihrem Mund ein Hurrikan gekommen. Ich war zuvor noch nie von jemandem verbal so angegriffen worden und danach zum Glück auch nicht wieder. Die Gesichtsfarbe der stillen Beiprüferin wechselt von bleich zu knallrot zu bleich und dann wieder zu knallrot. Als die Prüferin all ihre Wut raus geschrien hatte, sagte sie ich wäre durchgefallen und könnte gehen. Ich war so perplex, dass ich tatsächlich ohne noch etwas zu sagen aufstand und raus ging. Ich war in dem Moment gedanklich so strubbelig, dass ich erst mal einen Kaffee, nein einen SCHOKOkaffeee(!!!) ; ) brauchte!

Der wirklich entscheidende Teil kommt jetzt! Ich war in dem Moment so durcheinander, dass mir in dem verwinkelten Gebäude nicht mehr der direkte Weg zur Mensa einfiel. Im orientierungslosen Rumirren kam ich an der Cafeteria vorbei, in der sich hauptsächlich die Dozenten aufhielten. Als ich überlegte, ob man dort nur Kaffee oder auch Schokokaffee anbot, sah ich sie mitten im Raum sitzen. Meine Prüferin! Sie saß mit dem Gesicht zu mir, aber sie konnte mich nicht sehen, weil sie ihren Kopf in den Händen abstützte und weinte.

Kennst Du so Momente, wo man etwas nur für den Bruchteil einer Sekunde sieht, es sich aber ins Gedächtnis einbrennt als hätte es eine halbe Ewigkeit gedauert?

Was meine Augen sahen, konnte mein Gehirn nicht verarbeiten, das war noch damit beschäftigt mir den Weg zum Schokokaffee zu zeigen. Nachdem ich denselbigen dann in der Mensa getrunken hatte, sich die Sturmfrisur legte und mein Gehirn Gedanken fasste, an denen es mein ich wieder partizipieren ließ ; ), erinnere ich mich an den Gedanken: "Mist! Ich hätte zu ihr gehen sollen und fragen, was ist Dir passiert, was hat Dich so verletzt?"

Ich ging noch mal hoch in die Cafeteria, aber sie war schon weg. Die Beiprüferin hatte schon die Leitung der Hochschule informiert. Später erfuhr ich, dass meine Prüferin keine Prüfung mehr abhalten durfte. Zu einer Aussprache zwischen uns Beiden kam es nie. Mehr als dass sich bis zum Ende der Studienzeit einmal unsere Blicke auf dem menschenangefüllten Campus trafen, passierte nicht. Schade! Ich glaube, wir haben uns Beide damit etwas genommen.

Ich hätte ihr so gerne etwas gesagt! Ganz ungewollt hatte ich durch sie wichtige Lektionen fürs Leben gelernt. Diese Lektionen waren die einprägsamsten, die ich von dieser Hochschule mitnahm.

Lektion 1 war: Zu versuchen durch das eigene Leid hindurch das Leid des anderen zu sehen!

Lektion 2 war: Das Verhalten, das ein anderer mir gegenüber zeigt, kann etwas mit mir zu tun haben, aber genauso gut kann es auch gar nichts mit mir zu tun haben.

Lektion 3 war: JEDER trägt seine Päckchen, die für die Außenwelt meist unsichtbar sind und bleiben!

Lektion 4 war: In Anlehnung an Fred Endirkats Aussage, dass Gelegenheit auf Bereitschaft (Möglichkeit) treffen muss! Das Bedürfnis nach Schokokaffee konnte ich nicht hinten anstellen.

Lektion 5 war: Chancen können einmalig sein und ein kurzes Zeitfenster haben!

Lektion 6 war: Die Akzeptanz, dass man es nicht immer schaffen kann, das Leid des anderen zu sehen, weil die eigene Verletzung grad zu heftig ist.

Lektion 7 war: Wir könnten das Miteinander auf dieser Welt auf ein ganz anderes Level bringen, wenn wir es schafften die Welt aus der Perspektive eines oder mehreren anderen zu sehen (Öffnet in neuem Fenster)!

So unangenehm dieses Erlebnis im ersten Moment auch war, kann ich sagen, dass ich dankbar bin, dass ich bedingt durch meine kurze Orientierungslosigkeit einen Einblick bekommen habe, der mir normalerweise verwehrt geblieben wäre.

Am 10.10.2020 will ich die Gelegenheit bieten, dass wir den verrückten Versuch unternehmen rein durch Friedenfühlen dem Weltfrieden die Tür zu öffnen! Und jetzt ist die Frage, ob Gelegenheit auf Bereitschaft treffen wird. Auf Deine Bereitschaft zum Beispiel! : )

Hier erfährst Du mehr: https://steadyhq.com/de/jedeselementzaehlt (Öffnet in neuem Fenster) Ich freue mich, wenn Du mit machst!

Perspektivwechselfreudige ; ) Grüße

Bettina

AKTUALISIERUNG   JUNI   2022:

Fuck your wars (Öffnet in neuem Fenster)!

#Ukraine #Russland #Angriffskrieg

Zwei "streiten" sich. Ein außenstehender Dritte wird um Hilfe gebeten. Was kann er tun? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Was würdest Du tun, wenn die Zwei, die sich streiten, Deine Kinder sind? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Ich weiß, dass dieser Einstieg provoziert. Und das soll er auch!

Unter Euren Kindern befindet sich kein Aggressor! Zum Glück!

Aber die Bevölkerung der Ukraine und Russlands haben sich mal als Brudervolk bezeichnet. Nun stehen sich diese Brüder gegenüber. Was einmal ein Konflikt war, ist eskaliert. Wir sind die außenstehenden Dritten. Und wir bleiben auch die außenstehenden Dritten. Noch ... An einen dritten Weltkrieg will ich nicht denken! Noch nicht ...

Wir sind nicht die Eltern der Brüder. Aber was wäre, wenn wir als Außenstehende die Brüder so bedingungslos liebten wie Eltern meistens ihre Kinder lieben?

Für mich heißen die Brüder übrigens nicht: Putin und Selenskyj! Sondern "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands"!

Und wenn ich mir vorstelle diese Beiden - "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands" - wären meine Söhne, dann ist mir persönlich "Situation verstehen wollen" und "Vermitteln" näher als "einem von Beiden Waffen geben".

#ThePeaceExperiment umzusetzen, erscheint mir dringlicher denn je!

Und was denkst Du?

Wir sind kontinuierlich dran geblieben, die längst vergessene Studie aus den 80er Jahren (Öffnet in neuem Fenster) noch einmal mit den Möglichkeiten von heute zu überprüfen!

Ich musste eine Weile pausieren. Meiner Ma ging es mit Kriegsbeginn extrem schlecht! Sirenen tönen aus dem Fernseher! Zack! Zig Flashbacks! Von jetzt auf gleich ist sie nicht mehr 83 Jahre alt, sondern 5! Sie läuft wieder durch den Bombenhagel des Bochumer Großangriffs! Alles ist wieder da! Alles!!

Und selbst steht man wie doof daneben. Ich habe es geschafft, dass sie sich wieder beruhigen konnte. Mit Hängen und Würgen! Aber von beruhigt bis wieder fröhlich ... Das wird wohl noch ein langer Weg werden!

Deshalb:

FUCK your wars!

Fuck YOUR wars!

Fuck your WARS!

So, das musste nochmal gesagt werden!!

Wo stehen wir gerade mit #ThePeaceExperiment:

Wir haben schon alles soweit vorbereitet, dass man auf Sardinien das Experiment durchführen könnte.

Es ist uns auch bereits gelungen, das Management eines Weltstars zu interessieren. Wir könnten unter allen 377 Gemeinden Sardiniens (Öffnet in neuem Fenster) ein Konzert mit dem Weltstar verlosen, was uns bei der Verbreitung der Idee enorm(!) helfen würde.

Wir dürfen aber nur dann mit dem Weltstar werben, wenn offensichtlich ist, dass viele Menschen an dem Experiment interessiert sind. Eine Zwickmühle!

Deshalb brauchen wir die Hilfe aller Interessierten!  Solltest Du Dich angesprochen fühlen, bitte investiere in unsere Idee! Deine Spende werden wir für die Durchführung einer ordentliche Studie (valide, reliabel, objektiv) sowie als Werbebudget nutzen! Und ggf. buchen wir den Weltstar dann einfach! Dafür müssten allerdings sehr viele Menschen spenden, da ist man locker mal mit 1 Mio. € dabei ... Aber wer weiß! ;)

Bist Du neugierig geworden? Du hilfst uns mit Deinem Investment, aber auch wenn Du unsere Beiträge teilst! :)

Herzliche Grüße

Bettina

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