Zum Hauptinhalt springen

Hass ist wie Gift trinken und hoffen, dass der andere daran stirbt ...

So habe ich es einmal auf twitter gelesen als leichte Abwandlung eines buddhistischen Zitats.

Hallo an Alle!

Ich weiß nicht mehr wie oft ich es miterlebt habe, dass Menschen in ihrem Hass stecken bleiben und man geradezu über die Zeit sehen kann wie sich ihr Herz und ihre Mimik versteinert und manche von ihnen drehen sogar so auf, sie kratzen, beißen, schlagen um sich bis sie endlich keiner mehr mag ...

Sich mal zu ärgern, wütend zu sein, das ist nicht dramatisch, solange man für sich klar hat, dass man es selbst ist, der entscheidet ob man im Reflex verhaftet bleibt oder ob es eine andere Möglichkeit gibt mit der Situation umzugehen. Wut kann einem mal kurz auch Energie verleihen, aber auf Dauer zieht sie einem Energie ab. Und gleitet die Wut erst einmal in Hass ab, dann wird es schwer. Man sagt ja schon mal, dass Liebe blind macht. Ich empfinde es eher so, dass Liebe sehend macht und Hass macht blind ...

Meistens brauchen Menschen, die in Hass abgleiten, irgendeine Form von Zuspruch und/oder Hilfe. Eine Umarmung, das Gefühl ernst genommen zu werden, sich verstanden fühlen, kann den Hass schon mildern. Je nachdem wie sich der hassende Mensch allerdings gebärdet, kann dies eine sehr große Herausforderung für sein Umfeld darstellen. So groß, dass es das Umfeld nicht kann. Ein Umstand durch den sich der Hass nicht selten noch verstärkt.

Die Flüchtlingskrise machte es schon sichtbar, in der Klimakrise verstärkte es sich und jetzt in der Coronakrise ist es kaum noch übersehbar, der Hass ist dabei in unserer Gesellschaft die Oberhand zu gewinnen.

Die Frage ist nun: Wie bewahren wir uns unsere Empathie (Öffnet in neuem Fenster) in herausfordernden Zeiten?

In unserer prägendsten Phase werden wir auf das Aushalten von Mehrdeutigkeit wenig bis gar nicht vorbereitet. Was wir lernen ist, dass es eigentlich nur Eindeutigkeit geben kann. Aber selbst wenn es Eindeutigkeit in allen Fällen geben würde, haben wir das "Problem" der unterschiedlichen Empfindungsmöglichkeiten bezogen auf denselben Tatbestand. Wenn ein Mensch stirbt, kann es für ein Familienmitglied eine Befreiung bedeuten und für ein anderes Familienmitglied ist es der Weltuntergang. Der Tatbestand ist eindeutig, die Empfindungen unterschiedlich, aber dennoch sind beide wahr. Und so hat auch Corona ganz viele Wahrheiten, die wir je nach eigenem Empfinden kaum aushalten können. Wenn wir es schafften über das eigene Leid, das Leid des anderen zu sehen (Öffnet in neuem Fenster), dann wären wir einen guten Schritt weiter unsere Empathie und nicht unseren Hass zu "füttern".

Da ich das Thema Entschleunigung spanned finde, hatte ich mir vor ein paar Jahren das Buch "Die  7 Geheimnisse der Schildkröte – Den Alltag entschleunigen, das Leben entdecken" von Aljoscha Long und Ronald Schweppe gekauft. Das Buch umfasst allerdings viel mehr, u. a. ist folgendes Kapitel enthalten: "Friedfertigkeit: Öffne dein Herz – wem auch immer du begegnest. Verständnis erzeugt Nähe, Gewalt erzeugt Gewalt!"

Das gesamte Buch ist absolut lesenswert, das Kapitel zur Friedfertigkeit (Öffnet in neuem Fenster) habe ich auf meiner privaten Homepage hochgeladen. 

Wut und Hass kann man in sich hineinfressen, aber auch das macht krank. Aljoscha Long und Ronald Schweppe zeigen ein Weg auf wie man es schafft zugewandt zu bleiben. Für die nachkommenden Generationen wünsche ich mir, dass ein Buch wie dieses fester Bestandteil des Lehrplans würde! 

Wie schön es wohl wäre, wenn jeder seinen kleinen Präventionsmethodenkoffer hätte?

Friedliche ; ) Grüße

Bettina

P.S.: Noch 95 Tage bis zum Weltfrieden! : )

AKTUALISIERUNG   JUNI   2022:

Fuck your wars (Öffnet in neuem Fenster)!

#Ukraine #Russland #Angriffskrieg

Zwei "streiten" sich. Ein außenstehender Dritte wird um Hilfe gebeten. Was kann er tun? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Was würdest Du tun, wenn die Zwei, die sich streiten, Deine Kinder sind? Situation verstehen wollen? Vermitteln? Einem von Beiden Waffen geben?

Ich weiß, dass dieser Einstieg provoziert. Und das soll er auch!

Unter Euren Kindern befindet sich kein Aggressor! Zum Glück!

Aber die Bevölkerung der Ukraine und Russlands haben sich mal als Brudervolk bezeichnet. Nun stehen sich diese Brüder gegenüber. Was einmal ein Konflikt war, ist eskaliert. Wir sind die außenstehenden Dritten. Und wir bleiben auch die außenstehenden Dritten. Noch ... An einen dritten Weltkrieg will ich nicht denken! Noch nicht ...

Wir sind nicht die Eltern der Brüder. Aber was wäre, wenn wir als Außenstehende die Brüder so bedingungslos liebten wie Eltern meistens ihre Kinder lieben?

Für mich heißen die Brüder übrigens nicht: Putin und Selenskyj! Sondern "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands"!

Und wenn ich mir vorstelle diese Beiden - "Volk der Ukraine" und "Volk Russlands" - wären meine Söhne, dann ist mir persönlich "Situation verstehen wollen" und "Vermitteln" näher als "einem von Beiden Waffen geben".

#ThePeaceExperiment umzusetzen, erscheint mir dringlicher denn je!

Und was denkst Du?

Wir sind kontinuierlich dran geblieben, die längst vergessene Studie aus den 80er Jahren (Öffnet in neuem Fenster) noch einmal mit den Möglichkeiten von heute zu überprüfen!

Ich musste eine Weile pausieren. Meiner Ma ging es mit Kriegsbeginn extrem schlecht! Sirenen tönen aus dem Fernseher! Zack! Zig Flashbacks! Von jetzt auf gleich ist sie nicht mehr 83 Jahre alt, sondern 5! Sie läuft wieder durch den Bombenhagel des Bochumer Großangriffs! Alles ist wieder da! Alles!!

Und selbst steht man wie doof daneben. Ich habe es geschafft, dass sie sich wieder beruhigen konnte. Mit Hängen und Würgen! Aber von beruhigt bis wieder fröhlich ... Das wird wohl noch ein langer Weg werden!

Deshalb:

FUCK your wars!

Fuck YOUR wars!

Fuck your WARS!

So, das musste nochmal gesagt werden!!

Wo stehen wir gerade mit #ThePeaceExperiment:

Wir haben schon alles soweit vorbereitet, dass man auf Sardinien das Experiment durchführen könnte.

Es ist uns auch bereits gelungen, das Management eines Weltstars zu interessieren. Wir könnten unter allen 377 Gemeinden Sardiniens (Öffnet in neuem Fenster) ein Konzert mit dem Weltstar verlosen, was uns bei der Verbreitung der Idee enorm(!) helfen würde.

Wir dürfen aber nur dann mit dem Weltstar werben, wenn offensichtlich ist, dass viele Menschen an dem Experiment interessiert sind. Eine Zwickmühle!

Deshalb brauchen wir die Hilfe aller Interessierten!  Solltest Du Dich angesprochen fühlen, bitte investiere in unsere Idee! Deine Spende werden wir für die Durchführung einer ordentliche Studie (valide, reliabel, objektiv) sowie als Werbebudget nutzen! Und ggf. buchen wir den Weltstar dann einfach! Dafür müssten allerdings sehr viele Menschen spenden, da ist man locker mal mit 1 Mio. € dabei ... Aber wer weiß! ;)

BITTE SPENDE 5 € (Öffnet in neuem Fenster)

BITTE SPENDE 10 € (Öffnet in neuem Fenster)

BITTE SPENDE 20 € (Öffnet in neuem Fenster)

Bist Du neugierig geworden? Du hilfst uns mit Deinem Investment, aber auch wenn Du unsere Beiträge teilst! :)

Herzliche Grüße

Bettina

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von #ThePeaceExperiment Happiness is love, nothing else! (Hesse) und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden