Der älteste Witz der Welt
… ist vermutlich ein Schimpanse, der einem anderen Schimpansen eine Banane hinhält und sie dann wegzieht. In letzter Zeit hatten wir wenig zu lachen. Zeit, dass wir uns einem leichteren Thema widmen – der Evolution des Humors!
Humor: Ein exklusives Privileg der Menschheit?
Ist Humor wirklich eine Fähigkeit, die nur Menschen besitzen? Die meisten würden wohl sofort nicken. Schließlich verbinden wir Humor mit Schläue, Wortwitzen (mein Ehemann ist Meister darin), Ironie oder cleveren Pointen. Aber was, wenn die Wurzeln des Humors viel älter und tiefer in der evolutionären Geschichte verwurzelt sind?
Schon bei Babys sehen wir erste Anzeichen für spielerischen Humor. Ein Schuh wird auf den Kopf gesetzt, die Eltern lachen, und das Kind wiederholt die Aktion – immer wieder, gespannt auf die Reaktion, und natürlich lacht es sich dabei selbst halb zu Tode. Wieso ist das so interessant für das Kind? Nun, weil es dabei etwas Entscheidendes lernt: Es testet soziale Grenzen, es übt Vorhersagen über Reaktionen anderer und stärkt die Bindung zu den Eltern, denn guter Humor schweißt zusammen, oder?
By the way, Babyhumor ist sowieso der Geilste, oder? Ich bin immer so fasziniert, worüber die lachen können. Das Baby einer Freundin ist vor Lachen fast in Ohnmacht gefallen, weil es so lustig fand, wenn man etwas fallen ließ. Im folgenden Video hat ein Vater einen Ablehnungsbrief für eine Jobbewerbung erhalten und sie seinem persönlichen menschlichen Clown-Schredder gegeben, der sich fachgerecht darum gekümmert hat:
https://www.youtube.com/watch?v=RP4abiHdQpc (Öffnet in neuem Fenster)Wenn man über einen Stein stolpert, steigt man bei einem Baby direkt in den Humorolymp auf, ich liebe es. Für einen Menschen, der acht Monate alt ist, bin ich die witzigste Person der Welt.
Babys lieben es, uns zu überraschen und unsere Erwartungen komplett zu über den Haufen zu werfen – genau das ist der Kern ihres Humors. Diese Muster tauchen auch bei Tieren auf. Menschenaffen etwa necken einander, indem sie Objekte anbieten und im letzten Moment zurückziehen, während sie genau beobachten, wie das Gegenüber reagiert. What a joke! Sogar Ratten machen in sozialen Spielen Geräusche, die an ein Lachen erinnern. Solche spielerischen Provokationen könnten eine gemeinsame Wurzel haben – tief verwurzelt in der Evolution und mit einer klaren Funktion: soziale Bindungen stärken und soziale Intelligenz fördern.
Was ist eigentlich Humor?
Bevor wir verstehen, wie und warum Humor entstanden ist, müssen wir klären, was Humor eigentlich ist. Humor ist die Fähigkeit, Überraschung, Inkongruenz oder Regelverstöße auf eine Weise zu erkennen oder darzustellen, die bei Artgenossen Freude, Lachen oder eine andere positive, soziale Reaktion hervorruft. Es ist ein Mittel, um spielerisch mit Erwartungen zu brechen, und bietet gleichzeitig eine Möglichkeit, komplexe soziale oder emotionale Situationen zu bewältigen. Humor ist eben, wenn man trotzdem lacht, nicht? Das Humorempfinden ist aber auch was super individuelles. Ich kann so gar nicht über Mario Barth lachen, hau mich aber jedes Mal weg, wenn ich Videos von rennenden Enten sehe. ¯\_(ツ)_/¯
Lachen hingegen ist die körperliche Reaktion, die oft, aber nicht immer, mit Humor verbunden ist. Es handelt sich um eine rhythmische Vokalisation, die meist durch positive soziale Interaktionen ausgelöst wird – wie Spielen, Kitzeln oder eben witzige Situationen. Viele Tiere zeigen Verhaltensweisen, die funktional oder evolutionär mit menschlichem Lachen vergleichbar sind; Primaten, Delfine, Ratten und auch Hunde geben Laute der Freude von sich. Und, oh mein Gott, Eselchen. Hier, in diesen Zeiten brauchst du dieses Video dringend:
https://www.youtube.com/watch?v=RJ-L831MBhc (Öffnet in neuem Fenster)Such dir jemanden im Leben, der sich so freut dich zu sehen, wie dieses Eselchen.
Ach was soll’s, noch eins, oder?
https://www.youtube.com/watch?v=5v3WCLiRe5c (Öffnet in neuem Fenster)Gut, genug Eselchenvideos (nein, eigentlich kann es da gar nicht genug geben.)
Humor wird bei uns Menschen durch Sprache und Kultur noch etwas erweitert und vertieft. Vor allem unsere Sprachen eröffnet unzählige Möglichkeiten: von der bissigen Satire und dem Kabarett bis zum intelligenten Wortspiel und der Stand-up-Comedy. Humor begleitet uns durch die Geschichte – von den Komödien des Aristophanes im antiken Griechenland bis zu den Stücken Molières, die das Theater der Neuzeit prägten. Mit dem Aufkommen des Films kamen neue Formen hinzu, wie der Slapstick-Humor von Charlie Chaplin oder die subtilen sozialen Kommentare in modernen Comedy-Serien wie The Office. Humor hat sich weiterentwickelt – von einfachen, körperbetonten Gags über schwarzem Humor, visuellen Witzen und den schnellen Pointen der Meme-Kultur. Dabei bleibt er immer mehr als Unterhaltung: Humor ist ein Werkzeug, um soziale Normen in Frage zu stellen, Nähe zu schaffen und manchmal einfach die unfassbar beschissene Weltlage ein bisschen erträglicher zu machen.
Die ersten Witze der Evolution
Die Ursprünge von Humor reichen tiefer in die Evolution zurück, als es auf den ersten Blick scheint. Menschenaffen wie Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans, deren letzte gemeinsamen Vorfahren mit uns vor sechs bis 13 Millionen Jahren lebten, zeigen Verhaltensweisen, die gar nicht so weit weg von unserem Sinn für Humor sind.
Eine Studie von Eckert et al. aus dem Jahr 2020, veröffentlicht in Biology Letters, zeigt, wie junge Primaten spielerisches Ärgern gezielt einsetzen, um soziale Reaktionen zu testen und Beziehungen zu stärken. Besonders auffällig war das "offer and withdrawal": Ein Objekt wird angeboten, nur um es im letzten Moment wieder zurückzuziehen – haha, war nur Spaß! Hol’s dir doch! Was wie ein belangloser Scherz wirkt, hat eine klare Funktion: Die jungen Primaten beobachten genau, wie ihr Gegenüber reagiert – ob spielerisch, verwundert oder frustriert. Die Tiere scheinen bewusst mit den Erwartungen anderer zu spielen, um soziale Grenzen zu testen und die Bindung zu ihren Gruppenmitgliedern zu stärken. Eigentlich wie unsere Kinder, oder?
Noch weiter zurück reichen die Erkenntnisse von Jaak Panksepp, der 1997 zeigte, dass Ratten in Spielsituationen hochfrequente Laute produzieren, die als "lachähnlich" interpretiert werden können. Wenn die Kerlchen dann schon den Kitzelfinger sehen, der auf sie zukommt, flippen die aus, weil sie sich schon so freuen. Diese Geräusche treten vor allem beim Kitzeln auf und scheinen Spaß und auch Nähe zu signalisieren – eine Funktion, die dem Lachen bei Menschen und Primaten ähnelt. Solche Mechanismen könnten sich unabhängig in verschiedenen Spezies entwickelt haben und zeigen ganz gut, wie weit die Wurzeln von Spaß, Humor und Leichtigkeit in die Vergangenheit reichen.
Warum Humor uns zusammenbringt
Humor ist, wie bereits erwähnt, ein evolutionäres Werkzeug zur Stärkung von Beziehungen. Eine Studie von Laumer et al. aus dem Jahr 2024, die in den Proceedings of the Royal Society B veröffentlicht wurde, untersuchte spielerisches Necken bei Menschenaffen und zeigte, wie es von den Tieren gezielt eingesetzt wird, um Freundschaften zu fördern und die Gruppendynamik zu stabilisieren. Verhaltensweisen wie Stupsen, Raufen oder Festhalten treten fast ausschließlich in entspannten Momenten – etwa beim Spielen – auf und dienen dazu, die Verbindung zueinander zu testen und zu stärken.
Die Forscher:innen stellten fest, dass Menschenaffen die Reaktion ihrer Spielgefährten genau analysieren und ihre Provokationen anpassen, was Konflikte entschärfen und Spannungen abbauen kann. So lernt man auch, wie weit man gehen kann, was sozial auch super wichtig ist. Wer nicht lernt, wo die Grenzen des Einzelnen liegen und wie man sie einhält, wird es schwer in einer Gruppe haben. Witzig ist es ja nur, wenn es beiden Spaß macht, oder?
Und wir kennen den sozialen Aspekt bei unserem Humor ja auch. Eine Studie von Fausto Caruana und Robert Provine, 2022 veröffentlicht in den Philosophical Transactions of the Royal Society B, untersuchte, wie Lachen in sozialen Gruppen wirkt. Ihre Ergebnisse zeigen, dass Lachen eine ansteckende Wirkung hat. Menschen lachen etwa dreißigmal häufiger in Gesellschaft als allein – ein Hinweis darauf, dass sich Lachen auch bei uns evolutionär dazu entwickelt haben könnte, um größere soziale Gruppen stabil zu halten. Wenn ich mich in jemanden verliebt habe, dann war das immer jemand, mit dem ich echt viel lachen kann. Auch meine Freundschaften suche ich unbewusst entsprechend aus, weil Humor einfach das Wichtigste für mich ist. Das Leben ist lang, wenn man dann nicht gemeinsam lachen kann, uff.
Warum Lachen gut für dein Gehirn UND deine Gesundheit ist
Die Verarbeitung von Humor und Lachen ist eng mit spezifischen neurologischen Netzwerken verknüpft, die soziale Bindungen und emotionale Reaktionen steuern. Die Studie von Fausto Caruana et al. beleuchtet auch die zentrale Rolle von Spiegelneuronen in diesem Prozess. Spiegelneuronen sind spezialisierte Nervenzellen, die sowohl dann aktiv werden, wenn wir eine Handlung selbst ausführen, als auch wenn wir beobachten, wie jemand anderes diese Handlung ausführt. Ich beispielsweise muss relativ zuverlässig mitweinen, wenn ich sehe, dass jemand anderes weint, wenn ich mich dabei nicht gerade stark konzentriere, NICHT ebenfalls in Tränen auszubrechen. Diese Zellen sind also wie ein „simulierendes System“ im Gehirn, das uns hilft, die Intentionen und Emotionen anderer intuitiv zu verstehen. Beim Lachen ermöglichen sie es uns, die Emotionen hinter dem Lachen anderer ebenfalls mitzufühlen – ein Mechanismus, der emotionale Synchronisation und soziale Ansteckung erleichtert. Dieses neuronale System ist evolutionär darauf ausgerichtet, soziale Bindungen zu fördern und Gemeinschaften und ganze Gesellschaften enger zusammenzuhalten.
Beim Lachen wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, insbesondere der Nucleus accumbens – eine Region, die Dopamin ausschüttet. Dieser Neurotransmitter löst nicht nur Glücksgefühle aus, sondern belohnt uns auch für positive soziale Interaktionen. Mit jedem Lachen wird also unser Gehirn darauf „trainiert“, solche Erfahrungen zu suchen und zu wiederholen. Nice! Kein Wunder also, dass Lachen sich im Laufe der Evolution zu einem echten Gemeinschaftskitt entwickelt hat – es bringt uns zusammen und zeigt: Du gehörst dazu. Und vermutlich erklärt es auch, wieso das mit dem Verlieben bei mir und vielen anderen nur in Kombination mit Humor klappt.
Interessanterweise sind diese ganzen Mechanismen nicht nur auf den sozialen Aspekt beschränkt. Lachen hat messbare körperliche Vorteile: Die Freisetzung von Endorphinen – den sogenannten "Glückshormonen" – reduziert Stress, lindert sogar Schmerzen und stärkt das Immunsystem. Yeah! Diese Effekte wirken sich direkt auf unsere Gesundheit aus, etwa durch eine verbesserte Durchblutung unseres Körpers und einen niedrigeren Blutdruck, weil wir dadurch ja auch entspannt werden. Studien legen nahe, dass Lachen sogar die Ausschüttung von entzündungshemmenden Stoffen fördern kann, was es zu einem evolutionären Werkzeug macht, das Gesundheit und soziale Stabilität verbindet. Wenn das mal nicht nice ist.
Humor: Ein Erbe der Evolution
Humor ist also schon viel älter als die Menschheit – seine Ursprünge reichen, wie wir gesehen haben, weit in die Evolution zurück. Menschenaffen wie Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans, die sich vor sechs bis 13 Millionen Jahren von unserer Linie trennten und deutlich älter als der Homo sapiens ist, zeigen, wie tief soziale Intelligenz in der Natur verankert ist. Noch weiter zurück könnten Mechanismen wie spielerisches Verhalten und kind-of-Lachen vielleicht schon bei den gemeinsamen Vorfahren von Säugetieren vor über 50 Millionen Jahren entstanden sein. Who knows? Das ist ja leider etwas, das man durch Fossilienfunde nicht gut nachweisen kann. Selbst, wenn ein versteinertes Lebewesen genau in dem Moment gestorben ist, als es den geilsten Witz der Welt gehört hat – wir werden es nie erfahren.
Seit Jahren mein Lieblingscomic
vom Künstler draw_tism auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster). Kacke jedes Mal ab, wenn ich den Comic sehe. Oh Mann.
Mein aktueller Lieblingscomic
Vom Künstler will_santino_illustration (Öffnet in neuem Fenster) auf Instagram.
Meine Medientipps fürs Wochenende
Ein Video, in dem Ratten gekitzelt werden und auch die Mechanismen dahinter beleuchtet werden (Öffnet in neuem Fenster).
Eine echt tolle aktuelle arte-Dokumentation über Moose (Öffnet in neuem Fenster).
Ich weiß nicht, ob du damals das Video mit dem Eichhörnchen-Parkours gesehen hast (Öffnet in neuem Fenster), aber der Creator hat danach noch viele andere gemacht. Ich schau es immer noch immer mal wieder gern an. Das Video ist auf Englisch, man kann aber deutsche Untertitel einstellen (Untertitel an und dann im Einstellungsrädchen neben dem Untertitel-Symbol auf Deutsch stellen), und es geht ja sowieso eher um das, was man sieht.
Überhaupt testet er gern die Intelligenz von Tieren (Öffnet in neuem Fenster), wenngleich ich empfehlen würde, Krähen lieber keine Chicken-Nuggets zu füttern, ähm.
Ich kann die Empfehlung für diese Bärtierchen-Doku (Öffnet in neuem Fenster) nur nochmal wiederholen.
Schamlose Eigenwerbung: Das Buch “Liebe, Sex und Erblichkeit” von Lorenz und mir, denn dort schreibe ich auch ein Kapitel über Spiel und Spaß bei Tieren. Bonuspunkte, wenn ihr es im Autorenwelt-Shop kauft, denn da kriegen wir Autor:innen DEUTLICH mehr vom Kuchen (Öffnet in neuem Fenster) (wir kriegen ja tatsächlich am wenigsten ab, ähem).
Dieses wunder-wunderschöne Buch über Vögel von Sarah Heuzeroth (Öffnet in neuem Fenster). Sie ist Illustratorin und sehr naturbegeistert und das ist eins der schönsten Bücher, die ich je in der Hand gehalten habe. Auch echt toll für Familien, um gemeinsam darin zu stöbern.
Übrigens: Schreibers Naturarium wird komplett unabhängig von mir gestaltet – ohne großes Team oder Verlag, dafür mit viel Herzblut, meinen Wanderschuhen und einer Horde Asseln. Und ja, das ist mein Job. Für jede Ausgabe investiere ich viele Stunden in Recherche, ins Schreiben, Illustrieren und die Gestaltung, um dir spannende Einblicke in die Welt der Natur zu bieten. Schon über 200 Menschen unterstützen das Naturarium mit ihrer Mitgliedschaft und ermöglichen, dass dieses Projekt wachsen und ich auch kostenfreie Inhalte – u.a. für Kinder – anbieten kann. Ab dem Preis für einen Kaffee pro Monat kannst du dabei helfen, diese Unabhängigkeit zu bewahren und bekommst als Dank exklusive Inhalte, eBooks, physische Dankeschöns, zusätzliche Kolumnen und einen Blick hinter die Kulissen. Wenn du magst, kannst du dir hier die
Danke und bis zum nächsten Mal! <3
Burgdorf, J., & Panksepp, J. (2001). Tickling induces reward in adolescent rats. Physiology & Behavior, 72(1–2), 167–173. https://doi.org/10.1016/s0031-9384(00)00411-x (Öffnet in neuem Fenster)
Caruana, F., Palagi, E., & de Waal, F. B. M. (2022). Cracking the laugh code: Laughter through the lens of biology, psychology and neuroscience. Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences, 377(1863), 20220159. https://doi.org/10.1098/rstb.2022.0159 (Öffnet in neuem Fenster)
Eckert, J., Winkler, S. L., & Cartmill, E. A. (2020). Just kidding: The evolutionary roots of playful teasing. Biology Letters, 16(9), 20200370. https://doi.org/10.1098/rsbl.2020.0370 (Öffnet in neuem Fenster)
Knutson, B., Burgdorf, J., & Panksepp, J. (1998). Anticipation of play elicits high-frequency ultrasonic vocalizations in young rats. Journal of Comparative Psychology, 112(1), 65–73. https://doi.org/10.1037/0735-7036.112.1.65 (Öffnet in neuem Fenster)
Laumer, I. B., Winkler, S. L., Rossano, F., & Cartmill, E. A. (2023). Spontaneous playful teasing in four great ape species. Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences, 291(2016), 20232345. https://doi.org/10.1098/rspb.2023.2345 (Öffnet in neuem Fenster)
Palagi, E., Caruana, F., & de Waal, F. B. M. (2022). The naturalistic approach to laughter in humans and other animals: Towards a unified theory. Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences, 377(1863), 20210175. https://doi.org/10.1098/rstb.2021.0175 (Öffnet in neuem Fenster)