#66: Die unsichtbaren Dritten – Zur Migrationsagentur ICMPD
Ein Gespräch mit Lorenz Naegeli und Reto Naegeli (WAV/ Surprise)
79 Millionen Euro Budget, ein Engagement in einem viel und heiss diskutierten Bereich, der Leiter ist ein ehemaliger österreichischer Vizekanzler – und trotzdem kennt kaum jemand die ICMPD. Die Agentur dient als Schaltstelle zur Abwicklung von Aufträgen im Migrationsbereich. Sie arbeitet mit hoch bedenklichen Körperschaften wie dem libyschen Grenzschutz zusammen, jüngst wurden Korruptionsfälle aufgedeckt. Es gibt also eine Reihe von Gründen, die Tätigkeit des «International Center for Migration Policy Development» zu durchleuchten.
Surprise (Öffnet in neuem Fenster)
Zur Recherche: Wie die Schweiz die Festung Europas mitfinanziert (Öffnet in neuem Fenster)
Die Schweiz gibt Steuergelder an eine Agentur, die unter Korruptionsverdacht steht und Menschenrechtsverletzungen mitträgt. Alles, um Migrant*innen abzuwehren.
Von Lorenz Naegeli (Öffnet in neuem Fenster) und Reto Naegeli (Öffnet in neuem Fenster)
The International Centre for Migration Policy Development (ICMPD ) (Öffnet in neuem Fenster)
FragDenStaat: «Die Migrations-Manager» (Öffnet in neuem Fenster) Wie eine kaum bekannte Organisation fernab von öffentlicher Kontrolle Europas Migrationspolitik mitgestaltet.
FragDenStaat: Korruptionsverdacht bei Europas Migrationsmanagement (Öffnet in neuem Fenster) Bei einem Millionenprojekt in Bosnien ebnete einer der wichtigsten Akteure der europäischen Migrationspolitik den Weg für Korruption. Und es ist nicht der einzige dubiose Fall. Auch Bosniens Sicherheitsvize und sein Sohn sind beteiligt.
Der Standard: Warum die Schweiz ein Millionenprojekt mit Spindeleggers ICMPD abbrach (Öffnet in neuem Fenster) Ein Whistleblower erhob Korruptionsvorwürfe bezüglich eines Migrationsprojekts in Bosnien-Herzegowina, die das ICMPD nicht zweifelsfrei ausräumen konnte