#57: Was wird aus Octopus's Garden? Pläne zum Deep Sea Mining
Ein Gespräch mit Daniel Stern (WOZ) und mehr
Schon seit Jahren ist die Rede von ungenutzten Ressourcen auf dem Grund des Meeres. Nun beginnen so verschiedene Staaten wie Norwegen und Nauru Ernst zu machen mit Schürfungen in der Tiefsee. Die dort vorhandenen Metalle und Seltenen Erden seien wertvoll für die Energiewende, sagen die einen. Die Eingriffe stellten eine unabschätzbare Gefahr für Ökosysteme und in der Folge auch das Klima dar, sagen andere. Und wie so oft, wenns um mögliche Gewinne geht: Auch Firmen mit Sitz in der Schweiz sind beteiligt.
WOZ Die Wochenzeitung (Öffnet in neuem Fenster)
Tiefseediplomatie: Schatz am Meeresgrund (Öffnet in neuem Fenster)
Ein Schweizer Konzern will in kaum erforschter Tiefsee Rohstoffe abbauen. Das könnte ökologisch katastrophale Auswirkungen haben. Doch der Streit um die begehrten Manganknollen am Meeresgrund hat erst begonnen.
Von Daniel Stern (Öffnet in neuem Fenster)
JPI Oceans: Ökologische Aspekte des Tiefseebergbaus (Öffnet in neuem Fenster)
Bereits 1989 starteten deutsche Ozeanforscher ein einzigartiges Langzeitexperiment vor der Küste von Peru. Um die Auswirkungen des potentiellen Tiefseebergbaus auf die Biodiversität am Meeresboden zu erkunden, pflügten sie in einem etwa elf Quadratkilometer großen Gebiet den Meeresboden um.
Greenpeace: Tiefseebergbau: Ein Moratorium statt Regeln für den Abbau (Öffnet in neuem Fenster)
Spiegel: Mist, waren die reich! (Öffnet in neuem Fenster)
Villen, Autos und Koffer voller Geld: Die Bewohner Naurus lebten in den Siebzigerjahren in Saus und Braus. Die Pazifikinsel war das reichste Land der Erde - dank Bergen von Vogelkot, der zu Phosphat geworden war. Doch was nach dem Paradies klingt, war nur Teil einer großen Tragödie.