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Feuerdörfer

Das dort 1975 erschienene Buch „Feuerdörfer“ von Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik ist ein bedeutendes Werk der belarussischen Literatur geworden. „Feuerdörfer“ berichtet vom Zweiten Weltkrieg und von den Nazigräuel in Weißrussland.

Das Buch enthält ausschließlich Zeugnisse von Menschen, die die Massaker in den belarussischen „Feuerdörfern“ während des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Sie erlebten die Zerstörung ihres Dorfes, die Ermordung ihrer Verwandten und die Massakrierung ihrer Nachbarn. Um diese Zeitzeugen zu befragen, bereisten die Autoren mit einem Tonbandgerät 147 Dörfer und zeichneten die Erinnerungen von mehr als 300 Personen auf. Die Verfasser hatten mit ihren Interviews die Geschichte mehrerer solcher niedergebrannten Dörfer dokumentiert. Erstmals wurden damit die unvergleichlichen Gräuel der Wehrmacht in Belarus beschrieben. Mehr als 9 200 Dörfer und Städte sind während der deutschen Besatzung zwischen 1941 und 1944 ganz oder teilweise zerstört worden.

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Kategorie Krieg/Nazis

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