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Anita Berber

„Laster - Sehnsucht des Bürgers!“, schreibt der Autor Armin Fuhrer und scheint zu wissen wovon er spricht. Der Titel „Sextropolis“ zielt auf genau dieses Publikum, genau so wie der leicht voyeuristische Blick auf Anita Berber, ihren ersten Sex mit einem viel älteren Mann, dem ehemaligem Liebhaber ihrer Mutter, sowie auf die nachfolgenden reichlichen Skandale in ihrem kurzen Leben. Dennoch erwartet den Leser ein mit vielen Anekdoten garniertes, interessant zu lesendes Sachbuch über die Gesellschaft in den Zwanziger Jahren, durch den das Leben der Anita Berber wie ein roter Faden führt. Die junge Frau, die auch in vielen Filmen mitspielt und durchaus wohlwollende Rezensenten findet, gelingt es sogar mit ihrer Tanzperformance den größten Saal Wiens bis auf den letzten Platz zu füllen. Künstlerische Anerkennung für ihre Tanzdarbietungen findet sie jedoch nicht und fühlte sich in ihren künstlerischen`Ambitionen unverstanden, denn die Zuschauer waren eher an ihren Nacktszenen interessiert.

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Kategorie Berlin

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