Marie Simon
Mit der sogenannten „Fabrikaktion“ Anfang 1943 sollten auch in Berlin die letzen bis dahin verschonten Juden ermordet werden. Hitler selbst hatte das angeordnet.
Die circa 15.000 jüdischen Berliner, die noch in Berliner Rüstungsbetrieben Zwangsarbeit leisten mussten, sollten nun auch deportiert werden.
Marie Simon - einen von ihnen - tauchte unter.
Sie war eine von 1.700 Juden, die in Berlin im Untergrund überlebten.
1933 hatten offiziell noch 160.000 Berliner jüdischen Glaubens in der Stadt gelebt. 90.000 waren emigriert, 62.000 wurden umgebracht und nicht wenige entzogen sich der Deportation durch Suizid.
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