Was Sie schon immer über Nazis wissen wollten…
Paul Kohl, der vor vielen Jahren ein bemerkenswertes Buch zum Überfall auf die Sowjetunion anhand von Erzählungen überlebender Zeitzeugen schrieb, hat sich mit dem Buch „111 Orte in Berlin auf den Spuren der Nazizeit“ in eher seichtere Gefilde begeben.
Interessant ist es mitunter trotzdem was er zu erzählen hat, denn wer wusste schon, dass Adolf Hitlers Halbbruder Alois, ein verurteilter Betrüger, Hochstapler und Bigamist, als Kellner im Weinhaus Huth arbeitete. Später besaß Alois eine NS-Szenekneipe am Wittenbergplatz und denunzierte Widerstandskämpfer. Kurz vor Kriegsende floh er nach Hamburg, ließ seinen Namen in Hiller ändern und starb dort unbehelligt und friedlich elf Jahre nach dem Krieg.
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