Betreuungsplätze, Eingewöhnung, High Need und das Müssen – zweiter Teil

TW: Im unteren Abschnitt für traumatisierende Betreuungserfahrungen (unter den *** )
Im ersten Teil habe ich euch von unserem Weg erzählt, eine große Sammlung an Tipps festgehalten, worauf ihr bei der Betreuung achten und was ihr tun könnt, vor allem auch, wenn euer Kind ein High Need Kind ist. Und ich habe über das Müssen geredet. Und über das Nichtkönnen auch wenn an sich wirklich, wirklich gemusst wird. Darüber müssen wir offensichtlich noch mal sprechen.
Die Audiodatei findest du weiter unten hinter der Paywall.
Heute wird es also unangenehm. Schmerzhaft vermutlich und beängstigend. Denn offensichtlich war ich im letzten Beitrag noch nicht deutlich genug, wenn dieser noch als ein Schlag von mir ins Gesicht der Eltern wahrgenommen werden konnte, die ihr Kind aber aus wirtschaftlichen Gründen einfach fremdbetreuen lassen mussten bzw. müssen, auch wenn es ihrem Kind dort nicht gut ging bzw. geht.
Denn was da denke ich durcheinander geraten ist, das sind Fakten und Meinungen.
Das ist NICHT meine Meinung, dass es Kinder gibt, die einfach nicht (in dem Umfang) betreut werden können, egal wie sehr die Eltern das aber haben müssen. Das ist Fakt. Und mit High Need sind wir in einem Bereich, der ein höheres Risiko dafür trägt, dass genau das eintritt.
Ich schreibe das hier nicht, um mich irgendwie hervorzutun als die, die aber besser weiß als ihr, was geht und was nicht, um Angst zu schüren, um der Emotionalisierung Willen.
Ich schreibe das, weil ich es als so wichtig empfinde (Meinung) genau diesen Betreuungsnotstand – und anders kann man das kaum bezeichnen (Fakt) – zu benennen und einmal konkret zu verbildlichen. Besonders für meine High Need Eltern hier und auf Instagram.
Das war's erst mal!
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