Hochbegabung, Höchstbegabung und… Existenzkrisen
Im Katastrophisieren sind Hochbegabte ganz groß. Erst Recht in Kombination mit ADHS und noch mal mehr, wenn auch Autismus dabei ist.
Wieso das so ist und wie man damit lebt, bei Erwachsenen und Kindern, darum geht es heute.
Hello Darkness my old friend!
Wir starten nicht direkt in die Vollen mit typischen Mental Health Komorbiditäten, wozu eben auch Depressionen zählen, sondern etwas “banalaer”, mit Alpträumen. Die sind nämlich genau jetzt der Grund, weshalb ich diesen Artikel vorziehe, obwohl meine ViWos ja eigentlich den Artikel zu Masking und Impulskontrolle zuerst haben wollten (ich habe in meiner Insta-Story abstimmen lassen).
Aber es ist Montag, 12.2. und mittlerweile 5:24 Uhr und ich sitze im so hübsch gemachten Wohnzimmer, wie es um diese Uhrzeit leise möglich war und beschäftige meinen Kopf ganz lösungsorientiert und kreativ (aka Impulse kanalisierend statt wild umherlaufen lassend) mit dem Schreiben nun dieses Artikels.
Ich habe Kerzen und mehrere warme indirekte Lichtquellen angemacht (siehe Titelbild), denn Lichter im Dunkeln sind immer gut (also solche, die nicht blenden) und ich habe Fenchel-Anis-Kümmel-Tee in meiner absoluten Lieblingstasse. Dieser Tee beruhigt meinen Bauch, der bei Stress und Ängsten immer sehr viel körperlicher wieder eingefangen werden muss als mein Kopf, dem ich mit Beschäftigung und Psycho-Tools kommen kann. Schokolade wäre bei solchem Dementoren-Kontakt wie gerade eben auch tatsächlich sehr hilfreich, aber es ist so früh am Morgen, dass mir dann noch kodderig werden würde, somit ist es Tee. Comfortfood bzw. ein kuscheliges Getränk sind aber generell gute Maßnahmen.
Also dann!
Erst mal Begriffsklärung.
Hochbegabung
Zu Hochbegabung zähle ich alle, die getestet bei einem IQ von 130 und höher gelandet sind. Da diese Tests so konzipiert sind, dass man nicht falsch zu hoch scoren kann, ist das für mich dann safe. Wer im höher begabten Bereich (also im Bereich mehr oder weniger knapp darunter) gepunktet hat, zumal unter nicht idealen Testbedingungen und wenn das Erleben passt, wird von mir ebenfalls dazugezählt. Das ist vor allem für alle relevant, die hier zusätzlich mit ADHS, Autismus, Anxiety, Prüfungsangst, Dyslexie, Legasthenie oder einer anderen (Teil-)Lernschwäche oder Behinderung dabei sind. Umgelernte Linkshänder*innen scoren auch in der Regel niedriger, als sie könnten, hätte man ihnen ihre Händigkeit nicht umtrainiert.
Je mehr Häkchen du hier also machen kannst, desto wahrscheinlicher schneidest du bei IQ-Tests schlechter ab, als du eigentlich könntest. Nicht zu vergessen:
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