ViWo: Renovierungspläne fürs Erdgeschoss

Der Countdown läuft: Meine Eltern stehen vor der Entscheidung, zu welchem Datum sie kündigen sollen. Vorher gibt es hier einiges zu tun, damit sie weder auf eine Baustelle ziehen, noch mit unsanierten Altlasten leben müssen, die man wirklich besser vorher aus der Welt geschafft hätte.

Und ich sage mal so: So eng ist es bisher noch nie im ganzen Haus-Prozess geworden. Atmen, sacken lassen, denken, weitermachen.

Willkommen unter unserem Esszimmer. Das hier ist der Raum der genau darunter liegt.

Ihr kennt diese Worte rund um Altbauten, oder?
Dass man nie weiß, was man wirklich kriegt? Dass man schön viel Puffer einplanen soll, weil Baumaterialien, Leitungen und Co eine Wundertüte sein können? Ja? Wir kennen diese Worte auch.

Nur: Unser Budget ist auf super knappe Kante genäht. Weil wir uns dieses Haus sonst gar nicht hätten leisten können. Somit haben wir ohne Puffer gerechnet. Unser Puffer war und ist: Wenn etwas zu teuer wird, muss es warten und muss noch mehr Eigenleistung erbracht werden.
Und genau an dem Punkt stehen wir nun. Schwierig nur, dass man natürlich sowas wie eine kaputte Heizung, ein leckendes Dach (aktuell ist es dicht!) und eine kaputte Wand nicht wirklich aufschieben kann. Und Eigenleistung erschafft auch kein Material.

"Ich kann es mir nicht aus den Rippen schneiden!"

Das sagen meine Mama und sagte meine Oma zu solchen Situationen. Jetzt, selbst erwachsen und die Mama, verstehe und fühle ich die ganze Tragweite.

Schauen wir uns mal an, was wir im Erdgeschoss eingeplant und vor hatten und was jetzt, knapp zwei Wochen nach Auszug der Mieter, sichtbar geworden ist, was tatsächlich gemacht werden sollte. Und was auch gemacht werden muss. Und natürlich: Wie soll das dann gehen, wenn eigentlich kein Budget dafür da ist? Schlafe ich eigentlich noch ruhig?