Hundefutter- eine Wissenschaft für sich
Was frisst dein Hund?
Für welches Hundefutter man sich entscheidet ist ein Thema, welches kontrovers diskutiert wird. Es gibt unzählige Meinungen, welche teilweise komplett gegenteilig sind, aber meißt gut begründet sind und logisch erscheinen. Ob das wirklich auch objektiv immer so ist, sei dahingestellt.
Als ausgebildete Ernährungsberaterin achte ich sehr darauf, was im Napf meiner Hunde landet.
Ich füttere hauptsächlich frisch, bin jedoch keineswegs Gegner von konventionellem Hundefutter, im Gegenteil!
In der frischen Ration muss ich sehr genau berechnen und den Bedarf meines Hundes kennen und ausreichend abdecken. Besonders weitreichend sind hier Fütterungsfehler im Wachstum! Ich kann das Stirnrunzeln vieler Tierärzte ob der selbst zubereiteten Ration gut verstehen. Zu oft sehe ich ungünstige Rationen in der Überprüfung, die zumindest auf lange Sicht Probleme mache könnten oder aber einen aufgeregten, aufgedrehten Hund zur Folge haben.
Hunde ziehen ihre Energie, wie wir Menschen auch, aus Proteinen, Fett und Kohlehydraten. Möchte ich Kohlehydrate weglassen, muss ich Protein und Fett erhöhen.....Möchte ich fettarm füttern, muss ich das auch wieder anders ausgleichen. So kann es zu einem Ungleichgewicht kommen und der Hund entweder mit einer Erkrankung wie zum Beispiel einer Bauchspeicheldrüsenentzündung bei zuviel Fett oder auch mit Unkonzentriertheit oder Aufgeregtheit bei zuviel Protein reagieren.
Zusätzlich müssen alle Mikronährstoffe und Vitamine abgedeckt werden, was auch nicht so ganz einfach ist und ohne Zusätze in der frischen Ration schwierig bleibt.
Da ist es mit einer konventionell zubereiteten Nahrung einfacher, aber nicht unbedingt besser ;)
Zumindest ist in einem Alleinfuttermittel alles an Mikronährstoffen und Vitaminen enthalten, was dein Hund benötigt. Viele Futtermittel enthalten allerdings sehr viel Protein, welches nicht unbedingt von Vorteil ist.
Ich füttere ausgewogen zwischen Protein, Fett und Kohlehydrate. Achte auf alle Mikronährstoffe und Vitamine, sodaß der Hund alles bekommt was er individuell benötigt, jedoch nicht überversorgt ist. Damit hab ich eine Grundlage geschaffen mit der der Hund sich wohl fühlt, sein Gewicht in einem optimalen Bereich ist und er mit allem so versorgt ist, daß sämtliche Stoffwechselprozesse einandfrei funktionieren können. Auch die Nerven brauchen Futter, lapidar ausgedrückt. Ich muss dies sicherstellen, bevor ich von meinem Hund verlangen kann, sich in für ihn schwierigen Situationen z.B. in Impulskontrolle zu üben oder auch sich in stressigen Situationen selbst regulieren zu können.
Ich habe sehr viel Erfahrung in der Überprüfung von unterschiedlichsten Rationen meiner Kundenhunde.
Möchtest du aus diesen Erfahrungen lernen? Hast du Interesse an meinen Erfahrungen mit verschiedenen Futtersorten und wie man relativ einfach die Fertigfutterration etwas anpassen kann ohne zu wechseln?
Dann komm in den Club! Ich werde von Zeit zu Zeit eine Sorte aufgreifen und euch darüber was aus meinem Erfahrungsschatz teilen. Meine Mitglieder dürfen mir auch gerne ihre Hundefuttersorte nennen und ich erzähle euch gerne über diese Sorte etwas. Habt ihr Lust? Schreibt mir!
Eure Kati HTS-Urgestein
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