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Der Mai ist da!

Hey ihr lieben Menschen, es ist mal wieder Zeit für einen Eintrag hier und auch für euere neues Zine!

Ich mache mir gerade viele Gedanken über meine Zukunft (im Bezug auf Kunst und Geld verdienen) und ich kann euch sagen, dass hat meiner Kreativität nun wirklich nicht gefallen.Wie erwartet hat mich das ganze denken an Geld mit Kunst machen in einen ordentlichen artist Block befördert, ABER das gute daran ist, dass ich meine Energie dann in andere Dinge stecken konnte und kann. Wie z.B mein online Portfolio (Öffnet in neuem Fenster) zu überarbeiten (ganz fertig ist es noch nicht) uuuund ein neues Youtube (Öffnet in neuem Fenster)Video zu schneiden und hoch zu laden. Ich bin immer noch ein ziemliche*r Anfänger*in, wenn es um diese Videos geht, aber ich habe mir jetzt gesagt: hey, egal auch wenn es noch nicht so fancy und cool ist mit guten Schnitten und cuten sounds, einfach machen und ausprobieren und lernen. Ja und darum geht es hier im großen und ganzen in diesem Post.

Was tun, wenn du dich so gar nicht inspiriert fühlst? Und wie kann mensch mit der Angst umgehen etwas nicht sofort gut zu können.

Zum ersten Punkt. Auch, wenn es so bei insta so aussieht als würde ich nie Probleme haben Kunst zu machen, ist es außerhalb von Social Media dann doch anders. Im Gegensatz zum Klischee, Künstler*innen müssten leiden um zu schaffen, ist es bei mir (und ich behaupte mal ganz unverhohlen auch bei den meisten anderen) genau das Gegenteil. Wenn mein Leben Kopf steht, dann steh ich still. Freeze nennt sich das. Routine und ein angenehmes Umfeld sind für mich wichtig, um mich kreativ auszuleben. Klar verarbeite ich auch Erlebtes und schlechtes in meiner Kunst, aber dass meist mit einem großen Abstand. Ja Kunst kann helfen zu verarbeiten, aber ist in meinem Fall nicht genug, dafür brauche und brauchte ich auch Therapeutische Begleitung.

Was hilft mir also aus diesem Block zu kommen?

Eine überraschende Antwort ist folgende: Gar nichts machen.

Ja genau, den Block aushalten. Denn Pausen sind auch für kreative Menschen wichtig, das gilt für alle Formen und Wege wie ihr euch ausdrückt. Pausen können nämlich helfen Abstand zu nehmen und zu betrachten, eine Fähigkeit die ich immer noch nicht ganz beherrsche. Bei mir ist es meist so, dass ich die ersten Tage an denen ich aktiv bemerke wie mir die Lust fehlt, sich eine große Frustration bildet. Früher hat mich das ordentlich heruntergezogen und heute weiß ich besser mit diesem Gefühl umzugehen. Denn, wie oben schon erwähnt, führt diese unfreiwillige Pause dazu, dass ich Spaß hab mich um andere Dinge zu kümmern.Ja , ich weiß leichter gesagt als getan.

Dann hab ich für euch dieses kleine Zine gezeichnet, in dem ich Punkte aufzeige die mir helfen aus meinem Block heraus zu kommen.

Ich fände es richtig toll zu sehen, was eure Umgangsformen sind! Vielleicht macht ihr ja auch ein Zine und markiert mich bei insta ;)

Um es herunterzuladen einfach auf das Bild mit rechtsklick und dann auf download klicken. Beim ausdrucken darauf achten, dass ihr entweder randlos (geht bei den wenigsten) oder so groß wie möglich auswählt, da die meisten Druckprogramme die Datei immer gerne kleiner machen und dann kommt die Falz nicht mehr hin.

Und nun noch kurz eine Abhandlung über den/die innere:n Kritiker:in, der/die dich davon abhält neue Dinge zu tun!

Nehmen wir in diesem Fall mal das Beispiel Youtube Videos machen.

Ich habe da sehr wenig Erfahrung. Ich bin mit TikTok längen vertraut, mehr als eine Minute zu füllen, fällt mir schwer. Dabei habe ich für mich entschlossen, dass das kurze Format zwar lustig ist und auch ab und zu mal Spaß macht, aber nachhaltig ist es leider gar nicht. Nun schaue ich mir dann andere Künstler:innen an, denen ich folge, und wie die das so machen, weil irgendwie muss mensch es ja lernen. Das erste was passiert ist; geil! Das will ich genauso machen ! Und dann kommt die Realisation dass ich es einfach noch nicht kann. Ein Teil von mir möchte dann einfach sofort aufgeben um sich nicht mit der/dem inneren Kritiker:in zu stellen. Denn diese Person möchte mir am liebsten weis machen, dass ich mich lieber nicht mit so halbguten Kram blamieren soll und eher üben sollte bis ich es perfekt kann. Aber wisst ihr was? Das funktioniert nicht! Klar könnte ich hier jetzt Monate lang üben und Tutorials anschauen und mir neue Geräte kaufen etc. aber am Ende lerne ich doch am besten by DOING IT, also gesagt getan. Kommt meine Katze mitten in der Tonaufnahme dazu so dass die Türe quietscht, ja, gibts an einigen Tonspurstellen einen merkwürdigen Hall den ich nicht wegbekomme, ja, ist es besonders schlimm? Nö.

Also ein Tipp von mir an euch, Perfektionismus führt allerhöchstens dazu, dass ihr euch schlecht fühlt. Dann lieber mit der kritischen Stimme in Kontakt treten und sie davon überzeugen, dass ihr beide nur weiter kommt wenn ihr was macht und nur panisch sich mit anderen vergleichen gar nicht hilft. Bedankt euch bei der Kritischen Stimme, denn eigentlich will sie nur helfen, aber macht klar dass das nur zusammen und nicht gegeneinander geht!

So viel von mir.

Machts gut ihr Ghouls.

Kategorie Zines

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