200 britische Firmen setzen auf Vier-Tage-Woche, schnellere Behandlung für krebskranke Kinder, Scambaiter gegen Betrug
Mittwoch, 29.01.2025
Hallo liebe Good News-Community,
Studien zeigen, dass eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohn zufriedener und produktiver macht. Das hat 200 Unternehmen in Großbritannien überzeugt: 5000 Beschäftigte arbeiten künftig vier Tage die Woche und werden für fünf bezahlt. Wie sieht es bei Good News aus?
Bianca: Ich arbeite an fünf Tagen, am liebsten würde ich meine Arbeitszeit auf vier Tage verteilen, aber das geht zeitlich nicht mit meinen Betreuungspflichten – und finanziell kann ich auch nicht kürzertreten. Ich würde gerne an meinem extra freien Tag z. B. die Wohnung putzen oder zum Sport gehen – alles Dinge, die man als Teilzeiterziehende am Ende eines Arbeitstages oft nicht mehr schafft.
Sophie: Schon eine ganze Weile arbeite ich mit reduzierter Stundenzahl, verteilt auf vier Tage. Es ist zwar keine klassische Vier-Tage-Woche im Sinne von vier Tage arbeiten, fünf Tage Gehalt, aber was ich trotzdem merke: Der zusätzliche freie Tag in der Woche gibt mir mehr Flexibilität. Ich habe Zeit für persönliche Projekte und kann all die anderen Dinge erledigen, zu denen ich sonst im Alltag oft nicht komme.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Vier-Tage-Woche gemacht?
Viel Freude beim Lesen, Sophie
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200 britische Firmen setzen auf Vier-Tage-Woche
5000 Beschäftigte in England profitieren: 200 Unternehmen haben sich dauerhaft für die Vier-Tage-Woche entschieden – bei vollem Lohn. Studien zeigen, dass kürzere Wochen die Produktivität steigern, die psychische Gesundheit verbessern und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Quelle: WATSON
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Schnellere Behandlung für krebskranke Kinder
Krebs im Kindesalter ist selten – und gerade deshalb fehlt es oft an speziell für Kinder entwickelten Medikamenten. Ein Heidelberger Forschungsprojekt testet nun 80 zugelassene Wirkstoffe gezielt an Minitumoren. In 72 Prozent der Fälle sprechen die Krebszellen an. Quelle: ZDF
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Scambaiter legen Online-Betrüger:innen rein
Jedes Jahr sind Millionen Menschen von Internet-Betrug betroffen. Die offiziellen Ermittlungen hinken oft hinterher und lassen die Betroffenen hilflos zurück. Scambaiter schlagen mit denselben Methoden zurück: Sie hacken Betrügerringe, warnen die Opfer und spielen den Täter:innen Streiche. Quelle: SRF
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Kostenlose Verhütungsmittel in Vorarlberg: Pilotprojekt gut angelaufen
Am 1. Oktober 2024 ist in Vorarlberg ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Frauen kostenlos Verhütungsmittel erhalten. Zusätzlich gibt es Beratungsangebote zum Thema Verhütung. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Zwischenbilanz – mehr als 800 Frauen haben bereits von dem Projekt profitiert. Quelle: DER STANDARD
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Neues Material entwickelt: leicht wie Styropor, belastbarer als Stahl
Forschende der Universität Toronto haben mithilfe von künstlicher Intelligenz ein extrem leichtes und stabiles Material entwickelt. Das Kohlenstoff-Nanogitter ist vor allem für die Luft- und Raumfahrt interessant und könnte helfen, CO2-Emissionen zu reduzieren. Quelle: FORSCHUNG&WISSEN
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Virale Demokratie statt rechter Inhalte
Emotional & provokant: Rechtsextreme Inhalte erzielen auf Social Media-Plattformen oft hohe Reichweiten. Wie gelingt das auch mit demokratischen Inhalten? Expert:innen zeigen erfolgversprechende Strategien: Hilfreich sind z. B. gezielte Peer-to-Peer-Kommunikation und individuelle, persönliche Inhalte. Quelle: RELEVANT
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Endspurt: Good News braucht DICH!
Der Hammer – im Januar haben uns schon 1.724 Good News Leser:innen unterstützt. Wir brauchen für die letzten Tage im Monat noch einmal eure Unterstützung, um unsere Kosten zu decken! DANKE! Good News handelt nicht gewinnorientiert und alle Einnahmen werden reinvestiert.
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Danke an alle 1.724 Unterstützer:innen im Januar!
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Viele Grüße,
Bianca Kriel, Selina Mahoche & Sophie Seyffert