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SUICIDE SILENCE vorab aus FUZE.99

POSITIV NEGATIV. Die Kalifornier bieten auf ihrem siebten Longplayer giftigen, hemmungslosen Deathcore. Dieser transportiert gleichzeitig eine lockere Attitüde und eine positive Aussage. Anders formuliert: SUICIDE SILENCE trumpfen mit „Remember ... You Must Die“ abermals groß auf und belegen neuerlich ihre Relevanz.

„Wir haben die Band in sehr jungen Jahren gegründet und seither so viel erlebt“, holt Gitarrist Mark Heylmun aus, um sich dem thematischen Kern des neuen Albums anzunähern. „Am Anfang war alles wild und aufregend. Inzwischen sind Gedanken zur Zeit an sich und zur Sterblichkeit der größte Einfluss auf das, was wir tun. Es ist ein Fakt, dass wir alle irgendwann streben werden. Den konkreten Zeitpunkt kennen wir allerdings nicht. Entsprechend wissen wir nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt. Man lebt ja nur einmal. Schon als Mitch noch Teil der Band war, haben wir nicht an morgen gedacht. Wenn ich heute darauf zurückblicke, wundert es mich fast, dass wir noch am Leben sind – mit Ausnahme von Mitch natürlich. Unsere Mentalität war schon immer darauf ausgerichtet, das Beste aus dem Hier und Jetzt zu machen. Das bestimmt unsere Musik und Aktivitäten als Band. Gefühlt gilt das für neunzig Prozent aller Kunst, denn Fragen nach Leben und Tod sind nun mal allgegenwärtig. Wir sind da keine Ausnahme. Im Metal liegt das aufgrund all der Aggression und Brutalität ohnehin nahe.“

Foto: Karo Schäfer (Öffnet in neuem Fenster)

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Kategorie Interviews

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