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Hello!

Sind es verrückte Zeiten? Ja. Während bundesweit die Corona-Inzidenzzahlen zurückgehen, steigen sie in Hamburg. Und unser Senat führt, weil ihm die Anti-Corona-Maßnahmen-Demo vom letzten Wochenende nicht passt, mal eben eine Maskenpflicht auf Demos ein. Das hat einen Geruch, Geschmack, ist irgendwie komisch. Und: Während New York (dort lebt meine Geigenlehrerin) im Begriff ist, einigermaßen zur Normalität zurück zu kehren, werden in Holland (auch dorthin habe ich Kontakte) wieder Konzerte abgesagt. In Groß-Britannien (auch dazu gleich mehr) sind die Corona-Zahlen so hoch wie nie. Wer blickt da noch durch?

„Vor der Tür“ gibt es was zu sehen

Wir haben es wieder getan: In den letzten Monaten ist hier im Sonnenland (wer es nicht kennt: eine Siedlung mit 3.000 Menschen am Rand von Billstedt, wo ich seit elf Jahren lebe) wieder ein Kalender für das nächste Jahr entstanden: „Vor der Tür“. Zwölf Fotomotive aus der Gegend, die in einer Fotogruppe de Stadtteilprojekts Sonnenland entstanden sind. Meine Wenigkeit schrieb das Vorwort, Grafikerin Ingrid Molnar sorgte für das Äußere, Dorothea Grießbach hat den Laden insgesamt zusammengehalten. Wer ein Exemplar will: bitte melden.

Die Ružicková-Composition Competition: Morgen zweites Video

Ich habe in den letzten beiden Jahren sehr oft davon erzählt: Die Ružicková-Composition Competition, initiiert von der in London lebenden Geigerin Ada Witczyk, steht kurz vor ihrem endgültigen Finale: Morgen erscheint das zweite Video, diesmal ist das Siegerstück von Massimo de Lillo, Come bianca luce (Öffnet in neuem Fenster), die Grundlage.  Schon das erste 2021er-Video ist überaus sehenswert, man darf es getrost eine furiose Hymne auf die Schönheit des Lebens nennen.

Denglisch: neue Variation

Ich will jetzt nichts darüber bemerken, dass die Corona-Bekämpfer im Halbjahresrhythmus verkünden, wer oder was uns aus der Pandemie befreien soll (von der die fünfte Welle schon wieder herbeigeredet wird): Ich habe mich boostern lassen. Das Wort bedeutet „erhöhen“ – passt der Ausdruck? Dienstag schaute ich in meiner Hausarztpraxis vorbei, am Mittwoch stand ich mir dort eine knappe Stunde die Beine in den Bauch, nun hat mein Impfausweis den dritten Eintrag. Nicht, weil ich ein glühender Verfechter wäre: Aber ich rechne fest damit, dass meine beruflichen Arbeitsmöglichkeiten ungeboostet demnächst deutlich eingeschränkt würden. Wenn der Schritt dann auch noch schützt und ich dem ständigen Nasenrammen entgehen kann, soll es mir recht sein.

100 Tage Poesie

Das kreative Projekt, 100 Tage lang täglich ein neues Gedicht zu schreiben und auf Instagram zu veröffentlichen, ist – erst einmal – zu Ende. Die Erfahrung war sowohl nach innen als auch nach außen überaus interessant: Die ein wenig kanalisierte Kreativität hat Spaß gemacht, noch mehr der Zuspruch (manche Texte wurden wohl von über 100 Leuten gelesen, wenn ich den Instagram-Zahlen trauen kann). Willst Du mehr? Vielleicht für Dein Bücherregal? Als Magazin, als Buch?  Schreib es mir in die …..äh: Kommentare gibt es hier nicht, Du musst Dich also schon an eine Mail machen und die 100 Tage auf Papier bei mir bestellen.

Nein, ich habe nichts vergessen. Weihnachten ist in der nächsten Woche um die Zeit an seinem Bergfest angekommen. Wir sollen es „im kleinsten Kreis“ feiern. Das, Herr Gram-Wieler, mache ich seit Jahren.

Bis nächste Woche!

Euer Frank Berno

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