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Ein Fortsetzungsroman als Newsletter

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von Lukas Diestel

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Eigentlich ist es ganz einfach: Ich zwinge mich durch eine wiederkehrende Deadline dazu, einen Roman zu schreiben und jede Woche ein dann nicht mehr editierbares Textstück abzuliefern. Und ihr könnt mitlesen. Miterleben, wie dieser Roman entsteht.

Wie es mir damit gehen wird? Mal schauen! Ich bin beim Schreiben sonst ein notorischer Überarbeiter. Bevor ich Seite drei angehe, habe ich Seite eins und zwei 200-mal verändert. So kommt man natürlich zu nichts, aber diese ersten zwei Seiten... Die sind top. Obwohl, an der einen Stelle könnte man ja eigentlich noch... Damit ist jetzt Schluss. 

Zeit für etwas Neues, etwas, wenn man weite Teile des 19. und 20. Jahrhunderts ausklammert, nie dagewesenes: der Fortsetzungsroman. Oder in diesem Fall: der Newsletter-Roman.

Andreas Eschbach hat über seinen 2002 in der FAS als Fortsetzungsroman erschienenen Roman "Exponentialdrift" geschrieben: "Es stimmt, seit Charles Dickens hat das niemand mehr gemacht – aber vermutlich aus gutem Grund. Ich schließe dies aus der Resonanz, die ich bekommen habe. Fast jeder, der mir zu „Exponentialdrift“ schrieb, beklagte sich darüber, nur ein so kurzes Stück Text zu lesen zu kriegen und dann wieder eine Woche warten zu müssen. Viele äußerten, dass sie das als Zumutung empfanden."

Das könnten wir sein 🥰.