Weltschlaftag
Heute, am 17. März 2023 ist Weltschlaftag. Besonders für Eltern kleiner Kinder ist Schlafen ein immerwährendes Thema. Vor allem, wenn die Kleinen nicht so schlafen, wie die Eltern das gerne hätten.
„Eine Gesundheitsregel muß streng befolgt werden: man suche den Schlaf nie zu erzwingen. Will das Kind nicht schlafen, hilft ein langsames Hin- und Herfahren des Korbwagens oder eine Veränderung seiner Lage im Bettchen, indem man es auf die andere Seite herumwendet, nicht, so wende man keine anderen Mittel an, den Schlaf herbeizuführen, z.B. gelindes Kitzeln einiger Hautstellen, was Ammen oder Kindermädchen so leicht und gern thun. Ferner ist nichts schädlicher als dem Kinde Schlafmittel zu reichen.“
Zitat des Tages aus: Die ersten Mutterpflichten und die erste Kinderpflege, Friedrich August von Ammon, 33. Auflage, Leipzig, Verlag von S. Hirzel, 1892
Mit den "Hautstellen" sind die Genitalien gemeint. Schlafmittel wurden vor allem dann angewendet, wenn die Kinder wegen fehlender Betreuungsoptionen alleine zuhause gelassen werden mussten.
Außerdem …
Was können müde Eltern denn nun tun, wenn das Kindlein nicht in den Schlaf findet? Wiegen, Tragen, Singen, Streicheln und Kitzeln waren die Mittel der Wahl. Ich habe hier darüber ausführlich geschrieben (Öffnet in neuem Fenster).
Natürlich sind auch Schlaflernprogramme sofort ein Thema, wenn es um Babys geht. Über deren Herkunft habe ich in meinem Buch "Bei meinem Kind mache ich das anders" geschrieben. Du kannst das Buch in jeder Buchhandlung kaufen oder z. B. bei Autorenwelt bestellen (Öffnet in neuem Fenster).