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Bonusfolge zum Thema Exil-Medien

International Journalism Festival in Perugia

Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine wurde uns schlagartig bewusst: Kriege und Konflikte sind nicht immer tausende von Kilometer entfernt. Manchmal gehen sie uns beängstigend nah. Wenn Menschen aus ihren Ländern fliehen müssen – aus wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Gründen – fliehen mit ihnen viele Journalist*innen. Denn auch sie sind von Repressionen oder Verfolgung betroffen.

Auf einem Podium beim International Journalism Festival in Perugia sprachen Vertreter*innen von sogenannten „Exil-Medien“. Chefredakteurin Pauline Tillmann hat zwei von ihnen im Anschluss interviewt. Denn eine der größten Herausforderungen ist wohl, über ein Land zu berichten, wenn sich der Großteil der Redaktion gar nicht mehr im Land befindet, weil es beispielsweise zu gefährlich geworden ist.

Sudeshna Chanda arbeitet bei „Zamaneh Media“, einem Radiosender, der aus den Niederlanden Programm für die iranische Bevölkerung macht. Cinthia Membreno hat bei „Confidencial“ ein Mitgliedschaftsprogramm aufgebaut. „Confidencial“ berichtet über Nicaragua, aber nicht aus dem Land selber, sondern aus Costa Rica. Die Aufzeichnung der Diskussion findet ihr (50 Minuten): https://www.journalismfestival.com/programme/2023/exiled-media-is-not-just-a-trend (Öffnet in neuem Fenster)

Pauline hat die beiden Journalistinnen gefragt, wie schwierig es ist, als Exil-Medium zu überleben, was sie daran besonders spannend finden (Spoiler: lernen und wachsen) und warum sie vor einem halben Jahr einen Podcast und ein Netzwerk namens „Nemo (Öffnet in neuem Fenster)“ gestartet haben. 

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