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„Ich habe zweimal versucht, mir das Leben zu nehmen“

Maria-Christina Piwowarski ist die wahrscheinlich bekannteste Buchhändlerin des Landes. Zehntausende Leser*innen folgen ihren Buchempfehlungen auf Instagram und in ihrem Newsletter MCP. Sie moderiert, schreibt glänzende Vorworte, gibt monatliche Literatursprechstunden und steht täglich in der Berliner Buchhandlung Ocelot hinter der Theke. Ein Gespräch über eine dramatische Jugend, erschütternde Schicksalsschläge, das Gefühl, dass es kein Morgen mehr gibt - und das Leben nach diesem Gefühl

Triggerwarnung: Dieses Gespräch enthält explizite Beschreibungen von Suizidversuchen. Solltet ihr Suizidgedanken haben, sucht euch unbedingt Hilfe, ihr seid nicht allein. Etwa bei der Online-Beratung der Caritas (https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung (Öffnet in neuem Fenster)) oder bei den telefonischen Anlaufstellen aus dem Verzeichnis der Suizid-Prophylaxe (https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote (Öffnet in neuem Fenster))

Maria, wir kennen uns schon seit einigen Jahren - trotzdem war ich überrascht, als du vor wenigen Wochen auf Instagram schriebst, du habest vor einigen Jahren versucht, dir das Leben zu nehmen. Das war nicht nur sehr berührend, sondern auch mutig und wichtig. Wie kam es zu dem Post?

Mir ist durch den Kopf gegangen, dass die ganzen Leute, die ich tagtäglich sehe, so sehr mit allen möglichen Dingen zu kämpfen haben. Wenn sie darüber reden, dann nur, wenn es schon vorbei ist. 

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So wird man eine*r (Öffnet in neuem Fenster)

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