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De.hypotheses: Newsletter September 2024

Willkommen zum Newsletter des Blogportals für die deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften de.hypotheses! Hier kuratieren wir für Sie unsere Beiträge des Monats, stellen neue Blogs aus der Community vor und geben Neuigkeiten aus der Redaktion weiter. Viel Spaß beim Stöbern!

Beiträge des Monats: Unsere Hingucker

Tote Sumpfzypressen an einem stehenden Gewässer (Öffnet in neuem Fenster)

Geisterbäume. Eine Herausforderung an das Erzählen von multispecies-Geschichte(n)

Geisterbäume im Süden der USA entstanden einst durch Eingriffe der europäischen Kolonialisten, heute werden sie zum Touristenmagnet als apokalyptisches Symbol des Klimawandels. Im Blog “Writing the Anthropocene” betrachtet Solvejg Nitzke die unheimlichen Fähigkeiten, die den Bäumen in literarischen Darstellungen zugeschrieben werden.

Außenansicht des Klosters Blaubeuren (Öffnet in neuem Fenster)

Kloster Blaubeuren. Materialien zu Stiftung und Stiftergedenken

Das Kloster Blaubeuren auf der Schwäbischen Alb wurde als Benediktinerkloster gegründet, nach der Reformation wurde es zum evangelischen Seminar. Klaus Graf nimmt sich Materialien zu Stiftung und Stiftergedenken vor und zweifelt das Gründungsjahr 1085 an.

Marx-Relief zeigt überdimensionierten Kopf von Karl Marx, umgeben von kleineren Männern (Öffnet in neuem Fenster)

Spottnamen für Denkmäler der DDR. Zwischen Latenz und Renitenz

Betonroulade, Nuttenbrosche, Marx frisst seine Kinder: Mit dem Denkmalkult des 19. Jahrhunderts entstand zugleich die kritische Aneignung von Denkmalen durch den „Volkswitz“, der sich insbesondere in Berlin gehörig ausgetobt hat. In diese Tradition gehören auch die Spottnamen für Denkmäler der DDR. Frank Zöllner stellt im Blog “Value of the Past” vier DDR-Denkmäler vor und folgert: Die Unsinnigkeit einer Sache erkennt man zuverlässig daran, wie leicht es ist, sie zu verspotten.

Bild zeigt verpixelte Polizistinnen und Polizisten und einen Mann mit Kamera (Öffnet in neuem Fenster)

Rechtsextremistische Livestreamer/-innen als neue Form des Politikunternehmers

Im Umfeld rechtsextremer Gruppen treten oft Livestreamer:innen auf, die sich als Journalist:innen präsentieren, um rechtsextreme Inhalte zu verbreiten. André Günther beleuchtet das Phänomen im Blog “Denken ohne Geländer” und interpretiert ihre Rolle als Politikunternehmer:innen.

Aus unseren englischsprachigen Blogs

Frau beim Bouldern (Öffnet in neuem Fenster)

Endings are hard: How to write a strong conclusion

How to: Write more, write a good conclusion, stop procrastinating… Self-help books on academic writing troubles abound. In a review series at “Bouldering Epigrammetry”, Sarah Lang summarizes her takeaways from the best-known productivity gurus - from Cal Newport to Joshua Schimel. In the following article, she synthesizes Schimel’s advice on writing good conclusions - including common features of bad ones.

Neu bei de.hypotheses: Willkommen!

Ein Ausschnitt aus einem alten, handgeschriebenen Dokument. Text: Item von Michel Rischen Frauwen Confischgation ungefarlich R 700. (Öffnet in neuem Fenster)

Hexenverfolgung in Graubünden

Der Schweizer Kanton Graubünden war ein “Hotspot” der Hexenverfolgung, mit rund 1000 Prozessen über einen Zeitraum von 350 Jahren. Im Blog “Hexenverfolgung in Graubünden” erstellt Antonia Bertschinger ein Verzeichnis aller Fälle nach 1650 und fragt: Wie kann oder soll man über das Thema Hexenverfolgung sprechen? Wie umgehen mit den zahlreichen populären, aber falschen Theorien über die “Hexen” und ihre Verfolgung? Inwiefern ist die europäische Hexenverfolgung des 17. Jahrhunderts auch im 21. Jahrhundert aktuell?

Aus den sozialen Medien

Auf dem Instagram-Account der Max Weber Stiftung (Öffnet in neuem Fenster) bekommt unsere Community ein Gesicht: Bloggende erzählen, welche Entdeckung sie mit ihrem Wissenschaftsblog verknüpfen.

“Bloggen bedeutet für mich die Freiheit, Ideen in kurzer Zeit umzusetzen - es geht vor allem darum, einen narrativen Bogen zu finden, Interesse für das Buchobjekt und die Menschen dahinter zu wecken. Schön ist, wenn sich diese Schlaglichter nach und nach doch zu etwas Größerem zusammenpuzzeln.” (Öffnet in neuem Fenster)

Im Blog “Ulm 1516” stellt Pia Eckhart jeden Monat ein besonderes Buch aus dem Historischen Bestand der Stadtbibliothek Ulm vor: Mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften, Inkunabeln und wertvolle Drucke sammelt die Bibliothek schon seit 1516. Zeit, sie der Öffentlichkeit bekannt zu machen – über das Blog auf weit über die Grenzen von Ulm hinaus. Für unsere #dehypoDiscoveries hat uns Pia Eckhart verraten, wie sie das Wissenschaftsbloggen erlebt.

Neugierig auf mehr Wissenschaftsblogs? Dann schauen Sie auf unserer Startseite vorbei:

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