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David Jacobs macht Geschichten August- Lieferung

Hallo zusammen,

es ist bestes Lese- und Schreibwetter. Von mir aus könnte es ruhig noch ein paar Tage länger regnen. Sommersonne und lange Abende im Garten vertragen sich nicht so gut mit meinem Vorsatz, dieses Jahr mein Romanprojekt Friedrich abzuschließen.

Auch wenn ich jedem einen warmen Sommer gönne, für mich und für den Wald wären ein paar weitere Tage wie diese Gold wert.

Texte des Monats

Den Gast-Text steuert Widad Nabi bei. Ich habe den Text auf der Webseite von Startseite - Weiter Schreiben (Öffnet in neuem Fenster). gefunden, ein Projekt auf das ich schon ein paar mal im Newsletter hingewiesen habe.
Ihr findet ihn hier:
Oh, Bibliotheken, ihr Häuser der Herzen - Weiter Schreiben (Öffnet in neuem Fenster)

Von mir gibt es einen weiteren Auszug aus dem Romanprojekt: Friedrichs kurzer Krieg.

Auszug aus Friedrichs kurzer Krieg S210-212 Der Ausweis.pdf (Öffnet in neuem Fenster)

Kommentierte Links aus der Welt der Literatur

Fatma Aydemir über Familie, Migration und das Patriarchat

Mit ihrem neuen Buch "Dschinns" hat die Schriftstellerin und "taz"-Journalistin Fatma Aydemir einen Gesellschafts- und Familienroman geschrieben.
Istanbul, 1999. Hüseyins Traum hat sich erfüllt: Nach 30 Jahren als "Gastarbeiter" in Deutschland freut er sich in seiner Istanbuler Eigentumswohnung auf die Ankunft seiner Familie. Diese jedoch kommt nur noch zu seiner Beerdigung: Herzinfarkt. Sechs Familienmitglieder stehen im Zentrum von Fatma Aydemirs neuem Roman "Dschinns" - sie alle haben ihren eigenen Blick auf die Familie, tragen Geheimnisse und Wunden in sich.

Das Interview zum Buch findet Ihr unter:
Fatma Aydemir spricht über ihren Roman "Dschinns" | (Öffnet in neuem Fenster)NDR.de (Öffnet in neuem Fenster) - Kultur - Buch (Öffnet in neuem Fenster)

»Tauben im Gras« wird an Baden-Württembergs Gymnasien um Alternativroman ergänzt

Wolfgang Koeppens »Tauben im Gras« ist Pflichtlektüre in Baden-Württemberg – wird aber für die Verwendung des rassistischen »N-Wortes« scharf kritisiert. Nun soll Anna Seghers’ »Transit« Alternativlektüre werden.
Seit Frühjahr schwelt eine Debatte über Wolfgang Koeppens »Tauben im Gras«. Das Buch gilt als Klassiker der Nachkriegsliteratur; der Streit entzündete sich vor allem an der häufigen Verwendung des »N-Wortes« in dem Roman. Das Gute an der Aufregung: Koeppen wird wieder gelesen!

Nähere Infos findet Ihr hier:
Streit um Abilektüre - Kultur - (Öffnet in neuem Fenster)SZ.de (Öffnet in neuem Fenster) ( (Öffnet in neuem Fenster)sueddeutsche.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)

Schreiben auf der Flucht, 1940 und heute

1940 flohen Menschen vor Hitler nach Marseille, um Europa zu verlassen. Anna Seghers erzählt in „Transit“ ihre Geschichte. Heute, 80 Jahre später, leben andere Flüchtlinge in Marseille. Wieder sind unter ihnen Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Johanna Tirnthal hat zwei von ihnen gesprochen und auf manchen Wegen durch die Stadt begleitet: die algerische Dichterin Aziza und den sudanesischen Lyriker Moneim Rahma. Für sie ist die Stadt kein Sprungbrett in die freie Welt, sie möchten hier bleiben und schreiben – wenn es die Umstände zulassen.
Transit Marseille: Schreiben auf der Flucht, 1940 und heute ( (Öffnet in neuem Fenster)deutschlandfunkkultur.de (Öffnet in neuem Fenster)) (Öffnet in neuem Fenster)

Was Mathematik über literarische Werke erzählt

Wer viel liest, stößt in Romanen häufig auf ähnliche Muster. Der Verlauf der Emotionen oder die Satzstruktur in Werken wie »Romeo und Julia« sind nicht einzigartig. Tatsächlich vermitteln fast alle Romane und Dramen nur eines von sechs »emotionalen Erlebnissen«: etwa das ansteigende Glücksgefühl, das bei William Shakespeares »Wintermärchen« aufkommt, oder die anfängliche Euphorie und anschließende Katastrophe bei »Romeo und Julia«. Forscher von der University of Vermont haben die Wörter (Öffnet in neuem Fenster), die Freude oder Trauer vermitteln, in mehr als 1300 Büchern grafisch dargestellt, um den Verlauf der vermittelten Emotionen in den Werken aufzuzeigen. Dabei haben sie sechs unterschiedliche emotionale Verläufe identifiziert. Muster denen 85 % der untersuchten Bücher folgten.

Möchtest du diese Muster kennenlernen? Dann klicke einfach hier:
Was uns die Mathematik über literarische Werte erzählt - Spektrum der Wissenschaft (Öffnet in neuem Fenster)


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Zugänglichkeit von Sprache: Klare Worte

Es gibt viele Konzepte, um Sprache verständlich zu gestalten. Den meisten geht es um das emanzipatorische Potential einer teilhabe von allen. Doch auch Rechtspopulisten nutzen Einfache Sprache längst für ihre Zwecke. Nadja Kutscher von der TAZ denkt in ihrem Artikel über die Zugänglichkeit von Sprache nach und muss feststellen, dass Einfache Sprache auch von Demagogen wie Donald Trump und Parteien wie der AfD genutzt wird. Nähere Infos unter:
Zugänglichkeit von Sprache: Klare Worte - (Öffnet in neuem Fenster)taz.de (Öffnet in neuem Fenster)

Literaturkanon, mal anders betrachtet

Wer den Literaturkanon gerne einmal gegen den Strich gebürstet sehen will, kommt an dem YouTubekanal von Teresa Reichl nicht vorbei. In ihrem hier verlinktem Video zieht sie auf YouTube launisch und pointiert über die Pflichtlektüre an deutschen Schulen und Universitäten her.

Lest einfach IRGENDWAS anderes | Overrated Klassiker - YouTube (Öffnet in neuem Fenster)

Aus meiner kleinen Nische in der großen Welt der Literatur

Am 06.08.2023, 17:00 Uhr bin ich zusammen mit René Klammer bei der Malerin Doris Lenz zu Gast.
Adresse: Waldblick 5, 53619 Rheinbreitbach

Die Lesung findet im Rahmen der Ausstellung ihres Werkzyklus „ZEICHNUNGEN: surreal - humorvoll – informell“ statt.
Doris Lenz lädt alle Kunstinteressierten am 05.08. und 06.08.2023 von 11.00 – 18.00 Uhr zu ihrer Ausstellung ein.
Wir lesen zum Abschluss der Ausstellung hintersinnige Texte, bei denen man oft erst im Nachhinein feststellt, dass sie mit kleinen Widerhaken versehen waren. Kurze Geschichten, an die man noch lange denkt.
Nähere Infos unter:
HOME | (Öffnet in neuem Fenster)dorislenz.de (Öffnet in neuem Fenster)

Am 06.09.2023 um 15.30 Uhr lese ich außerdem im Rahmen des Erzähl-Cafés im Haus Heisterbach, Königswinter aus meinen Kurzgeschichten.

Weitere Lesungen sind in Planung.

Schreibvorschlag

Wer Lust hat, kann sich an einer Übung aus dem autofiktionalem Schreiben versuchen. Wähle dazu einen Tag aus den letzten zwei Monaten, an dem du eine weitreichende Entscheidung für dein Leben getroffen hast, oder hättest treffen wollen. Gib ihr im Text eine unerwartete Wendung und male dir aus, wie es auch hätte sein könnte, dein Leben.

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So viel für diesmal.

Einen schönen Sommer!

Auf Wiederlesen!

David Jacobs

Kategorie Literatur

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