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#23 Jochen Schmidt und die Kristallkugeln von Hergé

Jochen Schmidt ist einer der besten deutschen Schriftsteller. Schade, dass das immer noch zu wenige Leute wissen. Im Podcast spricht er über fünf prägende Bücher - von Astrid Lindgren bis Jesper Juul. 

Jochen Schmidt (Öffnet in neuem Fenster) wird 1970 in Ost-Berlin geboren. Seine Eltern sind Sprachwissenschaftler, die Familie ist christlich. Nicht ganz einfach in der DDR. Seine Eltern raten ihm deshalb auch, statt mit Literatur lieber etwas mit Naturwissenschaften zu machen, da werde man eher in Ruhe gelassen. Aber dann kommt die Wende. Jochen studiert erst noch Informatik, dann Romanistik und Germanistik. 

Bekannt wird er zuerst als Protagonist der Berliner Lesebühnen-Szene, als festes Mitglied der legendären Bühne "Chaussee der Enthusiasten", auch sein Blog (später ein Buch) "Schmidt liest Proust" verschafft ihm Aufmerksamkeit. Das dürfte aber gern noch mehr sein. Trotz zahlreicher Romane, Erzählbände, Glossen und Sachbücher (u. a. "Gebrauchsanweisung für Ostdeutschland", "Gebrauchswanweisung für Rumänien") ist Jochen für viele immer noch ein Geheimtipp.  Wer einen Einstieg sucht, dem sei Jochens Roman "Schneckenmühle" (Öffnet in neuem Fenster) empfohlen, in dem der jugendliche Protagonist im Ferienlager die Ereignisse im Sommer 1989 komplett verpasst. Auch Jochens neuer Band mit kurzen Texten ist empfehlenswert: "Ich weiß noch wie King Kong starb". (Öffnet in neuem Fenster) 

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