Wir glauben an die Filmkritik. Als Projekt der Aufklärung, als Lust und Freude am Kino, als Möglichkeit, uns mittels Filmen über die Welt zu verständigen, und als Ausdruck von Cinephilie, die Filme entdeckt, beleuchtet und einordnet.
Seit 2004 bereits bemühen wir uns darum, Filmanalyse in eine journalistische Form, in Essays und auch mal in Traktate zu übersetzen – und wollen unbedingt weitermachen. Mit einem Kinomagazin, das unabhängig produziert wird, unabhängig vor allem vom Druck, sich an Werbung, Klicks und Kassenschlagern zu orientieren. Frei davon, aber nicht ohne den Blick fürs Populäre: Wir lieben den kleinen Horrorfilm, den großen Actionstreifen und genauso das achtstündige philippinische Historiendrama. Uns interessiert das deutsche Kino schon allein im Verhältnis zur Gesellschaft, in der wir leben – und wir würden gerne noch viel mehr auch über die Produktionen schreiben, die gar nicht oder in Eigenregie ins Kino kommen, weil sie am Rande des Systems entstehen. Aktuelle Debatten zur Zukunft von Filmförderung, Filmfestivals, Filmhochschulen wollen wir weiter kritisch begleiten.
Wie es bisher ist
Seit 2004 betreiben wir als kleines Team mit einem festen Stamm und wechselnden freien Autorinnen und Autoren critic.de – ehrenamtlich neben unseren hauptberuflichen Tätigkeiten. Das wenige Geld, das wir bisher über Werbung verdienen, stecken wir in die technische Weiterentwicklung und Aufwandsentschädigungen für die organisatorische Umsetzung – Korrektur der Texte, Einspeisen der Daten, Auswählen von Trailern und Bildern, Koordination der vielen über Deutschland verstreuten Mitstreiter.
Ein solches Magazin mit Werbung allein zu stemmen drängt uns immer wieder in Abhängigkeiten, die unsere Arbeit erschweren. Wir wollen aber nicht nur die Seite behalten, wie sie ist, sondern sie weiterentwickeln. Für beides brauchen wir vor allem eins: Geld.
Was wir vorhaben
Als wir vor einem knappen Jahr unsere Leserinnen und Leser um Spenden gebeten haben, war der Zuspruch überwältigend – er hat uns darin bestärkt, über eine Zukunft nachzudenken, die critic.de anders (und besser) finanziert als bisher, denn wir wollen Mitstreiter, Autorinnen und Autoren für ihre Arbeit bezahlen können. Dafür haben wir uns bei Steady angemeldet und bitten jetzt um Eure regelmäßige Unterstützung, damit wir critic.de weiterbetreiben und -entwickeln können.