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#036 Polnische Ramensuppe

Heute zu Gast im CM MAGAZIN: Holger Klein (Öffnet in neuem Fenster) 

⬇️ Die 🎧-Podcast-Version zum Hören unten am Ende des Artikels ⬇️

Die Themen:

  • Theia und der Mond #space

  • Galaktische Baumringe #space

  • KI plappert weiter #ki

  • Yummy baut um #ki

## Die Hausmeisterei

Heute ist ja so ganz komischer Tag. Also für mich zumindest. Servus ihr. Meine Gefühlswelt ist gerade eine Mischung von Wochenende, genervt und etwas traurig. Mein Rechner, mein aller wichtigstes Arbeitspferd hat das zeitliche gesegnet. Die SSD ist durch. Und ja, ich weiß dass es da Möglichkeiten gibt, das zu reparieren, das habe ich schon bei anderen Rechnern so gemacht. Nur hier fühlt es sich gerade sehr nach Tschüs Intel an und das hat auch was Gutes, und sei es nur, um etwas weniger Heizleistung im Rechner. Spätestens seit dem M1 im kleinen MacBook Air ist klar, wohin der Zug geht. Also: neuer Rechner.

Dazu kommt noch Trouble mit DPD, die verschleppen gerade eine wichtige Lieferung. Mannmannmann.

Na wenigstens Holgi hat heute gute Laune.

## Theia und der Mond

"Billions of years ago, a version of our Earth that looks very different than the one we live on today was hit by an object about the size of Mars, called Theia – and out of that collision the Moon was formed. "

(Quelle: https://www.nasa.gov/feature/ames/lunar-origins-simulations (Öffnet in neuem Fenster))

Kommentar:

Der Mond ist ein Kind der Erde, so viel ist klar. Die Zusammensetzung seiner Isotope ist der der Erde sehr ähnlich. Im Gegensatz zur Zusammensetzung anderer Himmelskörper.

Vor Milliarden Jahren kollidierte der Himmelskörper Theia mit der Erde. Theia so groß wie Mars. Daraus wurde dann der Mond. 

Die bisherige Theorie sagt, dass der Mond sich dann über Jahre aus der Schuttwolke gebildet hat, die nach der Kollision die die Erde umkreiste. Leider hat diese Theorie aber ein Loch. Sie erklärt nämlich nicht die Umlaufbahn des Mondes.

Eine neue und sehr sehr hochaufgelöste Simulation kommt jetzt zu einem anderen Schluss. Danach soll der Mond sich in nur Stunden nach der Kollision geformt haben. Zumindest scheint das sehr plausibel. Im verlinkten Video findet ihr ein hübsches Video der Simulation.

## Galaktische Baumringe

(Quelle: https://blogs.nasa.gov/webb/2022/10/12/webb-reveals-shells-of-dust-surrounding-brilliant-binary-star-system/ (Öffnet in neuem Fenster))

Kommentar:

Das James Webb Space Telescope hat was interessantes gesehen. Und zwar MR140, ein Doppelsternsystem, das sich in großen Ellipsen umeinander bewegt. 

Das Bild was dabei zu sehen ist, sieht auf den ersten Blick wie Diffraktions-Pattern aus. Artefakte der Optik. Das wäre meine allererste Vermutung gewesen.

Stellt sich aber raus, dass die Ringe echt sind und aus Staub bestehen. Der wird wohl aufgewirbelt und ins Weltall geschleudert, wenn die beiden Sterne sich alle 8 Jahre nahe sind. Astronom Ryan Lau fand dazu noch heraus, dass JWST mindestens 17 solche Ringe sieht und dass sich diese mit 6 Millionen Meilen pro Stunde nach außen bewegen.

Die Ringe sind übrigens in Wahrheit dreidimensionale Schalen und sehen nur aus unserer Perspektive wie zweidimensionale Ringe aus.

## KI plappert weiter

"A Language Modeling Approach to Audio Generation"

(Quelle: https://google-research.github.io/seanet/audiolm/examples/ (Öffnet in neuem Fenster))

Kommentar:

Nach Whisper, das sehr gut Text transkribieren kann, heute mal die andere Richtung. Mit AudioLM stellt Google ein System vor, das nach dem Hören von ein paar Sekunden Sprache einfach weitersprechen kann. Und das semantisch kohärent und im Stil des Audio-Prompts.

Oder vereinfacht: 3 Sekunden von meinem Audio würden ausreichen, um mit meiner Stimme weitere Sätze künstlich zu erzeugen. In der Sendung stellen Holgi und ich uns da das eine oder andere interessante Szenario vor.

## Yummy baut um

(Quelle: https://tcrn.ch/3MnpN1T (Öffnet in neuem Fenster))

Kommentar:

Die estonische Firma Yummy ist ein Meal Kit startup. Meal Kits sind diese Lieferboxen, die genau abgemessene Zutaten und Rezepte ins Haus liefern und so jeder und jedem das Kochen ermöglichen.

Yummy geht nun einen schritt weiter und hat eine KI entwickelt, mit der sich die Parameter der Rezepte individuell anpassen lassen. Unverträglichkeiten? Mehr gesund? Einkauf optimieren? Lieber low-carb? Besonderheiten in Budget, Geschmack, Abwechslung oder Abfallvermeidung? Alles drin. Und zwar runter bis auf die Zutatenliste.

Für die Einführung von Yummy in Polen gilt dann einfach: "Mache die Rezepte mehr polnisch"

## Und Tschüs

So, ich mach mich mal wieder vom Acker. Falls ihr mich (und den neuen Rechner) mit kleiner Münze unterstützen wollt, könnt ihr das Magazin abonnieren. Es ist alles für'n guten Zweck. Ansonsten freue ich mich über euer Feedback, schreibt mir gerne auf hi.cmmagazin.com (Öffnet in neuem Fenster) 

Bis die Tage!
Chris

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Der Podcast zum Hören. In dieser Folge zu Gast bei Chris Marquardt: Holger Klein

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