#40 New Work
Wenn wir dieses Buch nicht schon geschrieben hätten … dann müssten wir es direkt beginnen, so rückwärtsgewandt wie heute über das Ende der Home-Office-Pflicht diskutiert wurde…
dann könnten wir in dieser Folge keinen Einblick in die Beiträge zur Arbeitswelt nach Corona geben … und auch kein Gespräch mit dem New Work-Experten und Mit-Autoren Max Hergt führen … und überhaupt: „Creating the better Normal“, unser Debattenbuch zur besseren Normalität nach der akuten Phase der Pandemie ist auf dem Weg in die Druckerei. Wir steigern die Vorfreude!
Nächste Woche Buch bestellen – diese Woche Zukunft hören.
Diese Woche in der Zukunft:
Die Druckfahnen sind auf dem Weg in die Druckerei, in Kürze können wir es in den Händen halten: „Creating the better Normal“ – unser Buch zur besseren Normalität in der Zeit nach der akuten Phase der Pandemie. Knapp 200 Seiten stark, knapp 20 Beiträge von ganz unterschiedlichen Autor:innen, analytische, persönliche, inspirierende Perspektiven auf die Pandemie, auf unsere Learnings, auf die Welt, wie wir sie nach der Pandemie gestalten wollen.
Hätten wir das Buch nicht schon geschrieben, Michael Carl hätte in dieser Woche genau das Projekt noch einmal gestartet. Mit der „Bundesnotbremse“ läuft die „Home-Office-Pflicht“ aus (man suche sich aus, welches Wort schon rein sprachlich furchtbarer ist …) – und welche Diskussion beginnt: Wie denn jetzt in Zukunft Unternehmen und Betriebsräte miteinander einen guten Weg verhandeln, die Arbeitszeiten im Detail zu dokumentieren. Erst trennen wir Arbeits- und Privatleben und wundern uns dann, dass Beruf und Familie doch nicht so gut miteinander vereinbar sind. Oh.
Die Pandemie versetzt uns in einen Zwischenraum, nicht mehr alt, noch nicht neu. Dieser Zwischenraum ist ungewohnt, er macht uns unsicher, zahlreiche Möglichkeiten kommen und gehen wieder – und unser Reflex ist klar: Möglichst schnell hinaus aus diesem Raum. Zurück auf das Territorium auf dem wir uns auskennen, in die alte Normalität. Endlich wieder Biergarten, Fußballstadion, Kantine. Und rückständige Bildungssysteme, Faxbasierte Kommunikation im Gesundheitswesen, Anwesenheitskontrolle im Büro – wenn das der Preis ist… Oder in die andere Richtung, auf zum New Normal, Hauptsache raus aus dem Zwischenraum.
Unser Buch ist ein vielstimmiges Plädoyer: Lasst es uns noch einen Moment länger in unserem Zwischenraum aushalten. Lasst uns noch ein paar dieser Möglichkeiten erkunden, diskutieren, bedenken – und so ein selbstbewussteres und entschiedeneres Bild von der Zukunft gewinnen, die wir gestalten wollen.
Max Hergt (Öffnet in neuem Fenster), Futurist und Experte für New Work kommt zum Gespräch und schildert seinen Impuls, warum es nach Corona kein zurück in ehemals vertraute Arbeitsformen geben kann. Die Riege der Autoren reicht vom Digitalunternehmer Harald R. Fortmann über den Kommunikations- und Kreativitätxexperten Wolfgang Lünenbürger Reidenbach bis hin zum Konzerdigitalisierer Jan Wokittel. Der Manager Philipp Kraft reflektiert seine persönliche Krise in der Krise, Stimmen aus Bildung, Banking, Marketing, Gastronomie, Robotik bringen ihre Perspektiven mit ein. Der Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, Michael Husarek, bedenkt den politischen Dialog nach Corona, Christian Gerhaher fordert Raum für die Künste – und einiges mehr.
Den Schlusspunkt setzt die Philosophin und Autorin Barbara Strohschein und formuliert den wunderbaren Satz: „Wir sollten uns heute nicht unterschätzen.“
Nächste Woche im Buchhandel des Vertrauens – diese Woche im Podcast.
Lasst euch inspirieren und viel Spaß beim Anhören!
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Der Gast dieser Woche:
Max Hergt (Öffnet in neuem Fenster), Keynote-Speaker, Futurist, New-Work-Experte