Autogramm
Neulich war ich in einem chinesischen Restaurant, das von einer Familie aus Togo betrieben wird. Es war leer, O. und ich die einzigen Gäste.
Mir fiel auf, dass die ganze Familie abwechselnd bediente, und mich komisch anlächelte. Ich ignorierte das höflich.
Nach dem Essen fasste sich der Vater ein Herz: "Es ist eine Ehre Sie hier zu haben, Herr Raab; dürfte ich ein Autogramm haben?"
Ich brachte es nicht übers Herz, ihn aufzuklären. Seitdem hängt mein Autogramm über dem Herren-WC.
Wahre Begebenheit
Diese Geschichte ist beinahe ganz wahr. Und ich weiss bis gestern nicht, wie man mich mit Stefan Raab verwechseln kann, den ich seit unseren kurzen Zusammentreffen in Köln sogar ein wenig verachte. 😉
So fühlt sich also Autofiktion an…
Datum
10.10.2024
Kategorie
500 Zeichen
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