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Toxische Freundschaften

Wie wir sie überleben und daran wachsen

Josi schaut frech und nachdenklich in die Ferne.

Ich hatte mal eine Freundin, die eigentlich keine war. Im Gegenteil: ihre Freundschaft war toxisch.

Aber was bedeutet das eigentlich: toxisch? Wie können wir vergiftete Bekanntschaften erkennen und vermeiden? Ich habe viel Zeit damit verbracht, über Freundschaften und zwischenmenschliche Beziehungen im Allgemeinen nachzudenken. Dabei habe ich mich wieder und wieder gefragt, was ich falsch gemacht habe.

Letztlich habe ich mich über die oben genannte Freundschaft beinahe selbst verloren.

Inzwischen weiß ich, dass mich keine Schuld trifft. Dass mir psychische Gewalt widerfahren ist. Ich weiß aber auch, wie ich mich schneller und besser hätte schützen können. Dieses Wissen möchte ich mit euch teilen. Denn während es nicht eure Schuld ist, wenn ihr Menschen in eurem Leben habt, die euch bewusst manipulieren und angreifen, so verdient ihr es, euch vor ihnen zu schützen. Es gibt ein paar Tools, die helfen, aus gewaltvollen Freundschafts-Dynamiken auszusteigen und diese überhaupt erst einmal zu erkennen.

Warnsignale erkennen

Aber fangen wir von vorne an:

Ich hatte einmal eine Freundin, die alles für mich war. Klug, witzig, irgendwie ein bisschen anders, kompliziert, mutig, liebenswert. Diese Freundschaft war gut. Mehr sogar, sie war sehr gut. Selten hatte mich jemand so verstanden und unterstützt. Selten hatte ich mehr Wertschätzung von einem anderen Menschen erfahren.

Inzwischen weiß ich, dass das erste Warnsignal hätte sein sollen.

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Kategorie Josi

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